Autor: marisol
E-Mail Adresse: marina31180@aol.com
Titel: Under Your Skin
Altersfreigabe: ab 18
Spoiler: Keine.
Inhalt: Buffy wünscht sich verzweifelt, wenigstens für einige Tage jemand anders zu sein, weil sie das Dasein als Jägerin kaum noch erträgt. Sie beschließt einen Zauber durchzuführen, bei dem sie eine andere Gestalt ehalten soll, um das tun zu können, was sie schon immer tun wollte: Keine Verantwortung haben, alltägliche Dinge genießen. Aber - große Überraschung!! - der Zauber geht schief.. Sie erhält zwar einen anderen Körper, aber ganz bestimmt nicht den, den sie wollte.. *grins*
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Scoobies
Kommentar: Und wieder mal möchte ich mich bei meinem Schatz Sweetgirl für das wundervolle, fantastische Pic bedanken... *umarm* ich danke Dir!


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Under Your Skin
by Marisol


Bild von Sweetgirl



„Dreh dich um…“ wiederholte er leise.
Sie erwiderte nichts darauf, nicht nur, weil sie sich nicht in der Lage fühlte, zu sprechen, sondern weil sich eine eigenartige Mischung aus Erregung und Nervosität in ihr ausbreitete, mit der sie in diesem Augenblick nicht umzugehen wusste.
 
Sie spürte, wie zwei Hände sich von hinten auf ihre Schultern legten und ihren Körper mit leichtem Druck umzudrehen begannen.
Sie ließ es geschehen und fand sich im nächsten Moment an ihren eigenen Körper gepresst wieder.
Die Irritation darüber, in ihr eigenes Gesicht zu sehen, auf dem die Wassertropfen wie kleine Perlen  glitzerten, wurde verdrängt von einem Gefühl heftiger Anspannung, als Spike mit den Händen ihr Gesicht umschloss und ihr ins Ohr flüsterte:
„Schließ die Augen!“
 
Der Versuch zu protestieren scheiterte, als er anfing, mit den Händen ihren Rücken auf und ab zu fahren und gehorsam schloss sie die Lider, während sie ihre Stimme leise sagen hörte:
„Stell dir vor, wir wären wieder in unseren Körpern…“
 
Ein keuchender Laut entwich ihrem halb geöffneten Mund, als sie weiche Lippen auf ihrem Hals fühlte, die an der empfindlichen Stelle zwischen Schlüsselbein und Halsansatz zu saugen begannen, während sich eine Hand zwischen ihre nassen Körper schob und ihren Oberkörper streichelte.
 
Ihre Augen blieben geschlossen als ihre Hände sich Halt suchend an Spike festklammerten, der sie noch fester an sich drückte und ihr damit einen erstickten Laut entlockte.
Sie spürte, wie sich sein Penis hart aufgerichtet hatte und gegen seinen- ihren- Bauch drückte, und obwohl sie wusste, was das bedeutete, nämlich dass er den deutlichen Beweis ihrer Erregung fühlen konnte, machte ihr Gehirn nicht einmal ansatzweise den Versuch, sie dazu zu bringen, sich aus der Umarmung zu lösen.
Erst recht nicht, als seine Lippen ihren Hals weiter herauf wanderten und im nächsten Moment auf ihren lagen.
 
Mit der Zunge strich er an ihrem Mund entlang, ehe er leicht in ihre Unterlippe biss und dann schließlich mit einem leisen Seufzen ihre Lippen teilte, drauf wartend, dass sie den Kuss erwiderte.
Buffy begegnete seinem Kuss mit einer für sie völlig überraschenden Wildheit, sie presste ihren Mund fest auf seinen und attackierte seine Zunge, völlig vergessend, dass es ja eigentlich ihr Mund war, den sie plünderte.
Ihre geschlossenen Augen verdrängten aber diesen verstörenden Gedanken völlig und sie gab sich ganz dem Gefühl hin, den die Berührung seiner Lippen in ihr auslöste.
 
Die Art, wie er in ihren Mund stöhnte jagte ihr Schauer der Erregung über den Rücken und
es gab nicht einen Quadratzentimeter ihrer Haut, der nicht prickelte, und ihr war vollkommen klar, dass es nicht der Strahl der Dusche war, der dafür verantwortlich war.
 
