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Sommer in Sunnydale



Kapitel 1

Es war kein normaler Freitag in Sunnydale. Es war der Beginn der schon lange herbeigesehnten Sommerferien. Die Studenten strömten nur so aus dem Unterrichtsgebäude des Colleges auf den Campus und in ihre Zimmer um ihre Sachen zusammenzupacken.
Die Meisten gehen wohl an einen tollen Urlaubsort irgendwo fernab von all dem Horror des Höllenschlundes und lassen sich in der Sonne braten oder sie genießen die Freiheiten Nachts einigermaßen sicher in die coolen Clubs zu gehen und auch mal betrunken nach Hause laufen zu können ohne gleich von einem Vampir oder einem Dämon getötet zu werden. Dies war in Sunnydale unmöglich, denn die Kleinstadt, die von außen so unschuldig aussah hatte mehr  von diesen Kreaturen zu bieten als man hätte annehmen können.
Die Bewohner der Stadt wußten zwar, daß irgendwas nicht in Ordnung war, versuchten es aber irgendwie zu verdrängen. Sogar die Polizei hatte immer eine gute Erklärung bereit wenn wieder einmal eine blutleere Leiche gefunden wurde oder Schüler einfach so verschwanden.
Unter all diesen Menschen gab es aber eine kleine Gruppe von Leuten, die die Wahrheit kannte und sie jeden Tag tapfer versuchte zu bekämpfen. Die kleine Gruppe bestand aus 9 Leuten.
Buffy Summers, Rupert Giles, Willow Rosenberg, Xander Harris, Tara Maclay, Anya Jenkins, Spike, Joyce Summers und Dawn Summers.
Joyce, die Mutter von Buffy und Dawn, die Schwester der Jägerin waren aber nicht so in den Kampf integriert wie die anderen. Dawn ist auch nicht Buffy’s leibliche Schwester. Sie ist ein Schlüssel aus reiner Energie, der von Mönchen zum Menschen gemacht wurde um ihn vor Glory zu beschützen. Glory war eine Göttin, die mit allen Mitteln versucht hatte den Schlüssel in ihre Hand zu bekommen und das Tor zu einer höllischen Dimension zu öffnen. Dank der Scoobie Gang wie sich die Gruppe nannte, hatte sie es nicht geschafft und starb durch Buffy. Spike, der zahme Vampir konnte Dawn gerade noch rechtzeitig retten, bevor das Tor geöffnet wurde. Willow und Tara, die zwei mächtigen lesbischen Hexen konnten Glory so lange in Schach halten bis Buffy sie töten konnte. Anya, die Ex Dämonin und ihr Freund Xander hielten die anderen Zombies davon ab, der blonden Jägerin in die Quere zu kommen.
Das war jetzt alles schon 2 Monate her und es waren außer ein paar kleinen Narben und Verletzungen nichts mehr vom Kampf zu sehen. Alle hatten überlebt und lebten ihr Leben wie es vorher war. Sie jagten Vampire und Dämonen, gingen Arbeiten oder eben zur Schule.
Es war still geworden in Sunnydale, die Dämonen haben sich ein wenig zurückgezogen. Das war gut, vor allem da die Ferien begannen und die Schüler unvorsichtiger wurden.

Auf dem Schulgelände des UCS wurde es allmählich auch stiller, dennoch waren eine ganze menge Studenten auf dem Campus unterwegs.
Mitten in der Menge waren auch Buffy, Willow und Tara. Sie saßen auf einer Bank und sahen dem ganzen mit gelassenen Blicken zu.
„Und was macht ihr zwei während der ganzen 3 Monate?“ fragte Buffy.
„Ich denke wir werden die ersten 2 Tage im Bett verbringen.“ antwortete Willow ohne zu zögern. Tara und Buffy schauten sie von der Seite her schräg an und Willow begriff plötzlich, was sie da überhaupt gesagt hatte.
