Autor: marisol
E-Mail Adresse: marina31180@aol.com
Titel: The Bride's Man
Altersfreigabe: ab 18!
Spoiler: keiner
Inhalt: Buffys Mutter betreibt einen Brautladen, in dem Buffy aushilft. Eines Tages bedient sie eine Kundin, die einfach unmöglich ist, und der Buffy am liebsten den Hals umdrehen würde. Kurze Zeit später lernt Buffy einen Mann kennen, der ihr aus einer unangenehmen Situation heraushilft, und den sie absolut faszinierend findet. Zu ihrem Entsetzen muss sie aber bald feststellen, dass der Mann, den sie kennengelernt hatte, der zukünftige Bräutigam der unmöglichen Kundin ist...
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Joyce, Drusilla, und andere Namen aus dem Buffyverse


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The Bride's Man
by Marisol


Bild von Indiansummer



Sanft umfasste er Buffy´s Gesicht mit seinen Händen, so als würde er befürchten, dass sie sich von ihm lösen würde, falls er sie losließ.
Hätte er jedoch seine Augen geöffnet, hätte er gesehen, dass Buffy nicht mal im Traum daran dachte, den Kuss zu beenden. Sie hielt ihre Augen, ebenso wie er, genießerisch geschlossen und gab sich ganz den Gefühlen hin, die die Berührungen seiner Lippen in ihr auslösten.
 
Ein leiser Seufzer entfuhr Buffy als Spike begann, kleine, federleichte Küsse auf der empfindlichen Haut ihres Halses zu platzieren. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und lehnte ihren Kopf zurück, während er damit fortfuhr, mit seinem Mund eine heiße Spur auf ihrer Haut zu hinterlassen.
 
„Du… du solltest besser wieder reingehen…“ keuchte er, machte aber keinerlei Anstalten, sie loszulassen.
„Ja…“ stammelte sie. „Ich muss wirklich…ohh.“
Sie vergrub stöhnend eine Hand in seinem weichen Haar, als er mit seiner Zunge ihre Ohrmuschel erforschte.
„Spike…“ murmelte sie.
„Soll ich aufhören?“ Das Sprechen fiel ihm hörbar schwer.
Sie benutzte nicht ihren Mund, um ihm auf seine Frage zu antworten, sondern ließ ihren Körper sprechen, indem sie sich noch enger an ihn presste.
 
„Buffy…komm mit zu mir…bitte.“
Sie löste sich ein Stückchen von ihm und sah in seine Augen, die sich vor Verlangen und Leidenschaft verdunkelt hatten.
„Entschuldige, es ist zu früh… oh verdammt, ich hab alles verdorben“ sagte er mit rauer Stimme, als er bemerkte, dass sie nicht sofort antwortete.
 
Buffy stand auf, sagte: „Warte kurz“ und ging zur Haustür.
Er sah ihr nach und beobachtete, wie sie die Tür aufmachte und hereinrief: „Mom-ich-gehe-noch-weg-warte-nicht-auf-mich-es-wird-vielleicht-spät-bye.“ Um daraufhin, ohne eine Antwort abzuwarten, schnell die Tür wieder zuschlug und zu ihm kam.
Ihre Lippen fanden wieder seine, und er hatte das Gefühl, auf der Stelle abzuheben und loszufliegen als er sie die Worte flüstern hörte: „Lass uns gehen…bitte.“
 
Er unterbrach den Kuss für einen winzigen Moment, um in ihren Augen die Bestätigung zu lesen, dass sie es wirklich genauso wollte wie er selbst.
Ihre wunderschönen Augen versprühten ein grünes Feuer und ein seltsames Gefühl durchströmte ihn als ihm klar wurde, dass es nur für ihn glühte.
 
 
********
 
 
Als sie seine Wohnung erreichten, hatte Buffy keine Gelegenheit, weder die geschmackvolle Einrichtung zu bewundern, noch die Titel der Bücher in dem Regal zu lesen, so wie sie es unter anderen Umständen sicher getan hätte.
Alles, was sie wahrnehmen konnte und wollte, war Spike.
 