„Buffy…“ keuchte Spike und ließ seine Hand an ihrem- seinem- Körper herabwandern, um seinen harten Schwanz zu umfassen.
Sie warf bei der Berührung den Kopf in den Nacken und stieß einen Schrei aus, als sie ihre Stimme wispern hörte:
„Lass mich dir zeigen…was mir gefällt…“
 
Sie wollte nicken, aber nicht einmal dazu war sie in der Lage, als er begann, mit langsamen Bewegungen an dem steif aufgerichteten Schwanz auf und ab zu pumpen.
„Gott…Spike…“ japste sie und stieß unbewusst mit den Hüften nach vorne, um seiner Hand entgegenzukommen.
Mit seiner freien Hand griff er nach ihrer und legte sie auf seine Hüfte.
 
Die Sensation, die die Berührung seiner eifrigen Finger um den Schwanz in ihr auslöste ließ nicht zu, dass sie seine Absicht verstand und erst als ihre Hand an die Innenseite- seiner- ihrer Schenkel platzierte, begriff sie.
 
„Ich möchte auch wissen, was du magst“ stöhnte er mit ihrer Stimme und dirigierte ihre Hand zwischen die Beine, die er etwas spreizte.
 
Buffy fühlte für einen winzigen Moment etwas wie Unbehagen, seinem Wunsch nachzukommen, aber seine unaufhörlich pumpende Hand ließ alle störenden Gedanken verschwinden und sie ließ die Hand weiter heraufwandern, bis sie ihre Scham berührte.
 
„Ich mag es“, keuchte er, „wenn man meinen Schwanz zuerst mit leichtem Druck anfasst…“
er zeigte ihr was er meinte, indem er seine Worte in Taten umwandelte und Buffy dazu brachte, laut seinen Namen zu rufen.
 
„Und dann liebe ich es, wenn man mit Daumen und Mittelfinger einen Ring bildet… so… richtig fest… spürst du das?“
Er verstärkte den Druck, als er das pralle Glied durch eben beschriebenen Ring gleiten ließ, während er seine Bewegungen intensivierte und Buffy damit an den Rand des Wahnsinns brachte.
 
Sie wollte ihm sagen, wie verflucht gut sich seine Hand anfühlte, sie wollte ihm mitteilen, dass sie noch nie solche Lustgefühle erlebt hatte, aber alles, was ihren Mund war verließ, war ein gestammeltes: „So…guut…Spike…aaaah“
 
Ihre Finger drängten sich zwischen ihre Schamlippen und fanden die geschwollene Klitoris und sie stöhnte zufrieden auf, als sie Spike mit ihrer Stimme laut aufkeuchen hörte.
Sie rieb mit schnellen, kreisenden Bewegung über das empfindliche Nervenbündel und spürte, wie er zitterte und sich hin und her wand.
 
„Ich mag es“ flüsterte er heiser, „wenn ich nur eine Sekunde vorm Kommen bin und dann langsamer werde, um es rauszuzögern…“
Er demonstrierte es, indem er mit schnellen Bewegungen den Penis stimulierte und plötzlich aufhörte, als das heftige Pulsieren des Gliedes in seiner Hand den Orgasmus ankündigte.
 
Buffy gab einen Laut der Frustration von sich und drängte ihn mit einer ungeduldigen Bewegung ihrer Hüfte dazu, weiterzumachen.
Er kam ihrer wortlosen Aufforderung nach und stieß einen spitzen Schrei aus, als Buffy mit einem Finger in ihre feuchte Höhle eintauchte.
 
Spike seinerseits fing wieder an, den Schwanz zu pumpen und nur wenige Augenblicke später spritzen lange, weiße Fäden an Sperma auf Buffys Bauch, begleitet von einem röchelnden „Aaaah“ , das ihrem Mund entkam, während sie ihren Finger mit schnellen, stoßenden Bewegung in ihre Nässe hinein und wieder heraus gleiten ließ.
 
