Autor: marisol
E-Mail Adresse: marina31180@aol.com
Titel: Under Your Skin
Altersfreigabe: ab 18
Spoiler: Keine.
Inhalt: Buffy wünscht sich verzweifelt, wenigstens für einige Tage jemand anders zu sein, weil sie das Dasein als Jägerin kaum noch erträgt. Sie beschließt einen Zauber durchzuführen, bei dem sie eine andere Gestalt ehalten soll, um das tun zu können, was sie schon immer tun wollte: Keine Verantwortung haben, alltägliche Dinge genießen. Aber - große Überraschung!! - der Zauber geht schief.. Sie erhält zwar einen anderen Körper, aber ganz bestimmt nicht den, den sie wollte.. *grins*
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Scoobies
Kommentar: Und wieder mal möchte ich mich bei meinem Schatz Sweetgirl für das wundervolle, fantastische Pic bedanken... *umarm* ich danke Dir!


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Under Your Skin
by Marisol


Bild von Sweetgirl



„Mach das sofort wieder rückgängig!“ zischte Spike und fuchtelte mit den Armen wild in der Luft herum, so als ob er sie dadurch dazu bewegen könnte, einen Zauber auszusprechen, der sie aus ihrer Lage befreien würde.
Unter anderen Umständen hätte Buffy sicherlich nicht eine Sekunde gezögert, um ihm eine wütende Antwort entgegenzuschleudern, aber sie schaffte es einfach nicht, ihre wild kreisenden Gedanken in Worte umzuwandeln.
 
Zu sehen, wie er sich in ihrem Körper bewegte, durch ihren Mund mit ihrer Stimme sprach war mehr, als sie ertragen konnte.
Das muss ein Alptraum sein, dachte sie.
Der schlimmste, den ich je hatte.
 
Übertroffen wurde ihr Gefühl der Verzweiflung nur durch die Erkenntnis, dass sie selbst zu allem Überfluss auch noch in seinem Körper steckte, gefangen innerhalb seiner untoten Hülle aus kaltem Fleisch und blasser Haut.
Sie schaffte es, sich aus ihrer Erstarrung zu lösen als ihr einfiel, dass er derjenige war, der die Schuld an dem Körpertausch hatte.
 
Mit einem langen, feingliedrigen Finger deutete sie auf ihn und schrie:
„Was zum Teufel hast du hier überhaupt zu suchen gehabt? Wenn du nicht, ungefragt und unerwünscht wie immer, hier reingeplatzt wärst, wär das alles überhaupt nicht passiert, du dämlicher Idiot!“
 
Sie hörte, wie ihre eigene Stimme ihr antwortete:
„Ich wollte dir auf die Nase binden, dass der Rauchdämon, den du angeblich vernichtet hast, wieder aufgetaucht ist!“
Während er sprach, wurde er immer lauter.
„Ich konnte ja nicht ahnen, dass du in deiner verdammten Küche einen auf Harry Potter für Arme machst, du blöde Kuh! Was wolltest du denn überhaupt hervorzaubern? Mehr Intelligenz?“
 
„Das geht dich einen Scheißdreck an!“ fauchte sie mit seiner tiefen Stimme.
„Was auch immer es war, es hätte wunderbar geklappt, wenn du nicht alles kaputt gemacht hättest mit deinem Auftritt!“
Über den Tisch hinweg funkelten sie sich mit vor Wut verzerrten Gesichtern an.
„Da will ich der Jägerin helfen und als Dank werde ich gleich selber die Jägerin.“
 
„Halt die Klappe!“ herrschte Buffy ihn an, griff nach einem der Bücher, die auf dem Tisch lagen und warf es ihm zu.
„Lies nach, ob du was findest, was den Zauber rückgängig macht, ich schaue dieses hier durch.“ Sie deutete auf das andere Buch, schlug es auf und fing an, fieberhaft darin herumzublättern.
 
Spike starrte sie- oder eher sich selbst- an, schüttelte den Kopf, begann dann aber doch, ebenfalls die Seiten des Buches mit den Augen abzusuchen.
Während er Seite für Seite umblätterte, fiel sein Blick immer wieder seine Hände.. auf die Hände der Jägerin.
Sie wirkten so klein und zart, fast wie die Hände eines Kindes und er fragte sich unwillkürlich, warum ihm nie aufgefallen war, wie erstaunlich es war, dass von diesen zierlichen Händen eine solche Kraft ausging.
 
