Autor: marisol
E-Mail Adresse: marina31180@aol.com
Titel: Under Your Skin
Altersfreigabe: ab 18
Spoiler: Keine.
Inhalt: Buffy wünscht sich verzweifelt, wenigstens für einige Tage jemand anders zu sein, weil sie das Dasein als Jägerin kaum noch erträgt. Sie beschließt einen Zauber durchzuführen, bei dem sie eine andere Gestalt ehalten soll, um das tun zu können, was sie schon immer tun wollte: Keine Verantwortung haben, alltägliche Dinge genießen. Aber - große Überraschung!! - der Zauber geht schief.. Sie erhält zwar einen anderen Körper, aber ganz bestimmt nicht den, den sie wollte.. *grins*
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Scoobies
Kommentar: Und wieder mal möchte ich mich bei meinem Schatz Sweetgirl für das wundervolle, fantastische Pic bedanken... *umarm* ich danke Dir!


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Under Your Skin
by Marisol


Bild von Sweetgirl



Spikes Hand mit dem Wattepad war immer noch an Buffys- oder eher an seiner eigenen- Wange und sie starrten einander ungläubig an.
Eine peinliche Stille entstand, während Spikes Gedanken sich überschlugen und um die Frage kreisten, ob Buffy gerade eben tatsächlich gefragt hatte, ob er sie für zu dürr und kurvenlos hielt.
Er wusste nicht, ob er es sich nur eingebildet hatte, oder ob sie wirklich so geklungen hatte, als wäre sie ein kleines weinig eingeschnappt. Er studierte ihr- besser gesagt sein eigenes- Gesicht, nicht ahnend, dass in ihrem Kopf ganz ähnliche Gedanken rotierten.
Macht er sich allen Ernstes darüber Gedanken, ob ich seinen Schwanz zu klein finde?
 
Sie sahen sich stumm an und versuchten zu durchschauen, was der andere in diesem Moment wohl denken mochte, bis das schrille Läuten des Telefons die Stille durchbrach.
Einige Sekunden vergingen ehe Buffy aufsprang, in der Absicht, den Hörer abzunehmen, aber Spike war schneller und drückte sie in den Sessel zurück.
Ehe sie protestieren konnte, sagte er:
„Du kannst nicht ans Telefon gehen, deine Stimme!“
 
Mit wenigen Schritten durchquerte er den Raum und Buffy sah irritiert dabei zu, wie er den Hörer abnahm und wie selbstverständlich „Hallo?“ fragte.
Der Anrufer sagte offenbar etwas, denn Spike nickte grinsend und erwiderte daraufhin:
„Mach dir keine Sorgen... Ja, ich weiß.  ich liebe dich auch…“
 
Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde bis Buffy auf die Füße sprang und neben Spike stand, der sie mit einem albernen Grinsen fixierte.
Sie versuchte, nach dem Hörer zu grapschen, aber Spike griff mit seiner freien Hand nach ihrem Arm und hielt sie fest, während er wieder in den Hörer sprach: „Es ist alles in bester Ordnung… ja, bis morgen!“
 
Seelenruhig ließ er den Hörer wieder auf die Gabel fallen, Buffys Arm immer noch fest im Griff und noch ehe sie dazu kommen konnte zu fragen, zu wem zum Teufel er eben mit ihrer Stimme ‚ich liebe dich` gesagt hatte, sagte er amüsiert: „Deine Mom kommt morgen Abend wieder… und sie vermisst ihr Schätzchen und ihr Mäuschen schon!“
 
Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde dabei immer breiter und belustigt sah er dabei zu, wie Buffy den Mund öffnete, wohl in der Absicht, etwas zu erwidern, aber die Tatsache, dass sie stumm blieb bewies, wie peinlich ihr war, dass er die Kosenamen, die ihrer Mutter für sie benutzte, gehört hatte.
 