Ein lautes, unmenschlich klingendes Aufstöhnen und das Zusammenziehen der inneren Wände um ihren Finger verrieten ihr, dass Spike- in ihrem Körper-  mindest genauso heftig gekommen war wie sie selber und es dauerte lange bis sie begriff, dass sie immer wieder seinen Namen murmelte, während die Sätze, die aus seinem Mund kamen, vom Rauschen des Wassers übertönt wurden.
 
Erschöpft lehnte sie sich an ihn, lauschte dem wilden Stakkato seines- ihres- Herzens und wartete darauf, dass er etwas sagte.
Als sie die Augen öffnete, sah sie ihr Gesicht vor sich, das tiefe Zufriedenheit gepaart mit Erschöpfung ausdrückte und obwohl ihr allmählich ins Bewusstsein sickerte, was sie getan hatten, spürte sie keine Reue.
Nicht jetzt.
Nicht hier, wo sie einander auf eine seltsame Weise, die sie niemals für möglich gehalten hätte, so nah waren.
 
 
*********
 
 
Sie hatten nicht gesprochen, seit sie aus der Dusche gestiegen waren, sich abgetrocknet hatten und ihre Kleider wieder angezogen hatten.
 
Jetzt saßen sie auf der Couch, mit mehr Abstand zueinander, als nötig gewesen wäre, und während sich in Buffys Kopf die Gedanken förmlich überschlugen, sah Spike sie ruhig und- wie ihr schien- irgendwie abwartend an.
 
Sie schluckte und versuchte den Gedanken abzuschütteln, der sich immer wieder an die Oberfläche ihres Verstandes schlich und in ihr ein mulmiges Gefühl auslöste.
Es war die Art Gefühl, die sie am liebsten verdrängte, weil sie wusste, dass es ihr eine Menge schlafloser Nächte bereiten würde, wenn sie sich weiter damit beschäftigte.
 
Wenn ich es nicht gewollt hätte, wäre es auch nicht passiert.
 
 
Dies bedeutete, dass sie entweder zu schwach gewesen war, um sich zu widersetzen.. oder dass sie einfach nicht nachgedacht hatte und in einem Anfall des Wahnsinns zugelassen hatte, dass ihr Denken ausgeschaltet worden war.
Oder aber, und das war die weit am beunruhigendste Version…
 
Sie hatte es wirklich  gewollt.
So sehr, dass sie keinerlei Versuch gemacht hatte, es zu beenden.
 
Sie schüttelte leicht den Kopf, um diesen Satz aus ihrem Bewusstsein zu löschen, aber er war hartnäckig und ließ sich nicht so leicht vertreiben, wie sie es sich gewünscht hätte.
 
Und inmitten dieser Überlegungen fiel ihr plötzlich ein, was sie in diese Situation überhaupt erst gebracht hatte und sie drehte ruckartig den Kopf zu Spike, der sie fragend musterte.
 
„Du hast gesagt, du hast Giles gefragt, wie man den Körpertausch rückgängig machen kann. Ich hab getan, was du wolltest… und jetzt will ich wissen, was er geantwortet hat.“
 
Für einen Moment schien ihr, als würde er bei ihren Worten leicht zusammenzucken und als er wiederholte: „Du hast getan, was ich gewollt hab… das klingt so, als hätte ich dich gezwungen!“
 
„Du hast auch…“ fing Buffy an, wurde aber sofort von ihm unterbrochen.
 
„Ich hab von dir verlangt, mit mir zusammen zu duschen, Buffy. Aber alles, was sonst in der Dusche passiert ist, wolltest du genauso wie ich und erzähl mir nicht, dass ich dich dazu genötigt hab!“
 
Sie sah, wie ein Schatten über ihr Gesicht huschte in ihren Augen ein Ausdruck von Enttäuschung und Verletztheit zu lesen war.
 
Nein, dachte sie. Du hast mich nicht gezwungen… ich hab es auch gewollt. Und das ist für mich fast schlimmer.
 
Sie schaffte es allerdings nicht, ihm das zu sagen, sondern starrte mit zusammengebissenen Zähnen an Spike vorbei, der sie unaufhörlich musterte, so als ob er verzweifelt zu durchschauen versuchte, was ihr durch den Kopf ging.
 
„Was.. was hat dir Giles geantwortet?“ fragte sie, ihn immer noch nicht ansehend.
 