„Was gefunden?“ fragte sie nach einigen Minuten und er wäre beinahe zusammengezuckt beim Klang seiner Stimme, die aus ihrem Mund kam.
„Offensichtlich nicht!“ knurrte er und blätterte geräuschvoll weiter.
 
Sie schwiegen und arbeiteten sich durch ihre Bücher, in denen sie alle möglichen Erklärungen und Beschreibungen fanden, angefangen bei der Behandlung von Fluchmalen bis hin zu der Erläuterung darüber, woran man einen Schleimdämon erkennen („Er ist schleimig und stinkt“)konnte.
Alles erdenkliche war dabei, nur nicht, wie ein Körpertausch-Zauber rückgängig zu machen war.
 
Gelegentlich hörte Buffy ihn frustriert schnaufen, was sie darauf aufmerksam machte, dass sie selbst irritierenderweise nicht atmete, aber so verwirrend das für sie auch war, dies war nicht der richtige Zeitpunkt, um sich darüber Gedanken zu machen.
Die Stille im Raum wurde nur das gleichmäßige Ticken der Wanduhr und das Rascheln der Seiten unterbrochen.
 
Verzweifelt überflog Buffy Seite um Seite, bis ihr plötzlich auffiel, dass sie von Spike keinerlei Geräusche mehr wahrnahm.
Sie schaute auf- und die Kinnlade klappte ihr herunter.
 
Spike hatte das Buch zur Seite gelegt und sah an seinem- oder besser gesagt an ihrem- Körper herunter, während er auf und ab wippte und dabei die Bewegungen der Brüste- ihrer Brüste!- verfolgte.
 
Buffy griff nach dem nächstbesten Gegenstand, der sich in unmittelbarer Reichweite befand und warf ihn mit voller Wucht auf Spike.
Es war eine kleine Küchenuhr, die ihn hart an der Schulter traf.
„Au!“ schrie er vor Überraschung auf.
„Verflucht, was soll das?“
 
„Lass das! Hör auf, meinen Körper anzustarren!“ Sie betonte jedes einzelne Wort und presste die Hände zu Fäusten zusammen.
„Jetzt ist es aber mein Körper“ erwiderte er süffisant.
„Und ich entdecke gerade, dass dieser Tausch auch gewisse Vorteile hat…“
 
Ein lautes, tiefes Knurren entwich ihrer Kehle und sie fühlte plötzlich, wie eine seltsame Veränderung mit ihr vorging.
Der Drang, sich auf ihn zu stürzen und ihn verletzen zu wollen wurde übermächtig und mit einem einzigen Satz sprang sie ihn an und packte ihn bei den Armen.
Ihr Blick verengte sich, als hätte sie Scheuklappen auf und alles, worum ihr Bewusstsein kreiste war der Wunsch, ihm Schmerzen zuzufügen.
Es war ein tiefes, nie gekanntes primitives Gefühl, das sie beherrschte, aber als sie ihn an sich riss in der Absicht, ihm weh zu tun, durchfuhr ein so stechender Schmerz ihren Schädel, dass sie augenblicklich zurücktaumelte und auf die Knie sank.
 
„Was… was war das?“ keuchte sie erschrocken auf und fasste sich an den Kopf.
Schmerzende Intervalle schienen in größer werdenden Abständen ihr Gehirn zu überfluten, während sie Übelkeit in sich aufsteigen fühlte.
 
„Tja, Liebes… du steckst im Körper eines Vampirs, schon vergessen?“
 
Sie hob den Kopf und sah in ihr eigenes, grinsendes Gesicht, das sich über sie beugte.
„Du würdest einen guten Dämon abgeben, Jägerin.“
Sie stöhnte und presste die Hand fester auf ihre Schläfe, während hunderte von Fragen auf sie einströmten. Sie kam aber gar nicht dazu, sie zu stellen, denn Spike beantwortete sie schon, ehe sie überhaupt dazu kam, den Mund aufzumachen.
 
