Kurzinhalt

Fred hält einen Vortrag über physikalische Theorien zu Dimensionen

Inhalt

Lorne leidet immer noch unter dem Angriff von Wolfram & Hart. Angel versucht dennoch, ihn dazu zu überreden, Cordelia doch noch einmal zu "lesen", doch der empathische Dämon lehnt ab. Das Gespräch wird von Geräuschen unterbrochen, denen Angel folgt. Er entdeckt seinen Sohn Connor in Cordelias Zimmer. Diese hat ihn gebeten, ihr einige Erinnerungs- und Kleidungsstücke zu holen. Sie wohnt noch immer bei Connor, was dieser genießt und worauf er auch immer wieder hinweist, um seinen Vater eifersüchtig zu machen.

Als Angel wenig später in das Foyer des Hotels kommt, entdeckt er dort einen sichtlich ermüdeten Gunn und eine begeisterte Fred. Diese hat gerade ihre erste Abhandlung in einer Fachzeitschrift veröffentlicht: "Supersymmetry and P-Dimensional subspace". Da sie darüber hinaus von ihrer alten Uni eingeladen wurde, darüber einen Vortrag zu halten, übt sie diesen seit Stunden - zunächst mit Gunn, dann mit Lorne und nun mit Angel ...

Noch ein anderer hat den Artikel entdeckt: Wesley. Während des Lesens erhält er Besuch von Lilah, die versucht, die Streitigkeiten mit ihm wieder zu bereinigen, und ihm einen wertvollen Helm als Entschädigung schenkt. Darüber hinaus hat sie sich den Nachmittag freigenommen - und diesen möchte sie nun gemütlich mit Wesley verbringen. Dieser bedankt sich kurzangebunden und verläßt seine Wohnung. Zurück bleibt eine verwirrte Lilah, die jedoch auf dem Tisch die Zeitschrift mit Freds Artikel und dem Hinweis auf den Vortrag findet, der augenscheinlich an diesem Nachmittag stattfindet.

Connor hat Cordelia unterdessen eine Reihe von Kleidungsstücken und Fotos (u. a.) gebracht. Letztere hängt diese mit dem Hinweis auf die darauf abgebildeten Personen an die Wand - sie wundert sich jedoch, daß sich keines von Angel darunter befindet. Connor behauptet, er habe keines von ihm gefunden. Doch noch immer hat Cordelia das Gefühl, daß etwas fehlt. Connor versucht, sie davon abzulenken, indem er ihr eine doppelseitige Axt gibt - ihr fehle sicherlich der Kampf gegen die Dämonen, meint er.

Angel und Gunn begleiten Fred zum Vortrag in die Universität. Dort angekommen, fühlen sich beide rasch unwohl, da sie den Gesprächen mit Freds ehemaligen Kollegen und Professoren nicht folgen können. Fred beginnt ihren Vortrag in einem Hörsaal - doch schon wenige Augenblicke später öffnet sich über ihr ein Portal, aus dem Dutzende von Tentakeln herauskommen, die Fred angreifen und durch das Portal ziehen wollen. Während die übrigen Zuhörer die Flucht ergreifen, bleiben Angel und Gunn zurück, um Fred zu helfen. Wesley, der ebenfalls am Vortrag teilnimmt, hält sich im Hintergrund, ist jedoch ebenfalls bewaffnet und bereit, einzugreifen.

Fred fällt durch dieses Ereignis wieder in ihre anfängliche Verwirrung zurück und beginnt, erneut ihre Zimmerwände zu bemalen. Gunn versucht jedoch, sie zu beruhigen, und sagt ihr immer wieder, daß sie nun in Sicherheit sei. Angel vermutet, daß Lilah (bzw. Wolfram & Hart) hinter dem Geschehenen steckt, da er gesehen hat, daß Lilah zwar ebenfalls an dem Vortrag teilgenommen, den Hörsaal jedoch unmittelbar vor dem Angriff telefonierend verlassen hat. Doch Lilah leugnet, etwas damit zu tun zu haben. Und Angel glaubt ihr, denn er erkennt, daß sie lediglich aus Eifersucht bei diesem Vortrag war - denn er war Wesley augenscheinlich wichtiger als sie.

