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Buffy & Angel


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:: 6x21 Two To Go
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Buffy Episodenguide


6x20 "Villains"

[Wut]


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 Synopsis
Mit blitzenden Lichtern und heulenden Sirenen rast ein Krankenwagen durch die Straßen. Sein Ziel: 1630 Revello Drive - Buffy Summers Haus.
Schon halb im Laufen greifen die Sanitäter ihre Ausrüstung und halten auf den Garten zu, wo sie schon von Xander erwartet werden, sein Hemd blutverschmiert. Er bringt die beiden nach hinten, wo Buffy regungslos am Boden liegt. Xander läuft nervös hin und her, während die Sanitäter mit ihrer Arbeit beginnen.
Einen Stock höher hält die verzweifele Willow die Leiche ihrer Freundin im Arm und ruft immer wieder verzweifelt Taras Namen. Dann verdunkelt sich der Raum abrupt und stürmische Wolken ziehen dort entlang, wo gerade noch die Zimmerdecke gewesen ist. Blitze zucken über den Himmel in Willows Zimmer. Die Hexe ruft Osiris an und befiehlt ihm, Tara wieder ins Leben zurück zu bringen, während die Sanitäter im Garten feststellen müssen, das Buffys Puls zu hoch und zu schwach ist - und offenbar ist Flüssigkeit in ihren Lungen.
Von alledem kriegt Willow nichts mit. Sie fleht den Dämon, der als Gesicht aus Wolken zu ihr herabschaut, immer noch an, Tara zurückzubringen, doch dieser lehnt ab. Er kann sich nicht in die natürliche Ordnung des Todes einmischen. Einst hatte er Buffy zurück ins Leben gebracht, doch die Jägerin war durch den Einfluß mystischer Energien gestorben, als sie durch das Portal sprang, um es zu schließen. Tara starb von Menschenhand - ein mehr oder weniger natürlicher Tod. Es ist, wie es ist - Tara ist tot, es gibt keinen Weg.
Wütend schleudert ihm Willow die ganze Wucht ihrer Kraft entgegen und der Dämon schreit schmerzerfüllt auf und verschwindet.

Buffy wird gerade in den Rettungswagen verladen, als Willow mit das Haus verläßt und sich bei Xander nach dem Schuldigen erkundigt. Der steht wohl auch noch ziemlich unter Schock und so bemerkt er gar nicht, daß Willows Hemd mit Blutspritzern übersäht ist. Er sagt ihr nur, daß es Warren war und sieht der kalt an ihm vorbeistapfenden Willow nur hinterher, bevor er von den Sanitätern in den Krankenwagen gerufen wird, der sofort mit Blaulicht zum Sunnydale Memorial Hospital fährt.

Im Knast läuft Jonathan auf und ab, während sein Ex-Partner Andrew auf der oberen Pritsche liegt. Jonathan ist selbstverständlich gar nicht glücklich darüber, im Knast zu sein, doch im Gegensatz zu Andrew hat er die Realität erkannt - Warren hat ihn abserviert und hatte genau das selbe mit Andrew vor. Er wird nicht kommen, um sie zu retten, sitzt nicht gerade an einem brillanten Plan für ihre Flucht, wie Andrew unbeirrbar behauptet.

Damit hat Jonathan durchaus recht, denn statt Pläne zu schmieden betritt Warren lieber eine Dämonenbar, um zu feiern. Die Vampire, die zunächst wenig von dem Menschen angetan sind werden schnell hellhörig, als Waren behauptet, die Jägerin eigenhändig getötet zu haben. Natürlich glauben sie ihm kein Wort, doch Warren versichert - er hat alles versucht, Dämonologie, Zauberei. Nichts hat funktioniert - bis auf eine ganz normale Pistole. Er hat die Jägerin mit einer Pistole erschossen, in ihrem eigenen Garten. Die Dämonen brechen in Lachen aus, als sie das hören, und auch Warren stimmt mit ein - bis er mitbekommt, daß sie über ihn lachen. Als er eine diesbezügliche Frage stellt, erfährt er auch den Grund. Es kam gerade in den Nachrichten: ein Mädchen wurde in ihrem Garten angeschossen - sie hat überlebt und ist nun im Krankenhaus. Und Jägerinnen.. deren Wunden heilen schnell. Sehr schnell. Eigentlich hatte einer der Vampire ja vorgehabt, Warren als kleinen Snack während der Werbepause zu verspeisen, aber jetzt überläßt er das doch lieber der Jägerin. So macht es viel mehr Spaß.
Langsam dämmert Warren, daß er ein Problem hat.

