Autor: marisol
E-Mail Adresse: marina31180@aol.com
Titel: Move Your Body
Altersfreigabe: ab 18
Spoiler: Eigentlich keine, spielt aber auf jeden Fall, bevor Buffy und Spike das erste Mal Sex miteinander haben.
Inhalt: Buffy findet Spike auf dem Friedhof, wie er völlig bewegungsunfähig auf dem Boden liegt. Etwas, dessen Gift eine lähmende Wirkung hat, hat ihn in die Schulter gebissen, wodurch er seinen Körper nicht mehr bewegen kann. Buffy nimmt ihn notgedrungen und widerwillig mit sich zu nach Hause, während Willow versucht, etwas zu finden, womit sie ihm helfen kann, seine Lähmung loszuwerden. Da dies jedoch nicht ganz so einfach ist, muss Buffy Spike wohl oder übel eine Weile lang bei sich ertragen. Und mit der Zeit merkt sie, dass es durchaus seine Vorzüge hat, dass er bewegungsunfähig ist...
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Xander, Willow, Dawn
Kommentar: Ich danke meiner lieben Sway für dieses geile Pic!


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Move your Body
by Marisol


Bild von Sway



Einen Moment lang blieb sie wie erstarrt stehen, die Hand immer noch in seiner Hosentasche, und sah ihn entsetzt an.
„Ich wollte nur… ich hatte Lust auf…“ begann sie, wobei sie ärgerlicherweise auch noch rot wurde, was ihm trotz der Dunkelheit garantiert nicht entging, und sein Grinsen wurde immer breiter.
„Ja, Liebes? Was wolltest du?“ fragte Spike amüsiert. „Heimlich an mir rumspielen? Aber du brauchst es doch nicht nachts im Dunkeln zu tun, Liebes, ich hab doch nichts dagegen, dass du…“
 
Schlagartig erwachte sie aus ihrer Erstarrung, riss ihre Hand aus seiner Hosentasche, wobei das Feuerzeug in hohem Bogen durch die Luft flog und schnitt ihm das Wort ab.
„Spike, ich wollte nichts weiter als dein Feuerzeug“ erwiderte sie, wobei sie jedes einzelne Wort betonte, so als würde sie zu einem Kind sprechen, das etwas dümmlich war und dem man bestimmte Sachen besonders langsam erklären musste.
„Ich wollte mir etwas zu Essen machen und hab in der Küche den Gasanzünder nicht gefunden, also wollte ich…“
„Mein Feuerzeug“ vollendete er den Satz für sie mit einer Stimme, der man deutlich anmerkte, dass er ihr nicht ein Wort glaubte.
 
„Spike…wie oft denn noch?“ Genervt schüttelte sie den Kopf. „Ich will absolut gar nichts von dir. Außer, dass du mich in Ruhe lässt. Der Gedanke, dass ich allen Ernstes Interesse an dir haben könnte..“
„Dieser Gedanke“ unterbrach der Vampir sie wieder, „der ist so abwegig, dass du mich vorhin geküsst hast. Du hast mich geküsst, Buffy… und es hat dir gefallen. Du hast es genossen. Und wäre Dawn nicht gekommen…“
 
Stumm starrte Buffy ihn an und überlegte verzweifelt, welche deftige Antwort sie ihm um die Ohren schleudern konnte, als ihr klar wurde, dass alles, was sie sagen würde, mehr als unglaubwürdig klingen würde, aus dem einfachen Grund, weil es die Wahrheit war, was er sagte.
Also tat sie das einzige, was ihr in diesem Augenblick einfiel:
Sie bückte sich nach dem Feuerzeug, das neben ihr auf dem Boden lag und warf es auf ihn.
„Hör auf damit!“ fauchte sie dabei wütend.
„Womit?“ fragte er gespielt unschuldig. „Damit, dir zu erzählen, was wir beide schon längst wissen?“
 
Sie ballte die Hände zu Fäusten und war drauf und dran, sich auf ihn stürzen und auf ihn einschlagen zu wollen, als sie sich im letzten Moment davon abhielt und statt dessen ein paar Schritte Richtung Treppe ging.
Ich werde mich nicht auf seine albernen Spielchen einlassen, oh nein…
 
„Buffy…“
Vielleicht war es die Art, wie er ihren Namen rief, so als wäre es ihm unheimlich wichtig, dass sie blieb, vielleicht war es aber auch ihr  eigener, heimlicher Wunsch, den sie vor sich selbst zu verbergen suchte.
Sie hätte nicht sagen können, aus welchen Gründen sie stehen blieb und sich zu ihm umdrehte.
 
