Autor: marisol
E-Mail Adresse: marina31180@aol.com
Titel: Clueless
Altersfreigabe: ab 14
Spoiler: keiner
Inhalt: Buffy ist rettungslos in Angel verknallt, der sie jedoch kaum beachtet, da er in Cecily verliebt ist. Buffy´s bester Freund Spike ist wiederum in Cecily verliebt. Frustriert tun sich die beiden zusammen, um die beiden auseinander zu bringen.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Cecily/Angel, Willow
Kommentar: Entgegen meiner sonstigen Art und Weise soll diese Story aus mehreren Teilen bestehen, natürlich nur, falls es euch gefällt. Der Titel ist geklaut vom selbigen Film, an dem ich natürlich auch null Rechte habe. warum es allerdings "Clueless" also "Ahnungslos" heisst, wird in den folgenden Teilen klarer...


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Clueless
by Marisol


Bild von Yvie



Spike atmete heftig ein und aus und schaute sie an.
Sekunden vergingen, die ihm vorkamen wie Stunden.
Er starrte in ihr Gesicht, auf ihren Mund, so als ob er ihn dadurch zwingen könnte, sich zu bewegen und endlich irgendetwas zu sagen.
Und dann sagte, nein flüsterte sie etwas, so leise, dass er sie kaum hören konnte.
„Könntest du mir etwas Zeit lassen..?“
Ihre Augen drückten ihre Gefühle aus, aus ihnen sprach Verwirrung, Verletzlichkeit und Angst.
„Zeit?“ fragte er.
„Darüber nachzudenken..“
 
„Sicher“ antwortete er und klang dabei so, als wüsste er bereits jetzt, was ihre Antwort sein würde.
Er wünschte, Buffy würde ihm bereits jetzt sagen, dass sich an ihrer Meinung nichts ändern würde, dass sie ihre Freundschaft nicht für die Liebe aufs Spiel setzten wollte.
Wenn er hören würde, wie die Worte aus ihrem Mund kamen, würde er vielleicht leichter damit fertig werden können. Mit der Zeit.
Aber so würde sie seine Hoffnung nur weiter aufrecht erhalten, nur um sie dann wie ein Kartenhäuschen in sich zusammenfallen zu lassen.
 
Spike nickte ihr noch einmal zu und sah ihr hinterher, als sie aus seinem Zimmer ging.
 
Erst als Buffy aus dem Haus gegangen war, ließ sie zu, dass die Traurigkeit sie übermannte und während die Tränen ihre Sicht behinderten, wünschte sie sich, sich niemals in ihn verliebt zu haben.
Natürlich hatte er Recht damit, als er sagte, dass es lächerlich war so zu tun, als wären sie weiterhin Freunde, als hätte sich rein gar nichts zwischen ihnen geändert.
Dann das hatte es.
Großer Gott, das hatte es.
Nichts war mehr wie vorher und sie wusste auch, dass es keinen Sinn machte sich selbst zu belügen und zu hoffen, dass wie durch ein Wunder plötzlich alles wieder beim alten sein würde.
 
Die Tage vergingen und Buffy fühlte sich zusehends elender. Diesmal wie sie diejenige, die Spike aus dem Weg ging.
Und was hätte sie ihm schon sagen sollen?
Dass sie ihn wollte und gleichzeitig auch nicht? Dass sie in ihn verliebt war und gleichzeitig wünschte es nicht zu sein?
 
Sie ging selten aus und erfand Ausreden, um sich nicht mit ihren Freunden treffen zu müssen.
Eines abends, als sie wieder einmal, wie viele Abende vorher auch, daheim vor dem Fernseher vor sich hin vegetierte, wurde sie von der Haustürklingel aus ihren Gedanken gerissen.
Sie schlurfte zur Tür und machte sie auf- um gleich darauf in Willow´s wütendes Gesicht zu blicken.
Willow schubste Buffy einfach zur Seite und ließ sich auf die Couch plumpsen.
„Ok, verrätst du mir jetzt mal, was mit Dir los ist?“
„Nichts!“ brummte Buffy.
„Dann findest du es also normal, Tag für Tag zu Hause zu hocken, Trübsal zu blasen und dich vollkommen gehen zu lassen?“ fuhr Willow sie an.
 