Doch zuerst kommt Willow in die Magic Box - mit einem sehr dramatischen Auftritt. Von magischer Kraft getrieben fliegt die Eingangstür krachend auf und sämtliche Glühbirnen links und rechts von Willow zerspringen in einem Funkenregen, während sie langsam durch den Laden schreitet. Anya kommt hinter der Theke hervor, versucht sie zu beruhigen, doch Willow möchte nur eines - die Bücher über Schwarze Magie. Sie braucht Kraft. Anya, die ihr bei ihrem Wunsch im Wege ist, läßt Willow kurzerhand erstarren.
Dann kommt Bewegung ins Buchregal auf der Empore - Dutzende und Aberdutzende mächtige alte Bücher beginnen zu wackeln, fliegen aus dem Regal und stapeln sich auf dem großen Tisch im Laden. Willow tritt langsam näher und schiebt ihre Hände in die Bücher. Schriftzeichen wandern über ihre Arme, ihre Haut, ihr Gesicht, werden buchstäblich aus den Büchern gesaugt. Die mächtige magische Energie beginnt sie zu verändern, ihre Stimme wird tiefer, ihre Augen komplett schwarz. Dann beginnt sich ihr rotes Haar vom Scheitel an zu verfärben, bis es völlig schwarz ist.

Als Dawn nach Hause kommt ist sie verwirrt - die Haustür steht offen, aber niemand scheint zuhause zu sein. Verwundert läuft sie in den ersten Stock hoch, ruft immer wieder Buffys Namen, ehe sie sich dem Zimmer von Willow und Tara zuwendet. Vorsichtig geht sie hinein und bleibt dann geschockt stehen, als sie Tara in einer Blutlache auf dem Boden liegen sieht.

Warren hat derweilen Rack, den Warlock, aufgesucht, von dem er sich Hilfe erhofft. Den Weg zu ihm hat er von einem von Racks Stammkunden erfahren, für 20 Mäuse. Wesentlich mehr bietet er Rack für seine Hilfe. Denn er braucht Schutz, weil die Jägerin hinter ihm her ist. Rack korrigiert ihn. Die Jägerin dürfte sein kleinstes Problem sein. Er sollte sich viel eher Sorgen um Willow machen. Die Hexe ist jetzt die neue Macht in der Stadt, daß kann jeder fühlen, der sich nur ein bißchen mit Magie auskennt.
Warren ist verwirrt - gut, er hat ihre Freundin angeschossen, aber wieso... Auch Rack kann ihm nicht viel mehr sagen. Er weiß nur, daß jemand tot ist, und das die Hexe deswegen hinter Warren her ist. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie ihn findet.
Panisch reicht Warren dem Magier sein Geld. Er hat noch mehr davon, kein Problem, nur er braucht Hilfe - das komplette Paket. Feuerkraft und eine Möglichkeit, sich vor Willow zu verstecken!