Da er sich nicht bewegen konnte, ging sie zurück, so dass er sie ansehen konnte.
In der Dunkelheit des Zimmers, in der sein Gesicht undeutlich und schwach vom Mondschein erhellt wurde, konnte sie seine funkelnden Augen erkennen, die auf sie gerichtet waren.
„Küss mich.“
Er klang weder sarkastisch noch spöttisch, er sagte es auf eine vollkommen ernste Weise und sie spürte, wie etwas in ihrem Magen zu flattern begann, als sie es am Klang seiner Stimme erkannte: er bat darum.
 
Und als sie auf zitternden Beinen die Treppe hochging, ohne es noch einmal zu wagen, sich zu ihm umzudrehen, wollte sie es noch nicht einmal vor sich selbst zugeben, wieviel Selbstbeherrschung es sie gekostet hatte, seiner Bitte nicht nachzukommen..
 
 
*********
 
 
Während sie sich müde aus dem Bett schwang, dachte sie für einen kurzen Moment, dass sie es nur geträumt hatte, dass Spike durch einen Biss bewegungsunfähig geworden war und sie ihn bei sich zu Hause aufgenommen hatte.
Als sie jedoch wie gerädert die Treppe herunterschlurfte  und eine vertraute Stimme fragen hörte: „Hast du was Schönes geträumt, Liebes?“ zerplatzte die Vorstellung, dass alles nur ein Traum war, wie eine Seifenblase.
 
Sie seufzte, setzte ein falsches Lächeln auf und erklärte zuckersüß: „Ich hab geträumt, dass ich einen nervigen und unglaublich aufdringlichen Vampir nach Strich und Faden vermöbelt hab, und du?“
Falls er dadurch aus der Bahn geworfen wurde, ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken, denn er erwiderte gelassen: „Ich hab geträumt, dass eine blonde Schönheit mich verführt hat, während ich hier auf der Couch lag. Sah dir übrigens verflucht ähnlich… Hat sich außerdem ziemlich real gefühlt, wenn du mich fragst.“
 
Buffy wollte wortlos an ihm vorbeistolzieren, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, konnte sich die Bemerkung aber trotzdem nicht verkneifen: „Du kennst das Sprichwort ja, Spike. Träume sind Schäume.“
Er antwortete darauf etwas, was sie jedoch nicht verstehen konnte, da sie die Küchentür schwungvoll hinter sich zufallen ließ.
 
Während sie in der Küche Brötchen für Dawn schmierte, hörte sie, dass diese in der Zwischenzeit aufgestanden war und sich im Wohnzimmer mit Spike unterhielt.
Kurze Zeit später steckte ihre Schwester den Kopf durch die Tür und rief: „Buffy? Hilf mir mal. Spike will fernsehen und ich will ihn auf die andere Couch verfrachten, damit er was sehen kann.“
„Ich wünsch dir auch einen schönen guten Morgen“ entgegnete Buffy bissig, folgte ihr dann aber doch ins Wohnzimmer und wandte sich genervt an den Vampir: „Was willst du jetzt schon wieder?“
 
Er grinste sie an und sie fragte sich entsetzt, ob er es tatsächlich wagen würde, vor Dawn eine zweideutige Bemerkung zu machen, aber zu ihrer Erleichterung sagte er: „Es ist verflucht unbequem auf dieser Couch. Die andere da ist größer, außerdem kann ich von da aus den Fernseher sehen.“
„Das ist doch hier kein Hotel“ murmelte Buffy, wies dann aber ihre Schwester doch an, seine Füße zu packen, während sie unter seine Arme griff und ihn so mit Dawns Hilfe auf die andere Couch hievte, wo sie ihn ziemlich unsanft fallen ließ.
 