„Ich hab eben keine Lust, irgendetwas zu unternehmen!“
„Und warum?“
Willow konnte unglaublich hartnäckig sein, wenn sie etwas erreichen wollte, und im Moment wollte sie nichts mehr, als Buffy endlich aus ihrem selbst verordneten Exil herauszuholen.
„Weil mir nach nichts zumute ist, deshalb!“
 
„Wegen Spike? Ist es deswegen? Klammerst du dich immer noch daran fest, dass eine Beziehung alles zerstören könnte?“ herausfordernd schaute Willow sie an.
„Ja..“ murmelte Buffy leise.
 
„Hör zu, Buffy, ich kann dich ja irgendwie verstehen.. Aber findest du nicht, dass du dir zu viele Gedanken machst um Dinge, die deiner Meinung nach passieren könnten, anstatt einfach abzuwarten, was sich tatsächlich entwickelt?“
„Du verstehst das nicht!“ unterbrach Buffy sie, heftiger als gewollt.
„Was genau ist denn passiert zwischen euch? Erzähl mir alles.“
Buffy seufzte. Sie wollte nicht über das alles reden, aber sie kannte Willow. Sie würde es fertig bringen, die ganze Nacht hier zu verbringen, so lange, bis Buffy reden würde.
Also fing sie an.
Sie erzählte, wie sie allmählich gemerkt hatte, dass sich ihre Gefühle für Spike geändert hatten. Wie erstaunt sie gewesen war, als ihr das erste Mal bewusst geworden war, dass er nicht mehr der Junge war, mit dem sie aufgewachsen war, sondern dass er ein Mann war („ein unglaublich gutaussehender, sexy.. äh, lassen wir das!“).
Sie erzählte, dass sie sich zum ersten mal darüber im Klaren geworden war, in ihn verliebt zu sein, als er sie mit dieser Tiffany-Lampe überrascht hatte.
Und dann erzählte sie, wie sie sich geküsst hatten, an der Bushaltestelle, während sie nass vom Regen darunter Schutz gesucht hatten.
Und wie ihr dann klar geworden war, dass er auch nicht mehr bloß Freundschaft für sie empfand.
 
„Ich versteh dich nicht!“ entfuhr es Willow.
„Ihr seid beide so verknallt ineinander, wieso versuchst du es dann nicht einfach mit ihm?“
„Weil die meisten Beziehungen früher oder später auseinander gehen… einfach so. Es muss noch nicht einmal jemand Schuld haben, Paare leben sich einfach irgendwann auseinander. Und dann ist es vorbei. Ich fürchte, es lohnt sich nicht, dafür unsere Freundschaft zu riskieren.“
„Hmmm.. meinst du wirklich, ihr könnt überhaupt noch richtig befreundet sein? Ich meine, ihr seid verliebt ineinander!“ entgegnete Willow. „Und ausserdem solltest du Dinge nicht von vornherein aufgeben, ohne sie überhaupt erst in Angriff genommen zu haben. Geb dir und ihm eine Chance.."
 
Es ging eine Weile so hin und her, jeder verteidigte seinen Standpunkt, dann wurde es Willow zu bunt.
„Hör zu, wir sollten nicht mehr diskutieren. Heute abend gehst du mit uns aus. Wir ertragen es nicht mehr, dass du dich zu Hause vergräbst und vor dich hin brütest. ENDE DER THEMATIK!“ fügte sie hinzu, als sie sah, dass Buffy protestieren wollte.
 
Und so fügte sich Buffy schließlich.
Als sie mit Willow zusammen das Bronze erreichte, waren Tara, Xander und Anya schon da.
„Ich hab Spike ebenfalls bescheid gesagt“ sagte Willow, als sie Buffy´s suchenden Blick bemerkte.
„Er wusste noch nicht, ob er kommt.“
Buffy hätte nicht sagen können, ob sie enttäuscht oder erleichtert war.
Sie setzten sich zu ihren Freunden, und obwohl Buffy gedacht hatte, ihre Anwesenheit nicht ertragen zu können, fühlte sie doch überraschenderweise eine wilde Freude in sich aufsteigen, als sie in die vertrauten Gesichter ihrer Leute schaute.
 