Sie schüttelte seine Hand ab und versuchte, betont lässig zu klingen, als sie sagte: „Sie ist meine Mutter, na und?“ Seufzend ließ sie die Schultern hängen und stöhnte auf. „Oh mein Gott!“
 
„Was ist los… Mäuschen?“
Er grinste sie immer noch spöttisch an und erntete einen genervten Blick, den sie noch mit den Worten „Halt die Klappe, Minnie!“ unterstrich.
„Meine Mom kommt morgen wieder und ich bin immer noch in deinem Körper! Oh Gott, was soll ich bloß machen? Meine Mutter wird nach Hause kommen und ihre Tochter ist ein Mann. Und nicht nur das… sie ist auch noch ein Vampir…sie ist DU!  Sie wird tot umfallen!“
 
Sie starrte an ihm vorbei auf einen unsichtbaren Punkt an der Wand und murmelte verzweifelt: „Wir müssen in die Magic Box und nach etwas suchen, was diesen Zauber wieder rückgängig macht!“
Spike beobachtete sie eine Weile schweigend und fragte dann beiläufig, so als wäre ihm die Idee eben erst gekommen:
„Und warum rufst du nicht einfach Giles an? Wir erklären ihm einfach was passiert ist und er…“
„Giles ist an diesem Wochenende nicht da!“ unterbrach Buffy ihn eine Spur zu hastig und bemühte sich, nicht in sein Gesicht zu schauen.
Allein die Vorstellung, zu ihrem Wächter zu gehen und ihm die ganze Situation schildern zu müssen, ließ in ihr ein dumpfes Gefühl der Übelkeit aufkommen. Erst recht wenn sie sich ausmalte, wie sie ihm die Umstände erklären würde. Dass sie die Nase voll davon gehabt hatte, die Jägerin zu sein, würde Giles so aus der Fassung bringen, dass sie sich wahrscheinlich auf stundenlange Diskussionen würde einlassen müssen, und das war das letzte, wonach ihr im Augenblick war.
Nicht nur, dass er maßlos wütend darüber sein würde, dass sie ohne sein Wissen und ohne die Hilfe von Willow versucht hatte zu zaubern, er würde ihr auch wieder Vorträge darüber halten, wie verantwortungslos sie gehandelt  und was sie dabei alles aufs Spiel gesetzt hatte. 
 
Spike musterte sie misstrauisch und beinahe glaubte sie in einem kurzen Aufflackern seiner Augen zu erkennen, dass er ihre fadenscheinige Lüge durchschaut hatte, aber dann hörte sie ihn doch sagen:
„Ist an diesem Wochenende überhaupt irgendjemand in dieser verfluchten Stadt?  Deine Mutter ist weg, die beiden Hexen auch… und jetzt auch noch Giles! Bist du so unbeliebt, dass alle vor dir flüchten, Liebes?“
 
Er grinste sie provozierend an, aber Buffy verkniff sich eine giftige Antwort und erwiderte statt dessen nur: „Unbeliebt? Dass ausgerechnet DU das sagst… Und jetzt lass uns endlich gehen!“
Ohne ihn anzusehen marschierte sie durch die Haustür, dicht gefolgt von Spike, der etwas vor sich hin murmelte, was sie nicht verstand.
 
 
 
***********
 
 
 
 
Schweigend gingen sie nebeneinander her, einander gelegentlich prüfende Blicke zuwerfend.
Sie waren keine zweihundert Meter gegangen, als Buffy ihn anfauchte: „Hör auf, mich so anzuglotzen!“
„Ich? Du starrst mich doch die ganze Zeit an!“ entgegnete Spike laut und deutete mit einem Finger auf sie.
„Ja, aber nur, weil ich nicht fassen kann, wie unglaublich lächerlich du dich in meinem Körper bewegst. Du latscht, als ob du ein Bauarbeiter bist. Ich darf gar nicht dran denken was passieren könnte, wenn mich jemand so sieht.“
Sie schüttelte den Kopf und fuhr fort: „Ich glaub das alles nicht! Ich kann nicht fassen, dass das alles ausgerechnet mir passiert…“
 
Spike blieb stehen und starrte sie für einen Moment sprachlos an, ehe er mit immer lauter werdender Stimme rief:
„Dass DIR das alles passiert? Falls du es bis jetzt noch nicht gemerkt haben solltest: Ich bin auch betroffen! Und das alles nur, weil du zu blöd bist, um einen Zauber durchzuführen! Ich bete dass mich niemand sieht, wie ich neben der Jägerin die Straße entlanglaufe und dabei aussehe wie eine gottverdammte Schwuchtel, nur weil du einen Gang hast wie…“ er suchte nach einem Vergleich und schrie dann, als ihm offenbar nichts einfiel: „eine dämliche Ballerina, die sich für was Besseres hält!“
Buffy öffnete den Mund, um ihm eine deftige Antwort entgegenzuschleudern, aber sie kam gar nicht dazu, denn er setzte sich wieder in Bewegung und sagte:
„Ich hab alles anderes als Spaß dran, in deinem Körper zu stecken, ganz zu schweigen davon, dass ich seit mehr als einem Tag in deinen lächerlichen Schuhen rumlaufe. Wenn du nicht im Kampf gegen einen Dämon draufgehst, dann aber ganz sicher, weil dich deine Schuhe irgendwann umbringen werden. Ich hab schon ganz dicke Füße und…“
 