„Du könntest ruhig ein bisschen sanfter mit mir umgehen“ flüsterte er so leise, dass nur sie ihn hören konnte.
Wieso schafft er es immer wieder, mich aus der Fassung zu bringen?
Sie verkniff sich eine Bemerkung und ging zurück in die Küche, während Dawn für Spike durch die Programme schaltete, ehe sie sich auf den Weg zur Schule machte.
 
 
*********
 
 
Er nervte sie den ganzen Tag über.
Mal wollte er etwas zu trinken, dann verlangte er etwas zu lesen und er sie schließlich dazu aufforderte, ihn auf den Bauch zu rollen und seinen Rücken zu massieren, ‚der durch das viele Liegen schon ganz verspannt war’, platzte ihr der Kragen.
„Spike, treib es nicht zu weit, noch ein Wort und ich schieb dir einen Knebel in den Mund!“ schrie sie und war drauf und dran, ihre Drohung wahr zu machen,  als er schnell einlenkte und entschuldigend grinste.
 
Als er jedoch keine halbe Stunde später rief, sie solle das Programm umschalten, weil er unbedingt irgendeine lächerliche Soap sehen wollte, packte sie wütend die Fernbedienung und zappte so lange durch die Programme, bis sie den Klassik-Kanal gefunden hatte. Sie drehte den Fernseher auf volle Lautstärke und Spike hatte grade noch die Möglichkeit, „na wunderbar, André Rieu… die Arschgeige. Das guck ich mir nicht an!“ zu rufen, ehe sie ihm ein Tuch in den Mund stopfte und ihn süffisant anlächelte.
 
„Hast du was gesagt? Ich kann dich so schlecht verstehen…Ach, du willst, dass ich umschalte? Hier, das kannst du doch selber“ Mit diesen Worten wedelte sie mit der Fernbedienung vor seiner Nase herum und drücke sie ihm dann in die Hand.
„Du musst nur auf das Knöpfchen drücken, Spike.. das ist nicht so schwer, ehrlich. Was? Du kannst nicht? So ein Jammer aber auch.“
 
Er funkelte sie zornig an und rief unverständliche Worte in das Tuch hinein, aber sie schenkte ihm nur ihr freundlichstes Lächeln, ehe sie anfing, aufzuräumen.
Nach fast einer Stunde jedoch ging ihr die Musik selber so auf die Nerven, dass sie so tat, als würde sie dringend etwas sehen wollen und schaltete schließlich doch um.
Er sah sie mit einem so bittenden Blick an, dass sie sich erbarmte und ihm das Tuch aus dem Mund nahm.
„Es gefällt mir viel besser, wenn du mich küsst, als wenn du meinem Mund mit diesem… mphhhh…!“ Wortlos schob sie ihm wieder das Tuch zwischen die Lippen und weigerte sich hartnäckig, ihn anzusehen.
Und erst als Dawn nach Hause kam, befreite sie ihn wieder davon, um sich  Fragen ihrer Schwester zu ersparen, die bei diesem Anblick sicher nicht lange auf sich warten lassen würden.
 
Den Abend verbrachte Dawn mit Spike, während Buffy nur ab und zu einen Blick ins Wohnzimmer riskierte und hier und da einen Gesprächsfetzen auffing.
Kurz nach 10 ging Dawn schlafen, nicht ohne Spike ein strahlendes Lächeln zu schenken, worauf Buffy nur stumm den Kopf schüttelte.
Was fand ihre Schwester bloß an Spike? Wie konnte sie sich ernsthaft in ihn verknallen?
 
Sie beobachtete ihn verstohlen vom Flur aus und war froh, dass er nicht den Kopf heben und sie sehen konnte.
Es gab absolut nichts an ihm, was sie selbst reizen würde.
Weder sein konturiertes Gesicht mit den markanten Wangenknochen, noch die blauen Augen waren erwähnenswert, ebensowenig wie sein schmaler, aber muskulöser Körper und die sehnigen Arme, die aussahen, als würde es ihnen leicht fallen, eine Frau wie sie hochzuheben und wie eine Feder zum Bett zu tragen…
Moment mal, was zum Teufel sollte das denn jetzt? Hab ich mir das jetzt wirklich vorgestellt?
 