Fred sucht am darauffolgenden Tag ihren ehemaligen Professor Oliver Seidel auf und erzählt ihm, was in den vergangenen fünf Jahren geschehen ist. Als er kurze Zeit sein Büro verläßt, stöbert sie in seinem Bücherregal und entdeckt ein Buch mit Zaubersprüchen - Sprüche, die dazu dienen, die Tore zu anderen Dimensionen zu öffnen. Sie erkennt, daß Seidel hinter den Ereignissen steckt - vielleicht sogar hinter ihrem Aufenthalt in Pylea. Sie läßt sich jedoch nichts anmerken und kehrt ins Hotel Hyperion zurück. Voller Rachegedanken.

Angel hat unterdessen noch einmal darüber nachgedacht, wer darüber hinaus am Vortrag teilgenommen hat. Er erinnert sich noch an einen anderen Studenten, der hinter ihm gesessen und während der Ereignisse Fotos geschossen hat. Er und Gunn finden diesen in einem Comicladen und konfrontieren ihn mit ihrem Verdacht. Doch Jared, so sein Name, offenbart ihnen, daß Fred nicht die einzige Studentin gewesen sei, die verschwunden ist - denn in den vergangenen Jahren ist dies häufiger geschehen. Angels Nachforschungen ergeben, daß diese Studenten eines gemeinsam hatten: Sie waren alle in den Kursen von Professor Seidel. Nun können sich Angel und Gunn erklären, was geschehen ist. Sie wollen Fred ihre Neuigkeiten mitteilen, doch diese erklärt ihnen, daß sie bereits bescheid weiß - Professor Seidel entledigt sich auf diese Art und Weise der Studenten, die klüger als er sind und seiner Reputation gefährlich werden könnten.

Sie offenbart den beiden darüber hinaus, daß sie nur eines im Sinn hat: Sie will Seidel ermorden. Als Angel und Gunn versuchen, sie davon abzuhalten, sucht Fred Hilfe bei Wesley. Dieser hilft ihr, einen Spruch zu finden, mit dessen Hilfe sie ein Portal öffnen kann, durch das Seidel dann verschwinden wird. Danach fährt sie in die Universität.

Doch auch Angel und Gunn sind bereits dort. Während Angel mit einem Dämon kämpft, der offensichtlich neun Leben hat, gelingt es Fred, ein Portal zu öffnen und Seidel in die Enge zu drängen. Gunn bittet sie nochmals darum, Seidel nicht zu ermorden, da sie diese Tat sie bis an ihr Lebensende verfolgen wird - dann ergreift er Seidel, bricht diesem das Genick und stößt ihn durch das Portal.

Unterdessen sind sich Connor und Cordelia näher gekommen. Als die beiden gegen einen Vampir kämpfen und es Cordelia gelingt, diesen zu pflöcken, fällt sie Connor um den Hals, und beide küssen sich leidenschaftlich. Doch sie erkennt, daß irgend etwas nicht stimmt. Sie fährt ins Hotel Hyperion und spricht mit Angel. Beide seien doch offensichtlich Freunde, und deshalb habe sie Ehrlichkeit verdient: Ob sie ineinander verliebt gewesen seien ...

Episodenreview

von Caillean

Mir hat diese Folge gut gefallen. Warum? Wohl hauptsächlich deswegen, weil Freds wahre Talente mal wieder zur Sprache kommen. Sie ist nun mal ein Genie. Und ihre Freude (und die hilflose Langeweile ihrer Freunde) angesichts ihres Erfolgs ist köstlich. Das beginnt schon mit ihrem Schrei am Anfang.
Der zweite Aspekt, der mir gefällt, sind die vielen kleinen Witze und Pointen, die diese Folge durchziehen. Cordys kalte Füße, Angelforen in Chatrooms, wimps Freds Aussage :"I am the bitch", usw.

Aber auch die ernsteren Ereignisse sind nicht schlecht getroffen. Fred's Probleme mit Pylea bzw. ihrer Zeit dort sind ja schon thematisiert worden. Z.B. ihre Schwierigkeiten, sich in L.A. wieder einzuleben und die Tatsache, dass sie sogar ihre Eltern nicht sehen will, weil das dann die Zeit in Pylea wahr machen würde. Vor diesem Hintergrund ist ihre Wut keine Überraschung, als sie erfährt, dass jemand sie mit Absicht dahin geschickt hat. Außerdem wissen wir, dass wenn sie emotional in die Enge getrieben wird, sie durchaus heftig reagieren kann, auch mit Gewalt (s. Reaktion auf Connors Betrug oder Gunns Tod).
Kaum sieht man mal, dass die beiden tatsächlich eine sexuelle Beziehung haben, schon scheint diese den Bach runterzugehen, denn anscheinend fand jeder den anderen auf Grund seiner Unschuld besonders anziehend. Kann Fred Gunn noch lieben, nachdem er das für sie getan hat? Kann er mit sich selbst leben?