Im Krankenhaus kämpfen die Ärzte um das Überleben von Buffy, während Xander von draußen nervös zusieht. Buffys Wunde blutet stark, und die Blutung ist nicht zu stoppen. Dann flackert plötzlich das Licht im OP, und alle elektronischen Geräte fangen an, verrückt zu spielen. Verwirrt sieht sich das medizinische Personal um. In der Tür steht Willow, komplett in Schwarz gekleidet und befiehlt den Ärzten, den Raum sofort zu verlassen.
Der Herzmonitor fängt wild an zu piepsen und geht dann in eine Flatline über, während das geschickte Klinikpersonal den Raum verläßt. Nur Xander steht fassungslos neben seiner besten Freundin und fragt sich, was diese da eigentlich tut. Langsam tritt Willow auf Buffy zu und konzentriert sich auf deren Wunde, aus der plötzlich die Patronenhülse herausschwebt, während sich die Verletzung schließt. Willow starrt das kleine schwebende Metallstück an.. so klein ist es. Dann greift sie danach, nimmt es in die geschlossene Hand. Als sie die Faust wieder öffnet, ist die Patrone weg.
Buffy schlägt verwirrt die Augen auf und fragt sich, was passiert ist und wie sie hier her gekommen ist. Xander ist überglücklich und schließt die verwirrte Jägerin in den Arm. Dann bemerkt Buffy Willows Aussehen und ihre Verwirrung nimmt zu. Was ist passiert? Willow dreht sich um. Sie wird es erklären - aber zuerst müssen sie los. Es ist Zeit, Warren zu finden.
Der ist im Sunnydale Busbahnhof und hat gerade ein Ticket zur Landesgrenze gekauft.

In Xanders Wagen rasen die drei Scoobies die Landstraße entlang, verfolgen Warrens Spur, die Willow aufnimmt. Sie fahren schon so schnell wie Xander kann, was Willow aber nicht schnell genug ist - sie drückt das Gaspedal magisch durch und der Wagen macht einen Satz nach vorne.
Buffy ist gar nicht begeistert. Sie will ihn natürlich auch kriegen und ihn im Gefängnis sehen, sie findet die ganze Situation mit dem angeschossen werden ziemlich motivierend, aber was ihr gar nicht gefällt ist, daß Willow wieder Magie benutzt. Sie hat damit aus einem ganz bestimmten Grund aufgehört, und es ist nicht gut, daß sie wieder damit angefangen hat, auch wenn es Buffy - wie diese selbst zugeben muß - das Leben gerettet hat.
Dann hat Willow eine neue Spur und verlangt, das Xander sofort nach rechts auf in die Wüßte abbiegt. Als er der Aufforderung nicht nachkommt, dreht sich das Lenkrad wie von Geisterhand.
Xander hat die Nase voll. Wenn Willow fahren will - bitte schön. Gelassen nimmt er die Hände vom Steuer. Der Wagen kommt mir quietschenden Reifen an einer anderen Straße zum Stehen und Willow stürzt hinaus, nagelt Buffy und Xander, die hinter ihr her wollen, magisch in der Nähe des Auto fest und rennt die Straße entlang. Weiter vorn taucht Warrens Bus über einer Hügelkuppe auf, hält direkt auf Willow zu, während der Fahrer verzweifelt versucht zu bremsen. Doch es gelingt ihm nicht - Gaspedal und Lenkrad bewegen sich fast magisch, der Bus beschleunigt und hält direkt auf Willow zu. Kurz vor ihr legt er urplötzlich eine Vollbremsung hin und bleibt einen knappen halben Meter vor Willow stehen. Emotionslos läuft sie zur Tür, die sich von selbst öffnet und ruft Warren heraus. Kaum ist dieser draußen, packt Willow ihn an der Kehle und drückt zu. Eines von Warrens Augen springt heraus - und hinterläßt eine metallische Augenhöhle. Willow steht einem Roboter gegenüber.
Jetzt ist auch der Bann gebrochen, der Xander und Buffy an ihrem Platz gehalten hatte und die beiden rennen zum Bus rüber. Willow ist verwirrt - sie hat Warren doch genau gefühlt. Er hat sie reingelegt! Sie müssen ihn auf eine andere Art finden!
Als sie gehen will, hält Buffy sie auf - was ist, wenn sie ihn gefunden haben. Die eiskalte Antwort, dann werden sie ihn töten, stellt sie nicht zufrieden. Willow muß sich beruhigen. Ja, es gibt keine Entschuldigung für das, was Warren getan hat, aber...
Erst jetzt erfahren Buffy und Xander, daß Tara tot ist. Als Warren auf Buffy geschossen hat, hat er auch Tara getroffen. Sie ist tot. Und er ist auch schon so gut wie tot. Wieder will sie sich umdrehen und wieder hält Buffy sie fest. Willow muß aufhören. Sie töten keine Menschen! Das ist nicht ihre Art.
Doch Willow ist alles egal. Sie möchte es nicht auf Buffys Art machen - sie wird es auf ihre eigene tun.
Ein Energiestoß schleudert Buffy und Xander zu Boden. Als sie wieder hochkommen, ist Willow verschwunden.