Verzweifelt versuchte sie, den Gedanken abzuschütteln, aber es war, als hätte er sich hartnäckig in ihrem Kopf festgesetzt mit dem Ziel, sich von dort nicht mehr vertreiben zu lassen.
Um sich selbst davon zu überzeugen, wie lächerlich das war, ging sie betont gleichgültig ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa.
„Liebes, willst du nicht ins Bett?“ fragte er mit dieser leisen, etwas rauchigen Stimme, die ihr Schauer über den Rücken jagten.
„Bin nicht müde“ brachte sie hervor und sah ihn an.
 
Nein, da gibt es rein gar nichts, was sie anziehend fand, redete sie sich ein und fragte sich im selben Moment, warum sie hart schlucken musste, als er sie wieder mit diesem Blick ansah, hinter dem etwas verborgen war, was sie lieber nicht deuten wollte.
„Ich hab geträumt von dir… letzte Nacht“ begann er und sie sprang auf, als hätte sie sich verbrannt.
 
Um sich abzulenken, ging sie zum Fenster, zog die Jalousie hoch, die den ganzen Tag über heruntergelassen war, um kein Sonnenlicht durchzulassen und tat, als gäbe es draußen etwas furchtbar Interessantes zu sehen.
„Buffy… wovor hast du Angst?“
 
„Vor gar nichts“ quiekte sie. „Ich hab keine…“
„Doch, hast du. Du hast Angst davor, mich genauso zu wollen, wie ich dich will.“
Sie schüttelte stumm den Kopf, ohne sich zu ihm umzudrehen, während ihr Herz presslufthammerartig  gegen ihre Brust krachte und ihre Handinnenflächen schweißnass wurden.
 
„Buffy, sieh mich an.“
Ohne es zu wollen, drehte sie sich doch zu ihm und schaute ihm ins Gesicht.
Das Feuer in seinen Augen ließ sie taumeln und sie suchte nach Halt, fand aber keinen, als ihr klar wurde, dass er Recht hatte- und dass er es wusste.
Wenn es nicht ihre sich heftig hebende und senkende Brust war, die sie verriet, dann war es die Röte, die ihr Gesicht überzog.
Und aus irgendeinem Grund war sie sich sicher, dass das, was sie in seinen Augen sehen konnte, nur ein Spiegelbild dessen war, was ihre eigenen ausdrückten.
 
Und noch ehe er sie dazu bringen konnte, das zuzugeben, was er schon längst wusste, rannte sie an ihm vorbei und flüchtete die Treppe hinauf in ihr Zimmer, wo sie sich keuchend auf ihr Bett warf und sich in dem sinnlosen Versuch, Schlaf zu finden, von einer Seite auf die andere wälzte.
Warum nur verursachte diese Vorstellung, dass er nur wenige Meter von ihr entfernt auf dieser Couch lag, dieses eigenartig kribbelnde Gefühl in ihrer Magengegend?
Wann hatte das angefangen?
Als sie ihn geküsst hatte?
Oder etwa schon viel früher, als er ihr das erste Mal zu verstehen gegeben hatte, dass er sie wollte?
Mit diesen beunruhigenden Gedanken schlummerte sie spät in der Nacht schließlich doch ein.
 
 
*********
„BUFFY!!“
 Ein lauter, durchdringender Schrei weckte sie, kaum dass sie die Augen zugemacht hatte.
Mit einem Satz war sie auf den Beinen und innerhalb von Sekunden stürmte sie die Treppe herunter ins Wohnzimmer, wo sie auch sofort sehen konnte, was Spike dazu veranlasst hatte, panisch ihren Namen zu rufen.
 
Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne schlichen sich durch die dünne Gardine des Fensters und versengten die Haut des Vampirs, der vor Schmerz schrie.
Buffy stürzte auf ihn zu, riss ihn von der Couch zu Boden und schleifte ihn so schnell es ihr möglich war in den dunklen Hausflur, wo sie keuchend neben ihm niederkniete.
 