„Ähm, ich meine wir werden schlafen. Ja, genau schlafen...schlafen... und uns ausruhen, mhm. Die Schule macht müde und ich bin müde und Tara ist es sicher auch und wenn wir schon Zeit haben um zu schlafen, dann sollten wir das doch auch ausnützen. Und..und... was machst du eigentlich während der ganzen Zeit, Buffy?“ Willow babbelte immer wenn sie nervös wurde.
„Ist es nicht süß wenn sie das tut?“ sagte Tara zu Buffy und gab Willow einen kurzen Kuß. Buffy verdrehte nur die Augen und antwortete auf Willow’s vorherige Frage.
„Ich weiß noch nicht, was ich machen werde. Ich hab mir gedacht, daß ich mit Dawn und Mom einen Campingausflug machen könnte. Ich muß einfach eine Zeit lang weg von hier und mal alles was mit Dämonen zu tun hat hinter mir lassen... Hey, ich hab ne Idee! Wie wär’s wenn ihr Zwei einfach mitkommt? Wir werden dann einfach einen Monat lang aus Sunnydale weg sein und das Leben genießen. Vielleicht haben Xander und Anya auch noch nichts vor und wir könnten sie auch mitnehmen. Na, was sagt ihr?“ Sie schaute die zwei Hexen erwartungsvoll an.
„Nun, ich denke das ist eine gute Idee. Findest du nicht auch, Honey?“ Tara sah ihre Freundin gespannt an.
„Ja, das hört sich nicht schlecht an. Wir müssen nur noch einen Ort finden, an dem keine Vampire oder sonstige Wesen der Nacht rumhängen, denn sonst wird es ein Trainingscamp für Vampirjäger.“ sagte Willow mit einem lächeln.
„Und was ist mit Giles? Ich dachte er und deine Mom fangen so langsam an mehr als nur Freundschaft füreinander zu empfinden.“ Die rothaarige Hexe zog erwartungsvoll ihre Augenbrauen hoch.
„Eigentlich hatte ich in den letzten Tagen versucht den Vorfall in der Küche zu vergessen. Ich meine, es war ja damals schon schlimm genug, meine Mom mit Ted rumknutschen zu sehen, aber mit Giles ist es einfach nur...ich weiß auch nicht. Ich sehe ihn zwar als einen Vater für mich, aber dennoch ist es komisch, daß er wirklich einmal so was wie mein Vater werden könnte. Klar, es heißt nicht das die Beiden gleich heiraten werden, aber es ist trotzdem komisch versteht ihr?“ Willow und Tara schüttelten beide den Kopf.
„Also, ich fände es süß wenn deine Mom und Giles zusammenkommen würden“ meinte Tara.
„Ich auch. Komm schon Buffy, es ist doch besser wenn es Giles ist und nicht irgend so ein dahergelaufener Typ, den du gar nicht kennst oder?“ Willow versuchte Buffy irgendwie zu beruhigen.
„Ja, du hast recht. mir ist es ja auch lieber so als das sie mit so einem Schnösel daherkommt, der sich dann doch wieder als Niete oder als ein Geschöpf des Höllenschlundes herausstellt. Uhm, sollten wir nicht langsam gehen? Es ist schon 16 Uhr und ich wollte eigentlich mit Mom und Dawn essen gehen. Und soviel ich weiß, seid ihr ja auch mit Xander und Anya zum Essen verabredet.“ Buffy schaute auf die Uhr und dann zu ihren Freunden.
„Oh, ja genau. Wir müssen um acht bei Xander sein. Treffen wir uns Morgen um noch alles weitere für unseren Ausflug zu besprechen? Wir sagen Xander und Anya schon einmal, was wir bis jetzt für Pläne in den Ferien haben o.k.?“ Willow nahm Tara’s Hand in ihre und stand auf.
„Ja, ist gut. Ich ruf euch dann morgen mal an. Schönen Abend noch ihr Zwei und grüßt die anderen von mir.“ Buffy stand nun auch auf und umarmte noch beide ihrer Freunde bevor sie in die andere Richtung davontrottete. Die beiden Hexen schlenderten zu ihrem gemeinsamen Zimmer am anderen Ende des Campus.