Buffy hätte beinahe laut aufgelacht, als sie sah, wie er auf ihre Schuhe deutete und dabei ein Gesicht machte, als wären sie das reinste Folterinstrument.
Sie gluckste und vergaß tatsächlich für einen Moment, in was für einer auswegslosen Situation sie steckte, bis Spike sie wieder daran erinnerte, indem er sagte:
„Sieh mich doch nur mal an. Ich bin die Jägerin und ich trage diese albernen Schuhe. Was kann es Schlimmeres geben?“
 
Nichts, pflichtete Buffy ihm insgeheim bei und folgte ihm, während sie darum betete, dass dieser Alptraum bald ein Ende haben möge.
 
Dass es aber doch etwas Schlimmeres gab, sollte Buffy in dem Augenblick erfahren, als sie in die Nähe des Zauberladens kamen und sie ein Hüsteln hörte, das ihr seltsam bekannt vorkam.
 
Spike gestikulierte wild und setzte wieder an, um sie zu beschimpfen,  und noch während Buffy versuchte herauszufinden, woher das Geräusch gekommen war, griff sie intuitiv nach Spikes Arm, um ihn am Weitergehen zu hindern.
 
Er hatte offenbar nichts gehört, denn er sah sie irritiert von der Seite an und als Buffy die Gestalt, die gehüstelt hatte, erkannte, als sie in einiger Entfernung aus dem Schatten neben der Magic Box trat, reagierte sie instinktiv und stürzte auf das Gebüsch am Straßenrand zu, Spike hinter sich herziehend.
 
„Verdammt, was soll das?“ rief Spike wütend, als sie sich kopfüber in das Gebüsch fallen ließ und ihn mitriss.
Sie kam hart auf und versuchte, den Fall mit den Händen abzudämpfen, aber als Spike auf sie krachte, konnte sie ein schmerzvolles Stöhnen nicht unterdrücken.
Sie drehte sich auf den Rücken, Spike lag auf ihr, und ihre Gesichter waren nur um eine Handbreit voneinander entfernt.
 
Sie sah die Verwirrung und auch die Wut in seinen Augen und gerade, als er Anstalten machte, den Mund zu öffnen, presste sie ihre Hand auf seine Lippen und flüsterte:
„Das war Giles!“
 
Hatte sein- oder eher ihr- Gesicht eben noch Irritation ausgedruckt, so sah er sie jetzt mit einem Ausdruck völliger Ratlosigkeit an.
„Ich werds dir erklären, aber halt jetzt die Klappe!“ zischte sie, den Schmerz in ihrem Schädel ignorierend, und betete still darum, dass er jetzt bloß nicht den Fehler machte und einen Laut von sich gab.
 
Sie wagte sich nicht zu bewegen, während sie den Schritten lauschte, die immer näher kamen.
Spike griff nach ihrer Hand und entfernte sie von seinem Mund, während sie ihm mit den Augen zu signalisieren versuchte, dass er still liegen bleiben sollte.
 
Zwischen ihre Lippen hätte nicht einmal ein Blatt Papier gepasst und gerade als Buffy dachte, dass sie sich bloß ein klein wenig bewegen müsste, um ihn zu berühren, spürte sie die Lippen auf ihren.
Sie hätte nicht sagen können, ob es seine Absicht war oder ob es einfach nur zufällig aufgrund der körperlichen Nähe passierte, aber ihre Lippen berührten sich plötzlich und sie wusste nicht, warum sie es tat, aber sie schob ihn nicht von sich, sondern schloss die Augen.
 
So schnell, wie es zu der Berührung gekommen war, wurde sie auch unterbrochen, denn sie hörte plötzlich Giles´ vertraute Stimme rufen: „Buffy? Bist du das?“
Entsetzt schlug sie die Augen auf und starrte in ihr eigenes Gesicht, aber ehe Spike etwas sagen konnte, flüsterte sie, so leise sie konnte:
„Giles hat uns gesehen… Ich kann es dir nicht erklären, nicht jetzt, aber er darf auf keinem Fall von dem Zauber und dem Körpertausch erfahren!“
 
 
********
 
 
 