Seine Arme und sein Gesicht waren stark gerötet und seine Haut qualmte.
„Spike…“ brachte sie hervor und beugte sich über ihn.
„Geht es dir gut, tut es weh?“ stammelte sie hilflos und sah ihn mit schreckgeweiteten Augen an.
Sie ignorierte die unerwartet heftige Besorgnis und die pure Angst, die deutlich aus ihrer Stimme herauszuhören waren und wartete atemlos darauf, dass er antwortete.
 
„Es… es geht schon“ murmelte er und verzog das Gesicht zu einer Grimasse, als sie vorsichtig die Stelle auf seinem Arm berührte, wo die Sonnenstrahlen seine Haut verbrannt hatten.
Mit einer schnellen, kraftvollen Bewegung packte sie sein T-Shirt und zerriss es, so dass sie seinen blanken Oberkörper begutachten konnte.
Dort, wo sein T-Shirt seine Haut bedeckt hatte, war die Haut zwar nicht verbrannt, aber gerötet und ein Blick in seine Augen genügte um sie wissen zu lassen, dass er Schmerzen hatte.
 
„Ich bin gleich wieder da“ rief sie und rannte ins Badezimmer, um kurz darauf mit einer hellgrünen Tube wiederzukommen.
„Was ist das?“ fragte Spike und sog scharf die Luft ein, als sie etwas von dem Inhalt der Tube auf ihre Handfläche gab und  auf seinem Oberarm verteilte.
„Creme gegen Sonnenbrand“ antwortete sie und begann dann, auch seinen restlichen Oberkörper mit der Creme einzureiben.
 
Er gab hier und da einen zischenden Laut von sich, sah aber stumm dabei zu, wie ihre Hände seinen nackten Oberkörper auf und ab fuhren und dabei kleine Kreise beschrieben.
Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn aber wieder, als er Buffys Gesichtsausdruck sah.
Sie war plötzlich so behutsam und fürsorglich- und, was war das? Er konnte ein feines Lächeln nicht unterdrücken, als er es erkannte: Sie hatte Angst um ihn.
 
„Besser?“ fragte Buffy mit zittriger Stimme und fuhr damit fort, sachte die Lotion auf seiner Haut zu verteilen.
„Es.. es geht. Es tut verflucht weh“ murmelte er und erreichte damit das, was er wollte: Sie hörte nicht auf, mit ihren Händen seinen Oberkörper einzucremen.
 
Buffy betrachtete seinen halbnackten Körper und biss sich unbewusst auf die Unterlippe, als sie spürte, wie glatt und weich sich seine Haut unter ihren  Fingern anfühlte.
Sie konnte ein Seufzen nicht unterdrücken, als sie über seinen flachen Bauch strich und die Muskeln fühlte, die sich unter ihren Berührungen zusammenzogen.
Schon längst hatten sich ihre anfangs massierenden Bewegungen in etwas anderes verwandelt und ohne dass sie es gemerkt hatte, geschweige denn etwas dagegen tun konnte, hatte sich in ihre Sorge um ihn heimlich etwas anderes eingeschlichen. Sie war dazu übergegangen, seinen Körper zu streicheln und so schockierend es im ersten Moment auch war, sie dachte überhaupt nicht daran, damit aufzuhören.
 
Sie schaute ihm ins Gesicht und stellte fest, dass er die Augen geschlossen und den Mund leicht geöffnet hatte, so als würde er darauf warten, dass sich ihre Lippen auf seine legten, und sie konnte gar nicht anders als daran zu denken, wie sich sein Mund auf ihrem angefühlt hatten, als sie ihn geküsst hatte.
Und ehe sie begriff, wie es geschah, hatte sie sich nah zu seinem Gesicht gebeugt und war gerade im Begriff, ihren Mund auf seinen zu pressen, als er die Augen öffnete und sie ansah.
 
Sie sah ihr Spiegelbild in seinen Pupillen und schluckte, als sie den Ausdruck in seinen Augen sah.
Der Schmerz war wie weggewischt und  statt dessen konnte sie etwas anderes erkennen, was das Blut in ihren Adern so rasend schnell pulsieren ließ, dass es in ihren Ohren wie ein reißender Fluß rauschte. In seinem Blick lag unverhohlende Leidenschaft und Verlangen.
Verlangen nach ihr.
 