Als die beiden zuhause ankommen ist es schon dunkel. Die Haustür steht offen, kein Licht brennt innen. Auch Dawn scheint nicht da zu sein, worüber sich Buffy schon ein paar Sorgen macht. Während Xander den Rest des Hauses überprüft wirft Buffy einen Blick in Willows Schlafzimmer, auf die Leiche von Tara und ist entsetzt.
Aus dem dunklen Zimmer meldet sich Dawn. Sie wollte Tara nicht alleine lassen und hat die ganze Zeit über an der Wand in der Nähe der Leiche gehockt. Sie versteht es einfach nicht... doch da ist sie nicht alleine. Auch Buffy begreift schon lange nichts mehr.
Geschockt sitzen die beiden Schwestern später auf der Couch, während der Leichenbestatter Taras Überreste abholt Die Polizei ist auch schon weg, wird aber morgen noch mal für weitere Untersuchungen wiederkommen.
Jetzt müssen sie erst mal Willow finden, denn wenn Warren ihr in die Finger gerät, ist er tot. Überraschenderweise scheint Buffy die einzige zu sein, die sich darum sorgt - denn sowohl Xander als auch Dawn finden das gar nicht mal so schlecht. Warren ist viel schlimmer als jeder Vampir, den Buffy vernichtet hat. Er verdient seine Strafe.
Dem stimmt Buffy auch zu - aber nicht auf diese Art. Es gibt Grenzen in dem, was sie tun können und dürfen. Warren wird seine verdiente Strafe bekommen - aber Buffy will nicht zulassen, daß Willow sich dabei selbst vernichtet.
Das überzeugt Xander und sie beginnen mit der Suche. Da Dawn jetzt unmöglich alleine zuhause bleiben kann, wird sie zu Spike verfrachtet.

In Taras Zimmer auf dem Campus der Uni sitzt Willow auf Taras Bett und hält die Bluse in der Hand, die sie selbst vorhin getragen hat und die mit Taras Blut bespritzt. Sie breitet die Bluse auf dem Boden aus und kniet sich davor. Dann ruft sie die Mächte an, sie mögen sie zu Taras Mörder führen. Aus dem Blut formt sich eine Landkarte von Sunnydale, und er Wald am Stadtrand ist hervorgehoben...

In Spikes Gruft läuft der Fernseher, als Buffy mit ihrer Schwester im Schlepptau durch die Tür hereinkommt. Doch der Vampir ist gar nicht da, im Sessel sitzt Clem, der sich furchtbar erschreckt, als die Jägerin plötzlich hinter ihm steht. Er klärt die beiden auch darüber auf, daß Spike die Stadt erst mal verlassen hat. Clem paßt nun auf Spikes Bude auf, denn wenn so eine Gruft erst mal ein paar Tage leer stünde, würde sie ziemlich schnell wieder besetzt werden. Da Spike nicht da ist, bietet Clem sich an, auf Dawn aufzupassen - er kann Gesellschaft gebrauchen. Vielleicht leihen sie sich ein Video oder so...
Als Buffy geht, dreht sie sich noch einmal um und erkundigt sich, ob Spike gesagt habe, wann er zurück sein. Clem schüttelt den Kopf. Er hat nur gesagt, daß es eine Weile dauern könnte...