„Der Schmerz… das ist der Chip. Du weißt ja, wozu er da ist. Er hält mich davon ab, das zu sein, was ich bin… Wie fühlt es sich an, wenn man den Drang hat, töten und verletzen zu wollen?“
Die Art, wie er es sagte, verriet eine Mischung aus Spott und gleichzeitiger Neugier.
Noch nie war Spike die Idee in den Sinn gekommen, dass Buffy jemals in seiner Haut stecken könnte- im wahrsten Sinne des Wortes.
Welch eine Ironie, dass die Jägerin ausgerechnet im Körper eines Vampirs gefangen war und zumindest für einen Moment das gefühlt hatte, was sie normalerweise bekämpfte: dämonische Zerstörungswut und primitiven Tötungsdrang.
 
Er war nicht wirklich überrascht, dass sie ihm keine Antwort gab und ihm statt dessen nur einen leichten Stoß versetzte, während sie sich aufrappelte, seine ausgestreckte Hand ignorierend.
„Lass uns zusehen, wie wir das hier beenden können“ murmelte sie und griff wieder nach dem Buch.
„Und sollte ich dich noch einmal dabei erwischen, wie du meinen Körper begaffst, dann wird mich auch dein Chip nicht mehr aufhalten können“ setzte sie hinzu und warf ihm dabei einen vernichtenden Blick zu.
 
Ihr eigenes Ich grinste sie jedoch nur an und sagte: „Das wär aber reichlich dämlich, mich anzugreifen, immerhin würdest du ja dadurch dich selbst verletzten.“
Buffy zog es vor, sich nicht auf eine Diskussion mit ihm einzulassen, was weniger daran lag, dass es ihr den letzten Nerv raubte als vielmehr auf die Tatsache zurückzuführen war, dass er irgendwo Recht hatte, was sie allerdings nicht einmal imTraum zugegeben hätte.
 
„Buffy, lass das Buch liegen, außer einem Haufen Mist werden wir da nichts finden.“
 
„Ach ja? Und was schlägst du statt dessen vor? Sollen wir hier rumsitzen und darauf warten, dass ein Wunder geschieht?“
 
„Nein“ erwiderte er augenrollend. „Du könntest aber die Hexe anrufen. Sie kennt sich doch mit so was aus. Ich hab keinen Nerv mehr, in diesem bescheuerten Buch rumzusuchen. “
 
Sicherlich kannte sich Willow bestens damit aus.
Und sicherlich würde sie auch  schnell eine Lösung finden, um sie aus ihrer Lage zu befreien.
Das würde allerdings bedeuten, dass Buffy ihr erklären müsste, wie es zu dem missglückten Zauber gekommen war.
Sie würde gestehen müssen, dass sie vorgehabt hatte, eine andere Gestalt anzunehmen, um wenigstens für einige Tage ihrer Rolle als Jägerin entfliehen zu können.
Und sie würde beichten müssen, dass sie das alles so satt hatte, dass sie sich wünschte, ‚normal’ zu sein, normale Dinge genießen zu können.
 
Schlimmer, diese Dinge Willow gegenüber auszusprechen war die Tatsache, dass sie sie in Gegenwart von Spike würde erklären müssen.
Das bedeutete, dass sie vor ihm eine Schwäche zugeben müsste, wozu sie unter gar keinen Umständen bereit war.
Nicht, wenn die Schwäche darin bestand, dass sie ihre Berufung als Jägerin in der letzten Zeit so sehr gehasst hatte, dass sie alles getan hätte, um jemand anders zu sein. 
 
Willow war ihre beste Freundin und der einzige Mensch, dem Buffy bestimmte Dinge anvertrauen konnte und sie wusste, dass Willow jemand war, der sie verstand und sich in sie hineinversetzen konnte.
Dies galt aber nicht, wenn es darum ging, dass Buffy sich über ihr Dasein als Jägerin beklagte.
Erst neulich hatte sie Willow sagen hören, wie sehr sie sie um ihre Kräfte und ihre Einzigartigkeit beneidete und obwohl Buffy ihr die zahlreichen Schattenseiten aufgezählt hatte, hatten die Augen ihrer Freundin nicht aufgehört zu glänzen bei der Vorstellung, so sein zu können wie Buffy.
 
