Autor: marisol
E-Mail Adresse: marina31180@aol.com
Titel: Clueless
Altersfreigabe: ab 14
Spoiler: keiner
Inhalt: Buffy ist rettungslos in Angel verknallt, der sie jedoch kaum beachtet, da er in Cecily verliebt ist. Buffy´s bester Freund Spike ist wiederum in Cecily verliebt. Frustriert tun sich die beiden zusammen, um die beiden auseinander zu bringen.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Cecily/Angel, Willow
Kommentar: Entgegen meiner sonstigen Art und Weise soll diese Story aus mehreren Teilen bestehen, natürlich nur, falls es euch gefällt. Der Titel ist geklaut vom selbigen Film, an dem ich natürlich auch null Rechte habe. warum es allerdings "Clueless" also "Ahnungslos" heisst, wird in den folgenden Teilen klarer...


1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 · 7 · 8 · 9


Clueless
by Marisol


Bild von Yvie



Am nächsten Tag kam Spike wie verabredet bei Buffy vorbei.
Sie machten es sich in ihrem Zimmer bequem, und nachdem Buffy Snacks aus der Küche geholt hatte, nahmen sie ihr Gespräch von gestern aus dem Bronze wieder auf.
 
„Hast du dir schon Gedanken gemacht über unseren Plan?“ fragte er.
„Hab ich. Und mir ist aufgefallen, dass wir Hilfe brauchen werden, wenn es funktionieren soll“ erwiderte sie nachdenklich.
„Ja, daran hab ich auch schon gedacht“ gab er ihr Recht.
 
„Ich hab mir schon etwas überlegt“, fing er an.
„Wir müssen etwas inszenieren, etwas, das einer von beiden mitbekommt, am besten Cecily…“
Spike schilderte ihr seine Überlegungen, sie nickte, meinte aber: „Hört sich gut an! Kommt mir aber sehr gemein vor…“
„Ja, und? Denk dran, falls es klappt.. Falls sie auseinander sind, ist der Weg für uns frei!“
 
Er hatte Recht.
Wenn sie es tatsächlich schafften, dass die beiden Schluss machten…
Es war auf jeden Fall einen Versuch wert.
Buffy schlug vor, Willow anzurufen und sie zu fragen, ob sie ihnen helfen würde, Spike war einverstanden.
Während sie sich weiter unterhielten, klopfte Buffy´s Mom an die Tür und betrat schließlich das Zimmer.
 
„Äh, Spike, könnte ich dich um einen Gefallen bitten?“
„Klar, was gibt´s denn?“ sagte er sofort.
Der Rasen müsste dringend mal gemäht werden, unser Garten verkommt langsam zu einem Dschungel. Ich würde es ja selber machen, aber ich krieg es nie so gut hin wie du. Und da du gerade da bist…“
„Kein Problem!“ sagte Spike.
 
Seit Buffy´s Dad vor ein paar Jahren die Familie verlassen hatte, half Spike öfter bei irgendwelchen kleineren Reparaturen und anderen Sachen.
Joyce, Buffy´s Mutter, wollte eigentlich niemanden um Hilfe bitten, aber bei Spike wusste sie, dass er es gerne tat.
 
Während er sich auf den Weg in den Garten machte, rief Buffy Willow an und schilderte ihr ihr Anliegen. Wie sie vermutet hatte, erklärte sich ihre Freundin sofort bereit, ihnen zu helfen. Wie Buffy konnte sie Cecily, diese selbstverliebte dumme Kuh, nicht ausstehen und sie hatte auch überhaupt kein schlechtes Gewissen bei dem, was sie vorhatten.
Und wie Buffy konnte sie nicht nachvollziehen, dass Spike ausgerechnet nach ihr verrückt war.
Offenbar sah er nur ihr gutes Aussehen, dass sie eingebildet und total dämlich war, war ihm völlig entgangen.
Und wenn man es ihm sagte, wurde er total aggressiv, er ließ nicht zu, dass irgendjemand etwas Schlechtes über seine geliebte Cecily sagte.
 
„Am besten fragen wir Anya“ schlug Willow vor.
„Sie war ja nicht mit uns auf einer Schule und Cecily kennt sie nicht. Außerdem ist Anya total locker, sie wird bestimmt mitmachen. Und sie kann auch gut schauspielern..“ fügte sie verschwörerisch hinzu.
 