Das ist gut vorstellbar, denn Spike ist gerade in Afrika und besucht einen gewaltigen Asphyx-Dämon in einer dunklen Höhle, deren Wände von uralten Zeichnungen übersäht sind. Und das macht er nicht wegen der tollen Atmosphäre dort. Im Gegenteil - er möchte etwas von dem Dämon. Dieser soll ihm endlich den Chip entfernen, damit Buffy das bekommen kann, was sie verdient! Der Dämon ist recht amüsiert, daß Spike, der einst ein großer Krieger war, jetzt bei ihm um Wiederherstellung bettelt. Doch Spike ist fest entschlossen und auch die Ankündigungen von schweren Prüfungen, die er nie würde überstehen können, kann ihn nicht abhalten. Soll der Dämon sein bestes geben - aber wenn er gewinnt, dann will er bekommen, was er verlangt. Dann wird Buffy, daß Miststück, eine Überraschung erleben!

In der Magic Box liegen die leergesaugten Bücher noch immer auf dem großen Tisch, während Anya langsam und von einem besorgten Xander gestützt durch den Laden schlurft. Der Zauber, mit dem Willow sie paralysiert hat, hat inzwischen einigermaßen nachgelassen, doch so richtig gut geht es ihr nicht. Xander erzählt ihr von Tara, was jedoch nichts neues für Anya ist, und fragt sie, ob sie ihnen irgendwie helfen könnte, sie zu finden. Ein Lokalisierungszauber vielleicht?
Anya schüttelt den Kopf. Sie braucht keinen Zauber, sie kann Willow fühlen, ihren Durst nach Rache. Xander hält dies zunächst für ein Überbleibsel aus ihrer Dämonenzeit, und erst als sie dies verneint, begreift er. Auch Buffy, die kurz darauf in den Laden stürmt, ist überrascht, als sie davon erfährt. Eigentlich müßte Anya Willow ja helfen, doch leider will diese ihre Hilfe überhaupt nicht - sie will es selbst tun, erklärt die Rachedämonin. Um dennoch etwas für Willow zu tun, erklärt sie sich auf Bitte Buffys bereit, die beiden in den Wald zu der Hexe zu führen, die ihrem Opfer Warren schon recht nahe ist.