Es dauerte lange, ehe er die Bombe platzen ließ.
„Er hat gesagt, dass er sich in ein paar Tagen von alleine auflöst!“ erwiderte er fast trotzig und erreichte damit, dass sie ihn endlich anschaute.
 
Sie öffnete den Mund, scheinbar, um etwas zu sagen, aber ihre Fassungslosigkeit und ihr Schock hinderten sie daran, etwas Sinnvolleres zu tun als nach Luft zu schnappen, die sie in seinem Körper sowieso nicht benötigte.
 
Schließlich schaffte sie es doch, ihren Gedanken Worte zu verleihen und schrie ihn in einer Lautstärke an, die in ihren eigenen Ohren wehtat:
„Ich hab gedacht, du präsentierst mir jetzt irgend einen verfluchten Spruch oder braust irgendeinen Trank zusammen…Und du hast die ganze Zeit GEWUSST, dass wir absolut nichts tun können als abzuwarten? Und du hast mich dazu gebracht, dass ich.. oh Gott, ich bring dich um!“
 
Sie sprang auf, wild entschlossen, ihre Hände um seine Kehle zu legen und zuzudrücken, selbst wenn es bedeutete, dass sie dadurch ihrem eigenen Körper Schmerzen zufügte, aber er packte sie bei den Unterarmen und hielt sie fest.
 
„Buffy… ich hab.. verdammt, hör auf damit!“ fauchte er sie an, als sie begann, nach ihm zu treten.
Es war der Schmerz in ihrem Schädel, der sie schließlich dazu zwang, aufzugeben und von ihm abzulassen.
 
„Ich kann nicht glauben, das sich wirklich so blöd war und das zugelassen hab“ sagte sie und presste ihre Hände auf ihre Schläfen.
 
Sie hörte sich selbst spöttisch auflachen:
„Was willst du damit sagen? Dass du noch nie dran gedacht hast, wie es wäre, mit mir Sex zu haben? Buffy, allein dass du meinen Körper so eifrig untersucht hast, zeigt mir, dass du schon mal mit dem Gedanken gespielt hast und du lügst wenn du behauptest, dass es dir nicht gefallen hat!“
 
Buffy presste die Hände zu Fäusten zusammen und starrte ihn mit vor Wut funkelnden Augen an, während er ungerührt fortfuhr.
„Du hast meinen Namen geschrieen, als ich dich angefasst hab, du hast es so genossen wie noch nie etwas vorher… du wolltest es, und das nicht erst seit heute!“
 
Der Boden unter Buffys Füßen begann zu schwanken und sie wusste, dass sie etwas unternehmen musste, wenn sie nicht wollte, dass er immer mehr an kleinen Geheimnissen, die sich unter der Oberfläche ihrer Bewusstseins befanden, fein säuberlich ausgrub.
 
Und so tat sie das einzige, zu was sie sich in der Lage fühlte:
Sie rannte an ihm vorbei zur Haustür und ins Freie, weg von irritierenden, aufwühlenden, beunruhigenden Gedanken.
 
Weg von Gedanken... die der Wahrheit gefährlich nahe kamen.
 
 
**********
 
 
Sie drehte sich immer wieder um um zu sehen, ob er ihr folgte, aber zu ihrer Erleichterung stellte sie fest, dass sie weit und breit die einzige Person war, die durch Sunnydales nächtliche Strassen ging.
 
Sie versuchte, nicht mehr an seine Worte zu denken, obwohl ihr klar war, wie kläglich dieses Vorhaben scheitern würde und so lief sie scheinbar ziellos durch die Gegend, sich selbst einredend, dass es völliger Schwachsinn war, was er gesagt hatte.
Sie wollte weder daran denken, dass er möglicherweise Recht hatte und sie sich tatsächlich schon lange gefragt hatte, wie es wohl wäre, wenn…
NEIN, das hab ich nicht, schrie eine verzweifelte Stimme in ihr, während eine andere höhnisch antworte: Klar hast du.
 
Sie wollte nicht daran denken, und sie wollte erst nicht an ihn denken.
 
Ironischerweise fand sie sich nur wenige Augenblicke später vor seiner Gruft wieder.



Nächster Teil







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