All diese Gedanken rasten in Sekundenbruchteilen durch Buffys Bewusstsein uns sie hörte sich wie selbstverständlich sagen:
„Willow ist übers Wochenende nicht da, sie ist... äh… mit Tara zu deren Verwandten gefahren und ich weiß nicht, wie ich sie erreichen könnte.“
 
Spike schien ihr diese Lüge ohne weiteres abzukaufen, denn er trat wütend nach einem Stuhl und rief: „Na wunderbar! Und was jetzt? Du hast uns das eingebrockt und jetzt sieh zu, wie du das wieder hinbiegst!“
 
„ICH?? Spike, du bist hier reingeplatzt und hast alles kaputt gemacht!“
Sie schürten den Streit von Neuem und hielten sich gegenseitig vor, wer die Schuld an ihrer Lage hatte, wobei sie immer lauter wurden.
Und während Buffy ihn anschrie, hoffte sie, dass er nicht auf die Idee kommen würde, zu Giles zu gehen und ihn um Hilfe zu bitten.
Es war eigentlich das naheliegenste, aber offenbar sah es so aus, als würde Spike nicht darauf kommen.
 
Als ihnen die Argumente und Beleidigungen ausgingen, nutzte Spike einen Moment der Stille aus, um aus dem Fenster zu sehen.
Buffy sah, wie in seinen- oder vielmehr ihren- Augen ein Leuchten aufloderte.
„Was ist?“ knurrte sie mit seiner tiefen Stimme.
 
„Die Sonne geht bald auf“ erwiderte er und ein seltsam verträumter Ausdruck, den sie nicht deuten konnte, schlich sich auf sein- ihr- Gesicht.
 
„Und?“ fragte sie genervt, folgte aber seinem Blick und sah, wie die Schwärze des nächtlichen Himmels sich in ein heller werdendes Blau gewandelt hatte.
Wie konnte es bloß passiert sein, dass die Stunden, von ihr unbemerkt, so schnell verflogen waren?
 
„Ich werde rausgehen“ erwiderte er mit einem leichten Lächeln.
„Und du…“ er deutete mit ihrem schlanken Zeigefinger auf sie, „bist gezwungen, hier zu bleiben.“
 
„Das wirst du nicht!“ drohte sie, einer Panik nahe.
Die Vorstellung, wie Spike sich am helllichten Tag durch Sunnydale bewegte, in ihrem Körper, ließ sie entsetzt zurücktaumeln.
„Weißt du, Liebes“, sagte er, während sein Grinsen breiter wurde, „warum die Situation nicht nutzen? Mir fallen eine Menge Dinge ein, die ich machen könnte, während ich in deinem hübschen Körper stecke.“
 
„Spike, ich warne dich…“ Seine Stimme, mit der sie sprach, überschlug sich fast, während sie auf ihn zustürmte.
„Du wirst nirgendwo hingehen!“
 
„Ach ja? Werde ich nicht?“ fragte er spöttisch und schielte zum Wohnzimmer.
„Und wie willst du mich hindern?“
Mit diesen Worten marschierte er schnell durch den Raum, ging ins Wohnzimmer und erreichte mit wenigen Schritten die Eingangstür, dicht gefolgt von Buffy.
 
„Spike!“ schrie Buffy, als er die Tür öffnete und ins Freie trat.
Ohne zu überlegen folgte Buffy ihm hinaus auf die Straße.
Dass dies ein Fehler war, spürte sie augenblicklich, als die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne anfingen, ihre Haut schmerzhaft zu versengen.
 
Sie hechtete zurück ins schützende Innere ihres Hauses und brüllte:
„Komm sofort zurück! Ich werd dich pfählen, ich schwöre es!“
Aber alles, was sie damit erreichte war, dass sie sich selbst sah, wie sie sich umdrehte und spöttisch grinsend winkte.
 
 
*********
 
 
 
Die Stunden vergingen, ohne dass Spike zurückkam oder sich meldete.
Buffy durchlebte verschiedene Phasen der Verarbeitung der Situation, angefangen von Wut, bis hin zur Verdrängung und schließlich Resignation..
Sie schrie, zerbrach Teller und Tassen, fluchte und wütete im Haus wie ein wildgewordenes Tier.
Als die Wellen des Zornes abflauten, wurde sie von einer Woge des Selbstmitleides erfasst und heulte wie ein kleines Kind.
Sie war einige Male drauf und dran, Willow anzurufen, aber hinderte sich immer wieder selbst daran, sich einredend, dass es irgendeine andere Möglichkeit geben musste.
 