Sie hatte Angst davor, dass sie mit Fragen bestürmt werden würde, über sie und Spike, aber ihre Befürchtungen sollten sich nicht bewahrheiten, denn keiner verlor ein Wort darüber.
Buffy vermutete Willow dahinter, und war ihr ausgesprochen dankbar dafür.
Alles in allem verbrachte Buffy einen schönen Abend, wenn man davon absah, dass sich ihr Magen jedes Mal verkrampfte, während sie in Richtung Eingangstür schaute, in der Hoffnung, ein vertraue Gestalt zu erblicken, die jedoch nicht auftauchte.
 
Als sie sich voneinander verabschiedeten, drückte Anya ihr etwas in die Hand.
Es war eine Videokassette.
„Ich dachte, du würdest dir vielleicht gerne unsere Hochzeitsfeier auf Video anschauen.. Du kannst die Kassette behalten, sie ist für dich. Wir haben für jeden von euch eine Kopie angefertigt..“
„Danke, ich würde sie mir wirklich gerne ansehen..“ sagte Buffy, und während sie dabei zusah, wie Xander und Anya in der Dunkelheit verstanden, wurde ihr bewusst, dass sich trotz ihrer Heirat nicht viel an ihrer Beziehung zu den beiden geändert hatte. Klar, bald würden sie wegen Anyas Schwangerschaft nicht mehr so viel unternehmen können, aber im Kern änderte das trotzdem nichts an ihrer Freundschaft. Und darüber war sie unendlich froh
 
Sie schlurfte nach Hause, immer noch in Gedanken versunken und genoss die kühle Abendluft.
In ihrem Zimmer schob sie die Kassette in den Recorder und legte sich ins Bett.
Sie erlebte noch mal die Trauung in der Kirche, sah sich selbst, Willow und Tara in ihren schönen Kleidern, wie sie Anya bewundernd und stolz anblickten.
Sie sah Xander, wie er mit Tränen in den Augen auf seine Braut wartete und musste selber noch mal schlucken.
 
Dann kam ein Schnitt und es wurde der Saal gezeigt, in dem sie gefeiert hatten.
Es kam der erste Tanz des Brautpaars und wieder sah Buffy sich selbst, wie sie zuerst mit Willow und dann mit Xander tanzte.
Und dann..
Sie und Spike.
Tanzten.
 
Ihr stockte der Atem, während sie für einen winzigen Moment den Ausdruck auf ihrem und seinem Gesicht las. Sie waren nur wenige Sekunden im Bild, denn der Kameramann hatte die Kamera überwiegend auf das Brautpaar gerichtet.
Und plötzlich konnte sie nur daran denken, was zwischen ihnen sein könnte.. Ihre Freundschaft war wunderbar. Das war sie ohne Zweifel.
Aber es konnte etwas noch viel Wundervolleres zwischen ihnen sein.. das alles wurde ihr in den wenigen Sekunden bewusst, in denen sie den Blick sah, den sie ausgetauscht hatten. Darin hatte so viel gelegen..
Sie spulte immer wieder zurück und sah sich immer wieder von Neuem an, wie sie sich angeschaut hatten- und plötzlich wollte sie nichts mehr, als Spike zu sehen, sie MUSSTE ihn jetzt einfach sehen.
 
Sie kletterte aus ihrem Bett und zog sich in aller Eile wieder an, bevor sie in nach draußen rannte und durch den Garten zu seinem Haus lief.
Nirgends brannte Licht, auch nicht in seinem Zimmer.
Sie stellte sich unter sein Fenster und fragte sich, wie sie es schaffen konnte, ihn dazu zu bringen, aufzuwachen und aus dem Fenster zu sehen.
Sie blickte sich um, auf der Suche nach etwas, was ihr dazu behilflich sein konnte.
Schließlich fiel ihr nichts besseres ein, als kleine Kieselsteinchen gegen sein Fenster zu werfen und zu hoffen, dass das Geräusch laut genug war.
Sie warf eine Weile Steinchen, aber nichts rührte sich.
„Spike!“ flüstere sie.
Nichts.
„Spike!“ diesmal etwas lauter.
Immer noch nichts.
Schließlich rief sie halblaut noch mal seinen Namen- und dann öffnete sich ein Fenster.. allerdings nicht seines.
 
Rupert steckte seinen Kopf durch das Fenster, welches direkt neben Spike´s war und blickte verschlafen und verstört nach unten.
„Buffy..“ murmelte er, nachdem er sich seine Brille aufgesetzt hatte.
O Erde, öffne dich und verschling mich. Bitte. Sofort.
 