Sie unterhielten sich noch eine Weile über den Plan, dann verabredeten sie sich für morgen und beendeten das Gespräch.
Buffy wollte Spike erzählen, dass Willow und Anya ihnen helfen wollten, und machte sich auf den Weg in den Garten.
Unterwegs ging sie noch in die Küche, um kalte Getränke zu holen.
Ihre Schwester Dawn klebte förmlich am Fenster und starrte gebannt hinaus.
„Hey“ sagte Buffy zu ihr. „Was machst du da?“
 
Dawn antwortete nicht.
Buffy packte die Neugier und sie ging nun selber zum Fenster um zu sehen, was es denn so Faszinierendes draußen gab, was Dawn davon abhielt, ihr zu antworten.
Sie stellte sich neben ihre kleine Schwester und schaute hinaus.
 
Auf den ersten Blick konnte sie nicht erkennen, was Dawn´s Blick so fesselte.
Dann sah sie Spike.
Er schob gerade den elektrischen Rasenmäher vor sich her.
Sein T-Shirt hatte er ausgezogen, und seine nackte Brust glänzte in der Sonne.
Dawn lächelte verträumt vor sich hin, während sie weiter beobachtete, wie Spike geschickt den Rasen mähte- und Buffy verstand.
 
„Hey.. du bist in ihn verknallt!“ grinste sie.
Dawn schrak auf, als sie Buffy´s Worte vernahm.
„Bin ich gar nicht!“ rief sie, eine Spur zu laut, während sich verräterische rote Flecken auf ihren Wangen ausbreiteten und immer röter und röter wurden.
Dann sprang sie auf und lief nach oben in ihr Zimmer.
 
Buffy grinste immer noch, als sie nach draußen ging.
Ihre kleine Schwester war in Spike verknallt.. das war irgendwie süß.
Sie sah Spike eine Weile zu, dann ging sie zu ihm und reichte ihm eine gekühlte Cola-Flasche.
Dankbar griff er danach, und Buffy fiel plötzlich etwas auf..etwas sehr merkwürdiges.
Er stand vor ihr uns sie konnte sehen, dass kleine, sehr feine Schweißtropfen auf seiner nackten Haut glitzerten.
Und ihr fiel auf, dass seine Brust.. nun ja, muskulös.. und recht ansehnlich war.
 
Es kam ihr vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass sie gemeinsam im Schwimmbad waren und ein schmächtiger, magerer Junge neben ihr gelegen hatte.
Offenbar hatte sich, von ihr völlig unbemerkt, der schmächtige, magere Junge zu einem gut gebauten Mann entwickelt, dachte sie unwillkürlich.
 
„Buffy, ich hab dich was gefragt!“ sagte Spike gerade ungeduldig und fuchtelte mit der Hand unter ihrer Nase herum.
„Hast du mit Willow telefoniert? Was sagt sie?“
 
Buffy riss sich von ihren Gedanken los.
„Ooh, sie macht natürlich mit. Sie und Anya..“
Sie erzählte ihm vom Gespräch und er hörte aufmerksam zu.
„Sehr gut“ sagte er, als sie geendet hatte.
„Jetzt müssen wir nur noch die richtige Gelegenheit abpassen..“
 
Eine halbe Stunde später hatte er den Rasen fertig gemäht. Bevor er nach Hause ging, schlug er vor, dass sie abends noch ins Kino gehen sollten, denn ein neuer Horror-Film war gestartet, „Bloody Nightmare“, den er sich unbedingt anschauen wollte.
Buffy wusste, dass er solche Filme liebte und keinen einzigen verpasste, und sie stimmte zu.
 
Er holte sie zur verabredeten Zeit ab und sie fahren mit seinem Auto zum Kino.
„Bloody Nightmare“ stellte sich als Riesen-Flop heraus. Es ging um einen gestörten Killer, der irgendwelche Pärchen abmurkste.
Nach wenigen Minuten merkten Buffy und Spike gleichzeitig: „Der Arzt ist der Psychopath!“
Der Film war so lächerlich und lausig, dass er eigentlich schon lustig war. An den Stellen, an denen der Regisseur anscheinend gewollt hatte, dass sich die Leute gruseln, lachten sich die beiden halbtot, während die anderen Kinobesucher sich genervt zu ihnen umdrehten.
Aber je mehr sie sich bemühten, ernst zu sein, desto weniger gelang es ihnen, das Lachen zu unterdrücken.
Schließlich kam ein Kino-Mitarbeiter zu ihnen und bat sie höflich, sich entweder zusammenzureißen oder zu gehen.
 