Mit der blutbespritzten Bluse in der Hand streift Willow langsam und selbstsicher durch den Wald. Die Bäume vor ihr biegen sich zur Seite, machen ihr einen Weg frei, durch den sie mühelos zu ihrem Ziel aufholen kann, von dem sie weiß, das es nicht mehr weit ist - der vor ihr rennenden Warren.
Doch dann kommt sie an eine Lichtung, und weit und breit keine Spur des übriggebliebenen Villain, was sie jedoch nicht allzusehr beunruhigt. Warren kann die ganze Nacht rennen - sie wird ihn trotzdem finden!
Weit weg ist er auch gar nicht, wie sie gleich darauf merkt - axtschwingend taucht er hinter ihr auf und stößt die Axt tief in ihren Rücken. Wie ein gefällter Baum stürzt Willow zu Boden, Gesicht nach unten. Warren starrt von oben auf sie herab. Dann weiten sich seine Augen als Willow wieder nach oben kommt, sich die Axt aus dem Rücken zieht und ihn kalt anstarrt. Dann rennt er wieder los, dicht gefolgt von Willow. Als er aus ihrem direkten Sichtfeld hinaus ist, bleibt er kurz stehen und zieht eine kleinen Box aus seinem Rucksack. Als er an einem kleinen Hebel oben auf der Box zieht, fährt diese ein paar metallischer Flügel aus, schwebt nach oben und saust durch die Baumwipfel auf Willow zu. Als er kurz vor ihr ist, explodiert er in einem Flammenball, doch Willow - die den Flugkörper hatte kommen sehen - verwandelt die Feuerwalze mit einem Zauberspruch in einen Klumpen aus Eis, der einfach zersplittert, als die gefaßt hindurchläuft.
Warren ist inzwischen schon längst weitergelaufen, schwer atmend, guckt sich immer wieder panisch nach einem Anzeichen von Willow hinter sich um. Dann reißt er erschreckt den Mund auf, als Willow plötzlich direkt vor ihm steht. Etwas von einem Unfall stammelnd beginnt er, langsam vor ihr zurückzuweichen. Willow nickt, während sie für jeden Schritt, den er nach hinten macht, einen nach vorne tut, er meint also, anstatt ihre beste Freundin zu töten hat er aus Versehen ihre Liebhaberin getötet? Während er panisch seine Hosentasche durchwühlt, erklärt er, daß es nichts persönliches war. Doch das ist Willow egal - für sie ist es persönlich! Als Warren sich umdreht und wegrennt, holt sie ihn mit einem magischen Energiestoß von den Füssen, worauf hin er eine kleine Kugel aus der Tasche zieht und auf Willow wirft. Die Kugel klatscht auf den Körper der Hexe und beginnt sofort, diese komplett mit einer zähen Flüssigkeit zu überziehen. Warren springt auf die Füße und verschwindet im Wald, während Willow unfähig ist, sich zu bewegen.
Doch dann fangen ihre Augen an zu glühen, und die magische Substanz um sie herum beginnt zu schmelzen. Sekunden später ist Willow wieder frei und schleudert ihre magische Energie hinter dem fliehenden Warren hinterher, der daraufhin von herabhängenden Ästen und Pflanzen gepackt und zwischen zwei Bäumen aufgespannt wird. Warren sieht sich zunächst ein wenig panisch um, legt dann jedoch schnell eine Maske aus Selbstsicherheit auf, als Willow hinter einer Baumgruppe hervorkommt und auf ihn zuläuft. Großspurig behauptet er, daß er hier schon rauskommen wird, und dann wird Willow darum betteln, sich ihrer geliebten Freundin anschließen zu dürfen.
Als Willow Warren so ansieht, wird ihr einiges klar. Tara war nicht sein erstes Opfer, oder? Warren streitet natürlich ab, überhaupt zu wissen, wovon Willow da spricht, verstummt jedoch ganz schnell, als seine Ex-Freundin Katrina hinter einem Baum hervortritt und sagt, daß sie ihn hätte im Schlaf erwürgen sollen, damals, als sie noch das Bett geteilt haben, um der Welt einen Gefallen zu tun. Warren lacht irritiert. Das ist nur ein Trick.. aber Willow soll damit aufhören!
Daran denkt Willow natürlich nicht. Er hat doch gesagt, daß er sie liebe, meint Katrina zu ihm - wie konnte er ihr das nur antun? Er hätte sie doch einfach gehen lassen können. Es hätte nie soweit kommen müssen. Warum nur?
Da platzt Warren der Kragen - weil sie es nicht anders verdient hat, wirf er Katrina an den Kopf. Doch diese ist verschwunden. Nur Willow ist noch da und schüttelt den Kopf. Er hat es getan, weil es ihm gefallen hat. Er hatte nie wirklich die Kontrolle über sie, bis er sie getötet hat. Und es hat ihm gefallen, nicht wahr?
Warren geht nicht darauf ein, möchte nur wissen, ob sie nun fertig ist, oder ob sie noch ein wenig mehr über ihre Gefühle plaudern wollen.

Ein Stück entfern stapfen Buffy und Xander durch den Wald, geführt von Anya. Sie haben Willow bald erreicht, Anya spürt sie jetzt stärker. Noch lebt Warren - Willow ist noch nicht mit ihm fertig.