„Spike ist nicht da, er ist vor kurzem irgendwo hingefahren..“
“Tut.. tut mir leid“ stammelte Buffy und versuchte die Hitze zu ignorieren, die sich auf ihrem Gesicht ausbreitete.
„Schon gut.. ich war ja auch mal verliebt..“ sagte Rupert gutmütig und grinste.
Nach diesen Worten wurde Buffy noch röter und murmelte verlegen unverständliche Worte vor sich hin.
„Soll ich ihm sagen, dass du da warst?“
„Äh, nein.. Entschuldigung noch mal.. Gute Nacht!“
 
Sie stolperte zurück durch den Garten und war froh, als sie wieder in ihrem Bett lag.
Gott, war das peinlich!
Sie malte sich gerade aus, wie Rupert sie wegen dieser nächtlichen Aktion aufziehen würde und versank tief unter ihre Bettdecke, so als könnte sie sich auf diese Weise vor dem verstecken, was eben passiert war.
Während sie noch darüber nachdachte, wurde ihre Aufmerksamkeit auf ein seltsames Geräusch gelenkt.
Klack.
Stille, dann wieder.
Klack.Klick.
 
Das Fenster! Sie rappelte sich auf, ging zu ihrem Fenster, öffnete es- und sah Spike unten neben dem Baum stehen.
„Dad sagt, du warst vorhin da?“ flüsterte er.
 
Oh, es tat so gut, ihn zu sehen! Wie hatte sie es bloß so lange aushalten können, ohne diese Augen zu sehen, dieses Gesicht..
„Ja.. kannst du heraufklettern?“ flüsterte sie zurück.
Er sah sich den Baum an und fing an, daran hochzuklettern.
Als er den Ast erreichte, der ihrem Fenster am nächsten war, streckte Buffy ihren Arm aus, um ihm zu helfen, sicher herüberzukommen.
Er packte ihre ausgestreckte Hand und ließ sich von ihr ins Zimmer ziehen- und bevor er wusste, wie ihm geschah, fühlte er Buffy´s Lippen auf seinen.
 
Er zögerte einen Moment, bevor er sie fest an sich drückte und ihr Gesicht mit Küssen bedeckte, dann schien er sich auf etwas zu besinnen.
„Buffy..“ wisperte er. „Bist du…?“
 
„Sag nichts..“ unterbrach sie ihn leise, bevor sie ihn wieder nah an sich heran zog.
„Küss mich…“ flüsterte sie.
Nur zu gerne kam er ihrer Aufforderung nach.
Gott, es schien Jahre, und nicht Tage her zu sein, dass sie sich geküsst hatten.
Er eroberte ihren Mund, ihre süßen Lippen und fuhr ihr mit den Händen zart durch ihre Haare.
Dann löste er sich von ihr, nahm ihr Gesicht behutsam zwischen seine Hände und betrachte sie.
Wo hab ich all die Jahre lang bloß meine Augen gehabt? Dachte er, während er die feinen Linien ihres Gesichts mit seinem Finger nachzeichnete.
„Weswegen bist du vorhin gekommen?“ fragte er.
„Um dir zu sagen, dass ich dich vermisst habe. So schrecklich vermisst.. Und um dir zu sagen, dass ich verliebt in dich bin.. schon lange..“
„Das bin ich auch.. Buffy, ich hab es lange nicht wahrhaben wollen. Aber es war so offensichtlich..“
 
Sie lächelte.
„Und was jetzt?“ fragte er vorsichtig. „Du weißt.. ich hab es dir neulich schon gesagt. Ich möchte eine Beziehung mit dir. Ich möchte mit dir zusammensein.“
Wieder kroch die Angst in ihm hoch, dass sie das wiederholen würde, was sie neulich schon gesagt hatte. Dass ihr die Freundschaft wichtiger war.
 
„Das möchte ich auch..“ sagte sie leise und schaute fest in seine Augen.
„Hast du denn keine Angst mehr?“
„Doch, die hab ich immer noch. Aber.. ich würde mir mit Sicherheit ewig Vorwürfe machen, wenn ich das unterdrücke und verdränge, was ich eigentlich so furchtbar gerne will. Weil mir dadurch wahrscheinlich das Schönste entgehen würde, was ich mir vorstellen kann..“
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn wieder.
Der Kuss wurde leidenschaftlicher und keiner von ihnen hätte sagen können, wann sie sich auf das Bett zubewegt hatten, aber plötzlich lagen sie nebeneinander ausgestreckt darauf.
 