Beide brauchten sich nicht zu besprechen: Sie standen gleichzeitig auf und verließen den Kinosaal.
Vor dem Kino drehte sich Buffy, immer noch lachend, zu Spike um.
„Oh man, das war echt mies. Aber so viel Spaß hatte ich trotzdem schon lange nicht mehr..“
„Stimmt, ich auch nicht!“ meinte er.
 
Buffy ließ sich auf den Beifahrersitz plumpsen und dann fuhren sie nach Hause.
Vor ihrer Tür verabschiedeten sie sich und Spike meinte:
„Hoffentlich haben wir bald Gelegenheit, den Plan in die Tat umzusetzen…“
„Da bin ich mir eigentlich sicher. Wir laufen Cecily ja schließlich dauernd über den Weg..“
Sie wünschten einander noch eine gute Nacht, bevor jeder in sein Haus ging.
 
Die Gelegenheit ergab sich schneller als erwartet, genauso genommen schon am nächsten Tag.
Buffy, Anya und Willow schwänzten gerade eine Vorlesung.
Sie saßen in der Mensa und unterhielten sich, als sie Cecily in der Schlange stehen sahen.
Sie schauten sich an, und Anya reagierte sofort.
Sie musste sich beeilen, damit sie sich genau hinter Cecily in die Schlange einreihen konnte.
 
Als sie hinter ihr stand, rief Buffy auf Anya´s Handy an.
Sie beobachteten, wie Anya in ihrer Tasche nach dem Telefon kramte, es schließlich fand und sich meldete.
„Hallo?“
„Hallo Süße“, kicherte Buffy ins Telefon.
„Oh… Hi! Schön, dass du anrufst…“ sagte Anya freudig.
„Was ich mache? Ich bin gerade in der Mensa, und du?“
Buffy prustete los, während sie Anya beobachtete.
 
„Ich fand unser Date neulich auch sehr schön, Angel…“ säuselte Anya.
Sie machte das wirklich sehr gut, das musste man ihr lassen.
 
 
Gespannt beobachteten sie, wie Cecily sich ruckartig zu Anya umdrehte, doch Anya tat so, als wäre sie völlig in das Gespräch versunken und als würde sich nichts mehr um sich herum mitbekommen.
 
„Klar hätte ich Lust dazu. Ich ruf dich später an und sag dir bescheid, ok?“
Cecily starrte Anya immer noch geschockt an, bevor sie jedoch den Mund aufmachen und etwas zu ihr sagen konnte, wurde sie von der Frau an der Kasse genervt angeblafft, was sie denn kaufen wolle.
Während Cecily etwas zu der Frau sagte, drehte sich Anya schnell um und ging in die entgegengesetzte Richtung.
 
Willow und Buffy grinsten sich siegessicher an. Der erste Teil des Plans hatte ganz gut geklappt, das hatte man deutlich gesehen.
Sollte Cecily ruhig glauben, dass sich Angel mit einer anderen traf, das würde garantiert einen Streit provozieren, wenn nicht sogar zum handfesten Krach führen..
 
So, wie sie Cecily kannten, würde sie wahrscheinlich wie eine Furie auf Angel losstürmen.
Und so blöd, wie sie war, würde sie garantiert nicht auf die Idee kommen, dass alles nur inszeniert war.
Schon während der Schulzeit war sie immer völlig ausgerastet, wenn einer ihrer Freunde es gewagt hatte, eine andere auch nur anzusehen(„Du bist mit mir zusammen, also benimmt dich auch so!“).
 
Die zwei Freundinnen malten sich gerade in den schillerndsten Farben aus, was für eine Szene Cecily Angel machen würde.
Sie konnten förmlich hören, wie sie ihn ankeifte:
**Ich hab´s genau gehört, sie hat deutlich Angel gesagt, so ein blondes Flittchen, tu nicht so, als wüsstest du nicht, wovon ich rede…Du hast dich mit ihr getroffen, gib´s zu..**
 
„Gott sei Dank hat Angel keinen Allerwelts-Namen wie Peter oder Tom oder so“ grinste Willow fröhlich.
 
Als Buffy nachmittags nach Hause kam, erwartete sie eine angenehme Überraschung.
Ihre Mutter saß aufgeregt lächelnd im Wohnzimmer, und sobald Buffy das Haus betreten hatte, stürmte sie auf sie zu und umarmte sie.
„Hey, was ist denn los?“ lachte Buffy.
„Ich muss dir und Dawn was Tolles erzählen..“ begann Joyce.
 