Schließlich war sie nach einigen Stunden soweit, sich mit der Lage abfinden zu können.
Als die Erkenntnis zu ihr durchsickerte, dass sie zumindest in diesem Moment machtlos war und sich notgedrungen damit abfinden musste, in Spike Körper zu stecken, beschloss sie, dass es das beste war herauszufinden, ob sie nicht irgendwelche Vorteile daraus ziehen konnte, in seinem Körper gefangen zu sein.
So widerlich, abstoßend und erschreckend es auch war.
 
Sie sah an sich herunter und betrachtete ihre Beine, die in schwarzen Jeans steckten.
Dann strecke sie die Hände aus und besah sie sich die langen, feingliedrigen Finger genauer, wobei ihr der seltsame Gedanke kam, dass Spikes Hände erstaunlich sanft und gepflegt wirkten.
 
Mit schnellen Schritten stieg sie die Treppe hinauf und ging ins Badezimmer, um sich im Spiegel zu betrachten, nur um festzustellen, dass sie es nicht konnte.
Es war ein seltsames Gefühl, wie sie da stand, in der Erwartung, ihr Spiegelbild zu sehen, und statt dessen nur die Kacheln an der gegenüberliegenden Wand zu erblicken.
 
Mit den Fingern tastete sie ihr Gesicht ab, fuhr sich durch die Haare, die unerwartet weich und seidig waren uns strich sich dann über sie Haut ihrer Arme.
Sie waren fast gänzlich unbehaart, was erstaunlich war für einen Mann und sie schüttelte den Kopf über sich selbst als ihr auffiel, dass sie das erste Mal an Spike als Mann und nicht als Vampir dachte.
 
Mit der Hand fuhr sie über ihren- oder eher Spikes- Oberkörper und hielt inne, als sie die flache Handfläche auf die Stelle presste, an der sein Hez sein sollte.
Und obwohl sie wusste, dass sie keinen Herzschlag zu erwarten hatte, breitete sich ein seltsam mulmiges Gefühl in ihrem Inneren aus und sie fragte sich, wie es möglich war, dass sie in einem untoten Körper steckte- und sich gleichzeitig so lebendig und stark fühlte.
 
Es war anders als die Stärke, die sie von sich selbst kannte.
Es war vielmehr ein Gefühl von innerer Kraft, die sie in sich brodeln fühlte, eine versteckte Geschmeidigkeit, die unter der Oberfläche schlummerte.
Das Bild eines Raubtiers kam ihr in den Sinn, das friedlich in der Sonne döste, aber jeden Moment aufspringen und angreifen konnte.
Gefährlich und unerbittlich, dabei aber faszinierend elegant und anmutig.
 
Ohne sich darüber bewusst zu sein, was sie tat, schlüpfte sie mit der Hand unter das Shirt und ertastete feste, glatte Haut, Muskeln, die sich spannten und wieder entspannten.
 
Sie schon das Shirt ganz hoch und betrachtete Spikes muskulösen Oberkörper und seinen flachen Bauch.
Ein dünner Streifen aus feinen, dunklen Härchen fand seinen Ursprung unterhalb seines Bauchnabels und verschwand in der Jeans.
 
Unwillkürlich biss sie sich auf die Lippen bei dem Gedanken, sich Gewissheit darüber zu verschaffen, wo der Streifen wohl enden mochte.
 
Fast zögern ließ sie die rechte Hand sinken und legte sie auf den Bauch.
Nein, Buffy… tu das nicht!“ rief eine innere Stimme.
 
Sie sollte das wirklich, ganz ernsthaft nicht tun, sie sollte einfach damit aufhören und sich überlegen, wie sie ihren Körper wiederbekommen konnte.
 
"Denk dran, Buffy..." die innere Stimme meldete ich wieder zu Wort, als sie de Hand tiefer wandern ließ.
"Neugier tötet die Katze."
 
Andererseits… eine Katze hatte 9 Leben.. oder nicht??



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