Eindringlich sah sie ihn an und als sie Giles hörten, der nur wenige Schritte vom Gebüsch entfernt zu sein schien und wieder ihren Namen rief, flehte sie beinahe lautlos: „Bitte!“
Sie sah ihm an, dass er zögerte und protestieren wollte, aber dann erhob er sich plötzlich und sie hörte ihn sagen:
„Giles? Ich bin hier…“
Er warf ihr schnell einen Blick zu, den sie nicht deuten konnte, ehe er mit einer schnellen Bewegung aus dem Gebüsch trat.
„Buffy, was machst du hier? War das gerade eben Spike?“
 
„Ähm… nein. Ein Vampir, den ich.. äh.. gepfählt hab. Was machen Sie überhaupt hier?“
 
Buffy konnte Giles förmlich vor sich sehen, wie er seine Brille abnahm und sie putzte, ehe er erwiderte: „Ich hab noch die Buchführung erledigt für die Magic Box. Hat doch länger gedauert, als ich gedacht habe… Ich hätte schwören können, dass es eben Spike war!“
 
„Nein, er sah ihm aber wirklich ähnlich. Kopiert wohl seinen Stil und sein gutes Aussehen…“
Buffy verdrehte die Augen, als sie ihn das sagen hörte und wäre beinahe aufgesprungen, um mit einem Stein nach ihm zu werfen.
Tatsächlich gab auch Giles ein verwirrtes: „Sein WAS?“ von sich und Buffy seufzte erleichtert auf, als sie ihre eigene Stimme murmeln hörte. „Schon gut, vergessen Sie´s.“
 
Sie betete darum, dass Spike es schaffte, Giles so unauffällig wie möglich loszuwerden, aber Gott schien diesen Tag dazu auserwählt zu haben, um sich für ihre Bitten taub zu stellen, denn Giles sagte:
„Gut, dass ich dich treffe, Buffy, ich wollte sowieso noch einmal mit dir reden.“
 
Oh Gott, nein, dachte sie alarmiert, aber selbst als Spike sagte: „Das hat doch Zeit bis morgen, oder?“, ließ Giles sich offenbar nicht davon abbringen, denn er meinte:
„Ich hab noch einmal über das nachgedacht, was du gesagt hast, Buffy. Wir sollten wirklich darüber reden, denn ich hab den Eindruck, du nimmst deine Berufung nicht ernst. Zumindest nicht so, wie du es solltest!“
 
Buffy wagte einen Blick durch die Blätter und sah, dass Giles für einen kurzen Moment die Hand mit einer väterlich wirkenden Geste auf Spikes-ihre- Schulter legte und sie sie in die Richtung lenkte, aus der er gekommen war.
Spike schien etwas zu sagen zu wollen, aber der Wächter hatte offensichtlich beschlossen, die Situation zu nutzen, um ihr ins Gewissen zu reden.
 
Verzweifelt schloss Buffy die Augen und fragte sich, ob es nicht doch besser gewesen wäre, Giles einfach alles zu gestehen und das Beste zu hoffen.
 
 
 
**********
 
 
Mit einer müden Bewegung öffnete Buffy die Haustür und betrat ihr Zuhause.
Giles war mit Spike im Zauberladen verschwunden, ohne dass sie die Möglichkeit gehabt hatte, mit ihm in irgend einer Weise Augenkontakt aufzunehmen.
 
Ihr war klar, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis alles herauskommen würde.
Sie war sich sicher, dass sich Spike durch irgendeine dämliche Bemerkung verraten würde, und selbst wenn er es nicht tat, so würde doch Giles früher oder später auffallen, dass seine Jägerin sich so komplett anders verhielt, als er es gewohnt war.
Wie er wohl reagieren würde, wenn er Buffy plötzlich sagen hörte: Ach kommen Sie, Giles, Sie Langweiler… Ihr Gequatsche interessiert mich ´nen Dreck.
 
Sie malte sich in den buntesten Farben aus, was Spike alles zu ihm sagen könnte und noch während sie sich mögliche Sätze überlegte, die für den nervigen Idioten so typischen waren, stellte sie sich Giles´ Gesichtsausdruck dabei vor.
Wenn es nicht so verdammt traurig wär, könnte ich sogar drüber lachen... dachte sie.
 
Wie auch immer dieser Alptraum enden würde, sie würde Spike pfählen.
Langsam und genüsslich, nachdem sie ihn nach Strich und Faden verprügelt hatte.
Spike war derjenige, der an der ganzen Situation Schuld hatte.
Spike, der mit seiner nervtötenden, aufdringlichen Art in ihr Haus geplatzt war und ihren Zauber nicht nut zerstört, sondern auch dafür gesorgt hatte, dass sie jetzt jeweils im Körper des anderen gefangen waren.
 