Dawn und Buffy sahen sie gespannt an, dann sprudelte es aus ihrer Mom hervor:
„Mein Chef hat mir heute mitgeteilt, dass ich eine Gehaltserhöhung bekomme! Und was für eine..“
Aufgeregt erzählte sie ihnen die ganze Geschichte und die beiden Schwestern freuten sich mit ihr.
 
„Zur Feier des Tages lade ich euch ein. Wir gehen zum Friseur und leisten uns danach alle drei neue Klamotten. Dawn, du bist schon wieder größer geworden, und Buffy, es wird höchste Zeit, dass du mal etwas mehr aus dir machst.. Wir gehen richtig Shoppen, was haltet ihr davon?“
 
Was sie davon hielten? Sie fanden es absolut toll, denn bis jetzt hatten sie nicht oft die Gelegenheit, etwas zu dritt zu unternehmen, denn die Arbeit nahm Joyce sehr in Anspruch.
Gut gelaunt machten sie sich auf den Weg.
 
 
Als erstes suchten sie einen Friseursalon auf.
2 Stunden später blickte Buffy in den Spiegel, während Antoine (der Friseur) sie beobachtete. Als sie auch nach mehreren Minuten nichts sagte, näselte er schließlich: „Was ist los, Schätzchen? Gefällt es dir nicht? Du siehst absolut chic aus, mon Dieu..“
Buffy nickte langsam.
„Ich seh.. ich seh absolut toll aus“ brachte sie schließlich hervor.
 
Es stimmte. Als Antoine sie gesehen hatte, hatte er sie auf den Friseurstuhl gedrückt, ihr Haargummi entfernt und gemurmelt, dass es eine Schande wär, diese schönen Haare zusammenzubinden. Dann hatte er sie gebeten, ihm freie Hand zu lassen, er wisse schon ganz genau, was nötig wäre, um ihre Haare richtig zur Geltung zu bringen.
 
Seine schräge Art hatte Buffy zunächst irritiert, aber schließlich hatte sie sich gefügt.
Und jetzt hätte sie ihn küssen können!
 
Er hatte ihr in zwei verschiedenen Blondtönen Strähnchen gemacht, dann hatte er ihre Haare stufig geschnitten. Ihr Haar fiel locker und schimmernd auf ihre Schultern und umrahmte auf wunderbare Weise ihr Gesicht. Buffy schien es, als würde ihr eine völlig andere Person aus dem Spiegel entgegensehen.
 
Auch Dawn und Joyce sahen absolut umwerfend aus.
Antoine war zwar mehr als merkwürdig, aber mit Haaren umgehen konnte er, das musste man ihm lassen.
 
Schließlich ließ es sich Joyce nicht nehmen, ihre Töchter noch zum Einkaufen zu schleppen.
Buffy wollte wie gewohnt zu Jeans und Sweatshirts greifen, aber ihre Mutter schüttelte den Kopf.
„Buffy, jetzt hör mal mit diesem Schlabber-Look auf! Du bist so hübsch, versteck dich nicht immer hinter diesen bequemen Klamotten!“
„Das sagst du nur, weil du meine Mutter bist..“ murmelte Buffy.
Joyce seufzte und drückte ihr einen schwarzen, knielangen Rock in die Hand.
Buffy probierte ihn an.. und zum zweiten Mal an diesem Tag starrte sie verblüfft ihr eigenes Spiegelbild an.
 
Das Kleidungsstück betonte ihre Figur und Buffy konnte nur daran denken, dass sie ihn unbedingt haben musste..
Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal einen Rock angehabt hatte, aber als sie sich jetzt so im Spiegel betrachtete, bereute sie es, dass sie sich nicht vorher bemüht hatte, mehr aus sich zu machen.
 
Joyce pfiff anerkennt durch die Zähne und kommentierte: „WOW! Also, wenn dieser Anblick die Jungs auf dem College nicht umhaut, dann weiß ich auch nicht..“
Buffy bedankte sich für das Kompliment und beobachtete aus dem Augenwinkel, dass auch der Verkäufer sie wohlwollend musterte.
Sie beschloss, den Rock gleich anzubehalten.
Sie kaufte noch andere, schickere Klamotten und konnte nicht aufhören zu grinsen.
 
Sie machten sich schließlich auf den Nachhauseweg, müde und kaputt vom Shoppen, aber immer noch allerbester Laune.
 
Während ihre Schwester und ihre Mom ins Haus gingen, bemerkte Buffy plötzlich, dass sie Spike noch gar nicht erzählt hatte, was sich heute in der Mensa ereignet hatte.
Sie beschloss, es ihm gleich zu erzählen.
 