Seine Augen bohrten sich in ihre und forderte sie ohne Worte dazu auf, das zu tun, was sie ohnehin im Begriff war zu tun und als sie seinen Mund mit ihrem verschloss, stöhnte er leise hinein, so als hätte er eine Ewigkeit auf diesen Kuss gewartet.
Sie fühlte, wie er mit seiner Zunge ihre Lippen teilte und sich mit ihr in das Innere ihres Mundes tastete, um ihre eigene Zunge zu finden und zu liebkosen.
Sie kniete immer noch neben ihm und streichelte seine nackte Brust, während ihre Küsse immer fordernder und gieriger wurden.
 
Kleine Lichter schienen vor ihren geschlossenen Augen zu tanzen, als er anfing, vorsichtig in ihre Unterlippe zu beißen, nur um anschließend mit seiner Zunge mal wilde, mal sanfte Muster an ihrer eigenen zu zeichnen.
Er wiederholte dieses Spiel abwechselnd und plötzlich kam ihr der verrückte Gedanke in den Sinn, dass er, wenn es so etwas wie eine Schule fürs Küssen gab, diese mit Sicherheit als Jahrgangsbester und mit Auszeichnung absolviert hatte.
 
Sie hatte nicht bemerkt, wann sie sich halb auf ihn gelegt  und damit begonnen hatte, ihre Brüste an seinem Oberkörper zu reiben, während ihre linke Hand sich in seinem weichen Haar verirrte, um es zu zerzausen und durch ihre Finger gleiten zu lassen.
 
„Buffy…“ keuchte er atemlos zwischen zwei Küssen.
„Verdammt, Buffy, ich will dich auch berühren…“
 
Verzweifelt stöhnte er auf, als sie sich nun vollends auf ihn legte und mit ihren Hüften langsam über seiner Mitte auf und ab kreiste.
Seine Arme lagen nutzlos neben seinem Oberkörper und er spürte, wie seine ohnehin schon starke Erektion unglaublicherweise noch härter wurde als er daran dachte, dass er alles dafür tun würde, um ihr dieses lächerlich dünne Top vom Körper reißen zu können, damit er ihre nackte Haut an seiner spüren konnte.
Er würde ihre perfekten Brüste, die sich an seinen Oberkörper pressten, mit seinen Händen liebkosen und ihre Brustwarzen hart in seinen Mund saugen, bis ihr schwarz vor Augen werden würde.
…“Oh verflucht, Buffy, und dann würde ich jeden Zentimeter deines perfekten Körpers küssen..“
Jetzt erst merkte er, dass er seine sich wie wild drehenden Gedanken, die ihn an den Rand des Wahnsinns trieben, in ihr Ohr flüsterte, während sie seinen Hals küsste und über die empfindliche Haut leckte.
 
Buffy stöhnte laut auf und ihr Körper reagierte auf seine Worte, indem sie ihr Becken härter an seines presste.
Sie wollte ihm sagen, dass es sie verrückt machte, wenn er solche Dinge zu ihr sagte und sie wollte ihm sagen, wie sehr sie schon davon erregt wurde, seine harte Erektion durch seine Jeans zu fühlen aber alles was aus ihrem Mund kam, war ein unverständliches Gestammel, was sich irgendwie nach: „mmmphh.. Ike…“ anhörte.
 
Und während er sie mit einem Hunger und einer Gier küsste und mit seiner Zunge jeden verborgenen Winkel ihres Mundes erforschte, was abwechselnd heiße und kalte Wellen ihren Körper auf und ab rollen ließ, konnte sie nur daran denken, dass er zwar bewegungsunfähig war,  sie aber diejenige war, die ihm völlig ausgeliefert war.
Sie war machtlos gegen die Gefühle, die sein Mund in ihr auslöste, ebenso, wie sie nichts  gegen das brennende Verlangen nach ihm tun konnte, was in ihrem Körper pochte und um Erlösung flehte.



Nächster Teil







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