Das zweite ernste Ereignis ist sicherlich der Kuss zwischen Connor und Cordy. Das riecht doch nun fast nach Inzest, auch wenn keine genetische Verwandtschaft besteht. Hoffentlich hat die ganze Sache bald ein Ende. Die Frage am Schluss ist jedenfalls ein gelungener Cliffhanger.

• Es fällt auf, daß Amy Acker die Figur einer Magersüchtigen hat, während Charisma Carpenter augenscheinlich ein paar Pfunde zugelegt hat ...
  
  
• Sammy Sosa: Der weltbekannte Baseball-Star wurde am 12. November 1968 in San Pedro de Macoris, Dominikanische Republik, geboren. Er spielte zunächst bei den Texas Rangers (seit 1985), kam dann am 29. Juli 1989 zu den Chicago White Sox, wurde schließlich am 30. März 1992 an die Chicago Cubs verkauft.
  
  
• Nomar Garciaparra: Der weltbekannte Baseball-Star wurde am 23. Juli 1973 in Whittier, Kalifornien, geboren. Er spielt seit März 1998 für die Boston Red Sox und war bereits 1992 im Olympia-Baseballteam der USA.
  
  
• String-Theorie: von J. Schwarz, M. Green u. a. entwickelte Quantentheorie der Elementarteilchen, nach der winzige, aber nicht punktförmige vibrierende Saiten (englisch strings) in einer 10-dimensionalen Raum-Zeit die fundamentalen Bausteine der Materie sind. Die Strings können - wie die Saiten einer Geige - in verschiedenen "Obertönen" schwingen und damit die bekannten Elementarteilchen erzeugen. Jedes Elementarteilchen soll sich nach dieser Vorstellung als bestimmter Schwingungszustand eines Strings interpretieren lassen. Die Strings, die offen oder geschlossen sein können, haben eine charakteristische Länge von nur etwa 10-35 m. Das "Super" im Wort "Superstring" besagt, dass die Superstring-Theorie supersymmetrisch ist, d. h. für jedes Fermion (Spin halbzahlig) unter den Elementarteilchen gibt es ein zugehöriges Boson (Spin ganzzahlig) und umgekehrt. Den hypothetischen supersymmetrischen Partner z. B. des Photons nennt man Photino, den des Gravitons Gravitino und den des Elektrons Selektron. Die Superstring-Theorie gilt als aussichtsreicher Kandidat für eine "Große Vereinheitlichte Theorie", die sämtliche Elementarteilchen und Naturkräfte einschließlich der Gravitation beschreibt. Eine experimentelle Bestätigung der Vorhersagen der Superstring-Theorie steht derzeit noch aus. (Quelle: wissen.de)
  
  
• "Musical Chairs": Entspricht dem in unserem Sprachraum bekannten Spiel "Reise nach Jerusalem", bei dem eine Gruppe von Leuten, während ein Ausschnitt aus einem Lied gespielt wird, um eine Reihe von Stühlen herumgeht. Hört die Musik auf zu spielen, muß sich jeder einen Platz suchen - doch es gibt immer einen Stuhl weniger als Teilnehmer. Der Mitspieler, der keinen Stuhl finden könnte, scheidet aus, ein Stuhl wird weggenommen, und das Spiel beginnt von neuem.
  
  

• Angel: Wait, you should take her fuzzy slippers. Her feet get cold.
  Connor: I know, she's always stealing the covers.
  
  
• Lorne: Death just doesn't look good on me.
  
  
• Gunn: Listen, man, I'm gonna need simultaneous translating on this thing. You know, like the president with the Russians, but just give me the highlights.
  Angel: No problem. Of course, I have no idea what she's talking about.
  Gunn: Will you tell Fred that? If she thinks we're both stupid, I won't stand out as much.