Spike hauchte winzige Küsse auf ihr Kinn, ihre Wangen, ihre geschlossenen Augen, während er mit einer Hand sanft ihre Schulter streichelte.
„Du bist so schön..“ murmelte er. „Wieso hab ich das vorher nicht bemerkt? Du warst direkt vor meiner Nase..“
Buffy seufzte leise und fuhr mit der Hand durch seine weichen Haare, überwältigt von dem Gefühl, welches seine Küsse hinterließen.
Sie schob eine Hand unter sein Shirt und streichelte seine Haut darunter. Die Berührung ließ ihn erschaudern, und er war sich des leisen Aufstöhnens gar nicht bewusst, welches er ausstieß.
 
Sie fuhren fort, sich zu küssen und zu streicheln und die Sensation, die sie beide empfanden, ließ sich mit nichts vergleichen, was sie bisher erlebt hatten.
„Bleibst du heute Nacht hier bei mir?“ sagte Buffy atemlos zwischen zwei Küssen.
„Ohh.. Liebes.. ich glaube, das ist keine gute Idee..“
„Warum? Ich werde auch ganz brav sein..“
„Du vielleicht schon.. ich aber bestimmt nicht, wenn du so weitermachst..“ sagte er und zwinkerte ihr zu.
 
Und solange er noch konnte, löste er sich von ihr und schob sein verrutschtes Shirt zurecht.
„Ich gehe lieber.. bevor ich über dich herfalle..“
„Ooch, ich glaube ich hätte nichts dagegen..“ meinte sie.
„Hmm.. sowas solltest du nicht sagen, wenn ich in so einer.. äh.. Stimmung bin“ sagte er leicht verlegen.
 
Er stand vom Bett auf und ging zum Fenster, dicht gefolgt von Buffy.
„Du hast Recht.. Wir haben noch so viel Zeit.. für alles..“
Er machte sich daran, wieder aus dem Fenster zu klettern, wurde von Buffy aber nochmals aufgehalten.
„Abschiedskuss“ murmelte sie und presste ihren Mund nochmals auf seinen. Ihre Zungen umkreisten einander, liebevoll, dann stürmisch.. und nur mit Mühe und aüßerster Anstrengung
schaffte er es, den Kuss zu beenden.
„Spike?“
„Hmm?“
„Was hat dein Dad zu dir gesagt.. eben?“
Er grinste.
 
„Oh, als ich nach Hause kam, sagte er nur, dass eine verliebte, junge, mir bestens bekannte Frau unter meinem Fenster gestanden und Steinchen dagegen geworfen hat, während sie unablässig meinen Namen gerufen hat.“
„O je“ entfuhr es Buffy. „Wird er noch sehr lange Bemerkungen darüber machen?“
„Ich glaube, er wird es nicht lassen können!“ grinste Spike.
 
Dann kletterte er am Baum herunter und als Buffy schon wieder im Bett lag, hörte sie ihn plötzlich wieder leise ihren Namen rufen.
„Buffy..“
Sie sprang auf und rannte zum Fenster.
„Was?“
„Ich hab noch vergessen, dir etwas zu sagen..“
„Was denn?“
„Ich hab gelogen damals. Ich hab nicht nur zufällig aus dem Fenster geschaut, als du mit Angel aus warst, sondern hab den ganzen Abend darauf gelauert, wann ihr wiederkommt. Ich war so eifersüchtig, dass ich fast geplatzt bin!“
Sie grinste zurück.
„Und ich war so eifersüchtig auf Cecily, dass ich mir vorgestellt hab, wie ich ihr die Haare ausrupfe!“
Er lachte sie an, dann formte er mit den Lippen ein lautloses:
„Ich lieb dich!“
Und sie antwortete auf die gleiche Weise:
„Ich dich auch..“
 
Und sie wusste in dem Moment, dass es das Richtige war, was sie da tat. Sie verloren ihre Freundschaft nicht, nein, sie tauschten sie. Gegen etwas noch Schöneres..



~Ende







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