Hätte ihr jemand gestern erzählt, dass sie heute hier bei ihm sein würde und sich ihm mit einer nie gekannten Leidenschaft hingeben würde, hätte sie denjenigen für komplett durchgeknallt erklärt.
Sie war hier mit Spike, einem Mann, den sie gerade erst vor ein paar Tagen kennengelernt hatte, und sie war drauf und dran, ihm alles und noch mehr von sich zu geben.
Es war einfach Wahnsinn… und doch hatte sich noch nie etwas, was sie in ihrem Leben getan hatte, so verdammt richtig angefühlt wie das, was sie gerade im Begriff war zu machen.
 
Mit aufreizender Langsamkeit eroberte er mit seinen sinnlichen Lippen ihre, teilte ihren bereitwilligen Mund, um mit seiner Zunge ihre zu finden.
Sie stöhnte in seinen Mund, als er begann, mit seinen Händen über ihren Rücken zu streicheln und sie noch enger an sich zu drücken.
An ihrem Bauch konnte sie seine harte Erektion fühlen, sie rieb sich daran und entlockte ihm damit einen kehligen Laut, der sich mit ihren eigenen Seufzern vermischte.
„Buffy.. du machst mich wahnsinnig..“ wisperte er und schob seine Hände unter ihr Shirt.
 
Als er ihre Brüste berührte, wurde ihr für einen kurzen Moment schwarz vor Augen, so intensiv waren die Empfindungen, die seine geschickten Finger auf ihren geschwollen Kuppen hinterließen.
Ungeduldig zerrte sie an ihrem Shirt, um sich von dem lästigen Stück Stoff zu befreien. „Langsam, luv“ keuchte Spike, ihre Absicht verstehend, zog aber seinerseits auch an seinem Oberteil.
 
Ihre nackten Oberkörper berührten sich endlich und Buffy fühlte sich wie in einem nicht enden wollenden Rausch, als sie seine feinen Muskeln an ihren Brüsten spürte.
Er schob sie auf Armeslänge von sich Weg und sah sie voller unverhohlener Bewunderung an.
„So verdammt schön..“ murmelte er.
Buffy schaute ihn an, und wäre sie nicht schon komplett erregt gewesen, so wäre sie es sicher bei dem Anblick geworden, der sich ihr bot.
 
Feine, aber ausgeprägte Muskeln zierten seinen komplett unbehaarten Oberkörper, sein Bauch war flach und hätte locker mit dem eines Unterwäschemodels konkurrieren können.
Ihr Blick schweifte weiter an seinem Körper herunter und blieb bei der mehr als deutlich sichtbaren Beule in seiner engen, schwarzen Jeans stehen und ihr ohnehin schon stark beschleunigter Puls wurde nochmals ins die Höhe gepuscht.
 
Spike bemerkte ihren Blick, packte ihre Hand und legte sie an seine Erektion, die so unglaublich hart war, dass Buffy nach Luft schnappen musste.
„Siehst du, wie verrückt du mich machst?“ sagte er mit tiefer, kehliger Stimme, die ihr Schauder über den Rücken jagte und rieb mit ihrer Hand an seiner Beule entlang.
„Nicht so sehr wie du mich…“ stammelte sie.
 
Davon wollte Spike sich offenbar selbst überzeugen, denn seine Hand wanderte zu ihrem Bauch und liebkoste ihn, ehe er mit dem Daumen unter den Bund ihrer Hose fuhr und ihrer empfindlichsten Stelle damit verdammt nahe kam.
Buffy wand sich hin und her, als er ihre Jeans langsam aufknöpfte und seine Finger sachte über ihren völlig durchnässten Slip gleiten ließ.
Sie warf den Kopf zurück, als er ohne Vorwarnung ihren Slip zur Seite schob und mit seinem Mittelfinger ihre Klitoris zu umkreisen anfing.
„Oooooh Gott“ stöhnte sie und klammerte sich an ihm fest, weil sie sonst mit Sicherheit gefallen wäre.
 