„Ich finde es toll, wenn wir die Ferien mit unseren Freunden verbringen. Und das Beste ist, es ist nicht in Sunnydale sondern irgendwo fernab von hier und vom Höllenschlund. Ich denke, das werden tolle Ferien.“ sagte Tara und lächelte Willow an.
„Und sie haben eben erst begonnen. Das heißt, ich habe dich von heute an drei Monate den ganzen Tag um mich herum. Ich meine, das hab ich auch sonst, außer wenn wir Schule haben und verschiedene Klassen, aber jetzt hab ich dich eben den ganz..“ Willow konnte nicht mehr weiterreden, denn sie wurde von Tara’s Lippen gestoppt. Nach einem kurzen Moment beendete Tara den Kuß und schaute Willow in die Augen.
„Du willst feiern, daß wir drei Monate lang jeden Tag rund um die Uhr zusammen sind?“ Tara grinste übers ganze Gesicht. „Na gut“, sagte die blonde Hexe, “wir haben noch genau 4 Stunden Zeit bis wir bei Xander sein müssen. Denkst du das reicht?“ Tara’s grinsen wurde immer größer und in ihren Augen sah Willow Liebe und vor allem auch ein großes Verlangen.
„Oh ja, ich denke es wird reichen!“ sagte Willow mit einem lächeln, nahm Tara an der Hand und rannte mit ihr quer über die Wiese zu ihrem Zimmer. Die anderen Leute schauten den Beiden hinterher und einige schüttelten den Kopf.
Als die beiden Frauen bei ihrem Zimmer ankamen stürmten sie sofort hinein und Tara knallte die Tür hinter ihnen zu. Willow setzte sich aufs Bett und schaute Tara erwartungsvoll an. Die blonde Hexe lief zu Willow, und küßte sie sanft. Doch Tara hielt die Zurückhaltung nicht sehr lange aus und sie versanken in einem leidenschaftlichen Kuß der Beide atemlos zurück ließ. Willow legte sich aufs Bett und zog Tara mit sich. Einige Momente später waren die Zwei in ihrer eigenen Welt. Die Kleider waren schon lange auf dem Boden verteilt und das Verlangen nach Liebe wurde immer größer. Sie ließen ihre Hände über den Körper des anderen gleiten und küßten sich immer wieder. Beide waren außer Atem von den Gefühlen, die sie überkamen. Willow stöhnte unter Tara’s Berührungen und schon bald darauf gab sie sich dem unbeschreiblichen Gefühl ihres Höhepunktes hin.
„Taraaaa!!!“ war alles was Willow noch schreien konnte.
Als ihre Atmung wieder normal war, drehte sie sich zur Seite um ihrer Geliebten in die Augen zu sehen. Tara lag neben Willow und die späte Nachmittagssonne schien auf ihren Körper.
„Du bist so wunderschön Tara.“ flüsterte Willow.
Kaum hatte die Rothaarige diesen Satz gesagt, drehte sie Tara auf den Rücken und preßte ihre Lippen und Körper zusammen. Nach einem leidenschaftlichen Kuß schaute sie Tara tief in die Augen und lehnte ihre Stirn an die ihrer Freundin.
„Ich denke jetzt bin ich an der Reihe“ sagte Willow mit einem frechen Grinsen. So begann das Liebesspiel wieder von vorne, bis Tara zu ihrem Höhepunkt kam und den Namen ihrer Geliebten hinaus schrie.
„Ohh, Willoooow!!! Jaaa!!“
Willow legte sich neben ihre Freundin legte ihren Kopf auf deren Brust und einen Arm um die Hüfte. Tara’s Herz pochte wie wild, aber nach ein paar Minuten verlangsamte es sich und auch ihre Atmung wurde wieder langsamer.
„Mmm.. Honey, ich könnte für immer so bleiben, aber wir müssen uns noch für heute Abend bereit machen. Es ist schon 18 Uhr 45 und wir müssen in einer Stunde von hier losfahren, wenn wir rechtzeitig dort sein wollen.“ Tara gab Willow einen Kuß und stand dann auf. Auch Willow setzte sich auf die Bettkante und lief dann rüber zu ihrem Schrank, um ein Handtuch herauszuholen.