Sie sah an sich herunter und betrachtete zum unzähligsten Mal, seit dieser unfreiwillige Körpertausch erfolgt war, seine Gestalt.
Seine Klamotten waren durch den Fall ins Gebüsch voller Blätter und Erde und sie fing an, sich abzuklopfen, um den Dreck loszuwerden, während ihr Blick auf die Dessous fiel, die immer noch auf dem Boden lagen, seit sie aus der Tüte gefallen waren.
 
Ich bringe ihn um, dachte sie und stellte sich vor, wie er sie ausgezogen und ihren nackten Körper begafft hatte.
Sie sah es förmlich vor ihrem inneren Auge, wie er ihre nackten Brüste angestarrt und dann den Blick hatte tiefer wandern lassen.
 
Sie schlug sich entsetzt die Hand vor den Mund, als ihr mit erschreckender Plötzlichkeit ein Gedanke durch den Kopf schoss: Was, wenn er sich nicht damit zufrieden gegeben hat, sie nur zu begaffen… was, wann er sie angefasst hatte? Ihren Körper an den Stellen berührt hatte, die… oh mein Gott!!
 
Natürlich hat er das getan, beantwortete sie sich ihre eigene Frage selbst. Sie kannte Spike gut genug und es war mehr als logisch, dass er sich die Gelegenheit garantiert nicht entgehen gelassen hatte.
 
Sie ließ sich ins Sofa fallen, schockiert von der Vorstellung, was er wohl alles mit ihrem Körper angestellt haben mochte.
Und noch während sie sich in allen Details ausmalte, wie er sie erkundet hatte, flüsterte eine kleine, aufgeregte Stimme in ihr Ohr:
Wenn er es getan hat, ist es nur gerecht, wenn du es auch tust…
 
Sie gab sich wirklich alle Mühe, die Stimme zu ignorieren, aber je mehr sie sich darum bemühte, desto hartnäckiger wurde diese, wie ein kleines Kind, das etwas erspäht hat, was es unbedingt haben musste.
Mit sich selbst ringend, stieg Buffy schließlich die Treppen hinauf und versuchte sich einzureden, dass sie es nur einem einzigen Grund tat: weil er es auch getan hatte und weil er es verdiente, dass sie mit seinem Körper alles anstellte, was sie wollte, während er nicht die leiseste Ahnung davon hatte.
 
Sie erreichte das Badezimmer und dachte sogar daran, die Tür hinter sich zu verschließen, sich an Anyas Auftritt erinnernd, der sie gestern davon abgehalten hatte, Spikes Hose zu öffnen.
 
Mit einer schnellen Bewegung zog sie sich sein Shirt über den Kopf und warf es achtlos neben sich auf den Boden.
Ihr war nicht bewusst, dass sich ihr Mund öffnete, während sie Spikes kräftigen, muskulösen Oberkörper betrachtete.
Seine elfenbeinfarbene Haut fühlte sich samtig und weich an, als sie mit den Fingern über sie strich und in dem Moment, als sie es tat, verschwanden alle Illusionen, dass sie dies hier lediglich aus Rache tat, ins Nirgendwo.
 
Sein Körper war fest und ansehnlich, ohne auch nur das kleinste Gramm von überflüssigem Fett.
Sein Bauch war flach und fühlte sich hart an, als sie mit der Hand darüber fuhr, jeden einzelnen Muskel seines beeindruckendes Sixpacks langsam streichelnd.
 
Buffy hatte eigentlich vor, sich Zeit zu lassen und seinen Körper in Ruhe zu erkunden, aber ihre Hände machten sich selbstständig und flogen hastig zu seiner Hose, um sie aufzuknöpfen.
Vergessen waren alle Gedanken daran, dass er vermutlich jeden Moment zurückkommen würde, im schlimmsten Fall sogar mit Giles.
Vergessen war auch, dass ihre Mom morgen nach Hause kommen würde und es mehr als wahrscheinlich war, dass sie bis dahin immer noch in seinem Körper steckte.
 
In seinem Körper… der wunderschön war, wie sie unwillkürlich dachte.
 
Die Jeans landete mit einem leisen 'Plopp'  in ihren Kniekehlen und ein undefinierbarer Laut entwich ihrem Mund, als sie an sich heruntersah.



Nächster Teil







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