Mit einer anmutigen Bewegung, so als würde sie gar nichts wiegen, hob er sie auf seine Arme und trug sie zu seinem Bett.
Er lag auf dem Rücken und sah ihr dabei zu, wie sie sich zuerst ihrer eigenen Hose entledigte, ehe sie sich den Knöpfen seiner Jeans zuwandte.
Sie schaute ihn an, wie er mit leicht geöffnetem Mund und verklärten Augen jede ihrer Bewegungen verfolgte und schließlich aufstöhnte, als sie seinen Penis aus seiner Hose befreite und ihn in die Hand nahm.
„Verflucht.. Buffy…“ stammelte er und sie hielt erschrocken inne, weil sie glaubte, ihm wehgetan zu haben.
„Ohh hör nicht auf, bitte…“ stöhnte er dann und warf seinen Kopf zurück, als sie anfing, ihn, zunächst langsam, auf und ab zu pumpen, und schließlich immer schneller wurde.
 
Sie wurde selber immer erregter, als sie ihn streichelte und sie spürte, dass sie einfach nicht mehr warten konnte, sie musste ihn jetzt einfach in sich haben, jetzt sofort.
Vergessen waren ihre unausgesprochenen Vorsätze, sich so lange es möglich war Zeit zu lassen, um jeden Winkel des anderen Körpers zu erforschen.
 
Sie setzte sich rittlings auf ihn und kreiste mit ihrer intimsten Zone über die Spitze seines Glieds, ehe sie ihn, unglaublich langsam, in sich aufnahm.
Beide stöhnten laut auf als sie begann, sich langsam auf ihm zu bewegen.
Spike packte ihre Hüften, winkelte seine Beine an und dirigierte mit seinen Händen ihre Bewegungen, die immer schneller und wilder wurden.
 
„Gott… Buffy.. du bist.. soo.. unglaublich…ich..niemals..“
„Spike… ich.. aaaah“ .
Zusammenhangslose Sätze wurden ausgetauscht, deren Bedeutung jedoch beiden nicht verborgen blieb.
Als Buffy schließlich gleichzeitig mit ihm kam und auf seinem schwitzenden Körper zusammenbrach, flüsterte er die Worte, die sie sich in diesem Moment so sehr wünschte, dass sie beinahe glaubte, es wäre nur eine Illusion:
 
„Ich bin so verliebt in dich, Buffy…“
 
Sie erhob sich schwer atmend von ihm und sah, dass die Worte, die sie gehört hatte, nicht bloß ihrer Phantasie entsprungen waren.
Seine Augen leuchteten in der schwachen Beleuchtung des Zimmers und der Blick, mit dem er sie ansah, zeigte ihr nur allzu deutlich, dass er genau das meinte, was er sagte.
Glücklich schmiegte sie sich an ihn und lauschte an seiner Brust seinem Herzschlag, der sich allmählich beruhigte und sagte leise: „Das bin ich auch..“
 
 
********
 
 
Sein gleichmäßiges Atmen zeigte ihr, dass er fest schlief.
Ein Arm war um sie geschlungen, und sein Kopf ruhte an ihrer Schulter.
Sie spielte gedankenverloren mit seinen weichen, blonden Haaren und wünschte sich verzweifelt, dass sie diesen Moment des Glücks ungetrübt genießen könnte.
 
Aber in die Gefühle der Zärtlichkeit und tiefster Zufriedenheit mischte sich noch etwas anderes.
 
Sie dachte voller Verzweiflung an das, was er ihr erzählt hatte, bevor sie hierher gekommen waren.
 
Das Bild von Drusilla schob sich vor ihre Augen und obwohl sie noch nie einen Menschen gehasst hatte und nicht wusste, wie sich so etwas anfühlte, spürte sie, dass sie für diese Frau nichts anderes empfand.
 
Sie schloss gequält die Augen und spulte in Gedanken die Erzählung von Spike zurück.
 
„Ich lernte Drusilla vor einem Jahr durch ihren Vater kennen: er ist nämlich ein Geschäftspartner meines Vaters. Wir gingen ein paar Mal miteinander aus, aber ich merkte ziemlich schnell, dass sie total durchgeknallt ist. Sie wollte immer und überall mit mir zusammen sein, ständig war sie da, wo ich auch war. Ich sagte ihr, dass ich kein Interesse an einer Beziehung mit ihr hätte und dass sie mich in Ruhe lassen soll.
 