Spike war gerade dabei, an seinem Auto herumzubasteln, als er Schritte hinter sich vernahm.
Er drehte sich um.. und ließ den Schraubenschüssel, den er gerade in der Hand hielt, fallen.
 
„Hey“ begrüßte ihn Buffy. „Ich hab Neuigkeiten..“
Eine Weile starrte er sie mit offenem Mund an.
„Buffy?“ fragte er dann erstaunt, wobei er langsam seinen Blick an ihr herunterwandern ließ.
 
„Stimmt was nicht?“ verunsichert sah Buffy ihn an.
„Ich war beim Friseur und hab mit Mom und Dawn ein paar neue Klamotten gekauft. Seh ich.. seh ich irgendwie komisch aus oder wieso glotzt du mich so an?“
 
„Nein, äh.. du siehst.. hübsch aus!“ brachte er schließlich hervor.
Das tat sie tatsächlich.
Er konnte sich nicht erinnern, wann er Buffy das letzte mal mit offenem Haar gesehen hatte.
Sie sah so.. anders aus.
Hübsch.
Richtig hübsch.
Wieso war ihm das in all den Jahren, die sie sich schon kannten, nie aufgefallen?
 
Buffy fing an zu reden, er sah zwar, dass sich ihr Mund öffnete und Laute daraus kamen, aber er konnte sich nicht auf den Inhalt dessen konzentrieren, was sie sagte. Zu sehr war er damit beschäftigt, sich über ihr neues Aussehen zu wundern.
 
Nach einer Weile unterbrach er ihren Redefluss und meinte: „Entschuldige, was hast du gesagt?“
Irritiert sah sie ihn an, dann wiederholte sie noch mal das eben Gesagte.
Diesmal hörte er ihr zu, und langsam breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.
 
Während sie sich noch unterhielten, kam plötzlich Rupert hinzu, Spikes Dad.
„Hey, Buffy, du siehst absolut umwerfend aus!“ sagte er anerkennend und musterte sie von oben bis unten.
„Dreh dich mal um die Achse.“
Buffy wurde rot, aber sie freute sich sehr über Rupert´s Kompliment, den sie sehr mochte und tat, worum er sie gebeten hatte.
„Also ehrlich.. was auch immer du unternommen hast, es hat sich auf jeden Fall gelohnt!“
Buffy´s Gesichtsfarbe wechselte in ein noch tieferes Rot, während sie verlegen lächelte.
 
Sie unterhielten sich noch eine Weile, dann verabschiedete sich Buffy schließlich.
 
Spike und Rupert gingen auch ins Haus hinein, Rupert legte den Arm um seinen Sohn und sagte: „Es wird höchste Zeit, dass du dich mal mit Buffy verabredest, Junge!“
 
Verständnislos sah Spike ihn an.
„Ich verabrede mich doch andauernd mit ihr! Öfter als wir kann man sich gar nicht verabreden.“
 
„Ich meine eine richtige Verabredung.. ein Date!“ schmunzelte Rupert und hätte beinahe über den verwirrten Gesichtsausdruck seines Sohnes gelacht.
„Quatsch! Buffy ist meine beste Freundin.. es wäre so… als würde ich mit meiner Cousine ausgehen…“ meinte Spike, immer noch irritiert.
Jetzt lachte Rupert wirklich.
 
„Ach, Junge… manchmal ändern sich die Dinge, glaub mir!“
Er ging ins Haus hinein, während Spike ratlos stehenblieb. Er hatte absolut keine Ahnung, was sein Vater gemeint hatte.



Nächster Teil







"Buffy the Vampire Slayer" and "Angel" TM and © Fox and its related entities. All rights reserved. Any reproduction, duplication or distribution of these materials in any form is expressly prohibited. This web site, its operator and any content on this site relating to "Buffy the Vampire Slayer" and "Angel" are not authorized by Fox. "Buffy the Vampire Slayer", "Angel" and its characters, artwork, photos, and trademarks are the property of Twentieth Century Fox, Joss Whedon, Mutant Enemy, and/or the WB Television Network. The webmaster is not affiliated in any way with the aforementioned entities. The information on this and adjoining pages is provided solely as an entertaining resource. No copyright infringement is intended nor implied.

The layout, HTML-sourcecode and all non "Buffy The Vampire Slayer" or "Angel" related graphics are copyright 2005 Little Lies. They may not be distributed and/or published without permission. All other graphics are copyright 20th Century Fox Television and the WB Television Network and/or belong to their respective owners.