„Wie wär’s wenn wir noch schnell unter die Dusche hüpfen und erst dann unsere Kleider raus suchen?“ fragte sie Tara, die inzwischen schon in der Kommode am wühlen war. Tara war einverstanden und so gingen sie in das Badezimmer, wo sie nebst dem Duschen noch ganz andere Dinge taten.
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„Wo bleiben die Beiden? Es ist schon zehn nach acht!“ Anya lief hin und her, während Xander am Tisch saß und in einem seiner Comics blätterte.
„An, Liebling beruhige dich. Vielleicht wurden sie noch aufgehalten und kommen deswegen ein bißchen zu spät. Wegen dem geht die Welt auch nicht unter. Außerdem haben wir den Tisch reserviert, so daß wir alle Zeit der Welt haben.“
Er versuchte seine Freundin zu beruhigen in dem er sie in den Arm nahm und sie festhielt, denn sie ging ihm mit ihrem hin und her laufen langsam ein wenig auf die Nerven.
„Ich hab aber Hunger! Und ich kann mir schon denken was genau die Beiden aufgehalten hat. Wenn ich gewußt hätte, daß sie zu spät kommen, hätten wir auch nochmals Sex haben können.“ schnaubte die Ex Dämonin.
„Weißt du, nicht alle müssen gleich Sex haben wenn sie zu spät kommen. Vielleicht hat Buffy noch etwas von ihnen gewollt und sie mußten noch telefonieren. Außerdem sind es Frauen, die haben doch immer länger.“ sagte Xander mit einem Grinsen im Gesicht worauf ihn seine Verlobte in den Arm boxte.
„Au, hör doch auf damit, das tut weh!“
„Das geschieht dir ganz recht, wenn du Witze über uns Frauen machst.“
Gerade als Xander wieder etwas entgegnen wollte, läutete es an der Tür. Anya befreite sich aus der Umarmung und machte die Tür auf. Die beiden Hexen standen draußen und schauten ein wenig verlegen, als Anya sie begrüßte und danach fragte, warum sie denn eine vieltel Stunde zu spät seien.
„Na ja, wir haben..ähm.. also, irgendwie haben wir die Zeit vergessen.“ stammelte Willow und nahm Tara’s Hand in ihre.
„Ihr hattet Sex stimmt’s?“ fragte Anya und schaute sie herausfordernd an. Willow und Tara wurden ganz rot und waren froh als Xander kam und jede von ihnen zur Begrüßung schnell umarmte.
„Siehst du, ich hab’s doch gesagt. Unsere beiden Superhexen haben sich verspätet, weil sie die Hände nicht voneinander lassen konnten. Ha, ich hatte also recht!“ sagte Anya und sah triumphierend zu ihrem Freund, der nur die Augen verdrehte. Die beiden Frauen vor der Tür wurden noch röter als vorher.
„Ich denke, wir sollten jetzt gehen. Ich habe Hunger und ihr sicherlich auch.“ sagte Xander und nahm Anya’s Hand als die vier zum Taxi liefen.
Der Abend war sehr schön gewesen und es gab gutes essen und auch guten Wein. Tara und Willow erzählten den anderen noch von Buffy’s Campingvorschlag und sie waren begeistert von der Idee. Nachdem sie bezahlt hatten, machten sie noch ein Treffen für den nächsten Tag aus um alles in Ruhe zu besprechen und gingen dann ihre eigenen Wege. Xander und Anya nahmen wieder das Taxi nach Hause und Willow und Tara liefen die fünf Minuten zum Campus.
Als die Zwei in ihrem Zimmer waren ließen sie den Tag noch mit einer heißen Nacht voller Leidenschaft und Liebe ausklingen.
Niemand dachte daran, daß es in den nächsten Nächten während des Ausfluges vielleicht nicht so friedlich sein könnte.

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Ende von Kapitel 1
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