So langsam kriegt Warren einen Anflug von Panik und fängt an, um Hilfe zu schreien - was Willow nicht verstehen kann. Er wollte doch reden, oder nicht? Kleinlaut gibt er zu, daß das nicht stimmt.
Damit kann Willow leben. Dann redet sie eben. Sie hebt ihre Hand und plötzlich erscheint darin die Patrone, die sie aus Buffys Oberkörper geholt hat. Mit einer Handbewegung von ihr reißt Warrens Hemd auf, entblößt seine Brust. Jetzt bekommt es Warren richtig mit der Angst zu tun, fragt, was das werden soll und beteuert immer wieder, daß es ihm leid tut. Doch Willow hört überhaupt nicht zu. Möchte er nicht wissen, wie es sich anfühlt, wenn man erschossen wird? Es ist nicht wie in den Comics... Dann setzt sie die Patrone vor Warrens Brust in die Luft, wo sie - sich langsam um die eigene Achse drehend - schweben bleibt.
Panisch schüttelt Warren den Kopf, doch Willow meint, daß er es fühlen müsse! Langsam gleitet die Patrone vorwärts und gräbt sich in Warrens Körper. Warren schreit vor Schmerzen auf.
Es wird nicht einfach ein kleines hübsches Loch werden, meint Willow. Die Patrone wird sich durch seine inneren Organe wühlen, seine Lungen werden zusammenbrechen. Wenn sie dann schließlich seine Wirbelsäule erreicht, wird sie sein zentrales Nervensystem zerfetzten, erklärt sie.
Da sie sich von Warrens Fehlen, aufzuhören, in ihrem Vortrag gestört fühlt, näht sie ihm mit einer Handbewegung magisch den Mund zu. Warrens Schreien und Flehen verstummt.
Der Schmerz wird unerträglich sein, meint Willow, doch er wird sich nicht bewegen können. Normalerweise bewegen sich Geschosse natürlich schneller, aber das sterben - das ist für die Ewigkeit. So ein kleines Stück Metall kann alles zerstören. Es hat ihr inneres zerfetzt, Taras Licht zerstört - für sie und für die Welt. Jetzt ist die einzige Person auf der Welt, die jetzt hier sein sollte weg, und eine Verschwendung wie Warren darf leben..
So ein kleines Stück Metall - kann er es schon fühlen?
Als Warren nicht antwortet, öffnet sie seinen Mund wieder und sofort beginnt Warren zu schreien. Er hat einen Fehler gemacht, daß sieht er nun ein, fleht er. Er gehört ins Gefängnis, ja! Aber Willow... Willow möchte das doch gar nicht tun. Sie ist keine schlechte Person. Nicht wie er!
Nicht weit entfernt ist jetzt Buffy zu hören, die nach Willow ruft. Als Warren die Stimmen von Willows Freunden hört, versucht er es über diesen Ansatz. Willow würde geschnappt werden, meint er, und sie würde ihre Freunde verlieren! Das möchte sie doch nicht, oder? Er weiß, daß sie es ihr furchtbar weh tut, aber...
Weiter kommt er nicht, denn in der Sekunde, in der Buffy, Xander und Anya ihre Freundin erreichen, macht Willow begleitet von einem "Langweilig!" eine Handbewegung - und Warrens Haut wird vom Körper gerissen, verschwindet meterweit im Wald. Zurück bleibt ein toter, gehäuteter Körper zwischen den Bäumen.
Entsetzt bleiben Willows Freunde stehen - was hat Willow nur getan? Was hat sie nur getan? stammelt Buffy.
Willow sieht Warrens Leiche nur kaltblütig an, ehe diese in Flammen aufgeht und spurlos verschwindet. "Einer erledigt...", meint sie, ehe ihre Augen anfangen zu glühen und sie unter Blitzen und schwarzem Rauch verschwindet. Die drei anderen Scoobies bleiben alleine im Wald auf der Lichtung zurück.