Du kannst dir nicht vorstellen, wie sie daraufhin ausgerastet ist! Sie tobte wie eine Wahnsinnige und brüllte, dass ich bald nur ihr gehören würde und so ein Zeug. Ich nahm sie nicht ernst.
Einige Monate bekam ich sie überhaupt nicht zu Gesicht und war froh, weil ich dachte, ich wäre sie ein für alle Mal losgeworden.. ich hätte es besser wissen müssen.
 
Auf einer Party sah ich sie wieder, zusammen mit ihrer Freundin Darla. Darla sprach mich an, und da sie kein Wort über Drusilla verlor, dachte ich, alles wäre in bester Ordnung.
Wir unterhielten uns und tranken zusammen ein paar Gläser Wein.
Tja.. und dann kann ich mich an absolut nichts erinnern.
Ich wachte in meiner Wohnung auf, ohne die leiseste Ahnung zu haben, wie ich dorthin gekommen bin.
 
Ich vergaß den Vorfall, aber zwei Wochen später klingelte Drusilla an meiner Tür. Ich wollte sie sofort rausschmeissen, aber sie sagte, sie hätte etwas, was mich interessieren könnte und wedelte mit einem Briefumschlag herum.
Ich nahm den Umschlag, es waren Fotos drin.
Und ich bekam den Schock meines Lebens, als ich sah, was drauf war.
Ich war halb nackt darauf zu sehen-mit Darla!
Und Darla hat auf jedem einzelnen Foto ein schmerzvoll verzogenes Gesicht.
 
Dru sagte, wenn ich nicht ganz genau das mache, was sie sagt, werden sie und Darla eine Anzeige wegen Vergewaltigung gegen mich aufgeben.
Ich schätze, sie haben mir K.O.-Tropfen oder so etwas gegeben, und dann diese Fotos gemacht.. und ich weiß absolut gar nichts mehr davon!
Ich wollte sofort zur Polizei gehen und alles berichten, denn auf den Fotos sieht man ganz deutlich, dass ich schlafe und sie gar nicht vergewaltigt haben kann.
 
Aber Dru machte mir sehr schnell deutlich, dass sie dafür sorgen würde, dass die ganze Geschichte durch die Presse geht. Und selbst wenn es mir gelingen würde, meine Unschuld zu beweisen, würden mir trotzdem alle misstrauen!
Ich habe in der Zwischenzeit das Geschäft meines Vaters übernommen, und wenn die beiden mich anzeigen und das ganze öffentlich wird, bin ich für alle Zeiten ruiniert, ebenso wie der Name meiner Familie.
Jemandem, der mal wegen Vergewaltigung angezeigt wurde, vertraut kein Mensch mehr, selbst wenn bewiesen wird, dass er unschuldig ist.
 
Und Dru, dieses kranke Miststück, weiß das ganz genau.
 
Und sie will, dass ich sie heirate.. und ich konnte mich keinem Menschen anvertrauen, Buffy.
 
Dru wird dafür sorgen, dass mein Leben ruiniert wird, falls ich sie nicht heirate..“
Vorsichtig schob sich Buffy unter seinem Arm hervor, stand auf und sah aus dem Fenster in die Dunkelheit hinaus.
„Es muss ein Lösung geben“ dachte sie voller Panik.
„Es muss einfach..“
 
Aber je länger sie überlegte, desto bewusster wurde ihr, dass die Situation einfach ausweglos war.
Wenn Spike einfach verschwand, würden Dru und Darla die Anzeige erst recht aufgeben, und er würde sich umso mehr verdächtig machen.
Wenn er dablieb und sie nicht heiratete, würden sie es ebenfalls machen.
 
Buffy war nie besonders religiös gewesen, aber in diesem Moment hörte sie sich selbst flüstern:
„Lieber Gott, hilf uns, bitte..“
 
Sie schluckte die aufsteigenden Tränen der Verzweiflung herunter und fühlte sich noch nicht einmal dadurch getröstet, dass sie Spike im Schlaf ihren Namen murmeln hörte.



~To Be Continued







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