Autor: marisol
E-Mail Adresse: marina31180@aol.com
Titel: Esperando for your love
Altersfreigabe: ab 12
Spoiler: keiner
Inhalt: Spike trauert um seine tote Frau. Einige Monate nach ihrem Tod stellt er die junge Buffy an, damit sie, während er arbeitet, den Haushalt führt und seinen Sohn versorgt. Buffy bringt wieder Lebensfreude in sein Leben und das seines Sohnes... aber wird er auch zulassen, dass sie noch eine andere Rolle in seinem Leben spielt?
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Spikes Sohn Matthew


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Esperando for your love
by Marisol


Bild von Indiansummer



An diesem besonderen Tag erhob er sich in aller Frühe aus dem Bett, zog sich an und verließ dann das Haus, nachdem er sich vergewissert hatte, dass Matthew friedlich in seinem Bett lag.
Sie Stadt schlief noch, es dämmerte bereits, während er durch Sunnydale´s Straßen ging.
Als er den Friedhof erreichte, blieb er kurz stehen, atmete tief durch und ging dann zu Jenny´s Grab.
All die Jahre vorher hatte er sich immer an diesem Tag viel Mühe gegeben, um seiner Frau eine Freude zu machen.
 
Dieses Jahr war es ihm besonders schwer gefallen, etwas Passendes für sie zu finden.
„Du fehlst mir so, Jenny“ flüsterte er und legte den Strauß frischer, weißer Rosen auf ihr Grab.
Ihre Lieblingsblumen.
„Ich wünschte, ich könnte dir etwas anderes schenken.“
Dieses Jahr konnte er seiner Frau nur Blumen schenken.
 
Es war das erste Mal, dass er an ihrem Hochzeitstag ein schlechtes Gewissen hatte, weil es nichts anderes gab, was er ihr hätte schenken können.
 
 
********
 
 
Es war Buffy´s erster Tag und entsprechend groß war ihre Nervosität, als sie vor dem Haus stand.
Mit leicht zittrigem Finger drückte sie auf die Türklingel und wartete. Es dauerte nicht lange, bis ihr die Tür von Mr. Adams geöffnet wurde.
Er sah nicht gut aus.
Unter seinen Augen lagen tiefe Schatten und es bedurfte nicht viel an Phantasie um zu erraten, dass er nicht viel geschlafen hatte.
Dennoch begrüßte er sie freundlich und bat sie ins Haus hinein.
Sie gingen gemeinsam in die Küche und er zeigte ihr, wo alles, was sie zum Kochen benötigte, zu finden war und ging dann die Treppe hinauf, um seinen Sohn zu wecken.
 
20 Minuten später brutzelten in der Pfanne goldgelbe Pfannkuchen, von denen sie durch Mr. Adams wusste, dass Matt sie am liebsten zum Frühstück mochte.
Matt tapste schüchtern in die Küche und schaute Buffy eine Weile dabei zu, wie sie die Pfannkuchen machte.
Buffy drehte sich zu ihm um und lächelte ihn freundlich an. „Na, Matt? Möchtest du mir helfen?“
Er nickte eifrig.
Buffy holte einen Stuhl, stellte ihn an den Herd und hob den Jungen darauf. Mit ihrer Hilfe wendete der Kleine die Pfannkuchen und Buffy musste lachen als sie sah, mit welcher Begeisterung und mit welchem Eifer er bei der Sache war.
So merkte sie zunächst gar nicht, dass sie von Matt´s Vater beobachtet wurde.
 
„Ähm“ räusperte er sich. „Ich muss jetzt zur Arbeit gehen.“
„Oh.. Wollen Sie denn gar nicht mit frühstücken?“ fragte sie.
„Nein, danke. Ich habe keinen Hunger“ erwiderte er.“
Buffy stellte fest, dass er heute noch eine Spur blasser war und noch trauriger wirkte als beim ersten Mal, als sie ihn gesehen hatte.
Er ging zu Matt, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und sagte: „Daddy muss jetzt zur Arbeit gehen, Matt. Sei brav, ja?“
„Ja, Daddy“ antwortete der Kleine und umarmte seinen Vater.
 
„Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen, Miss Summers..“
„Nennen Sie mich doch Buffy“ unterbrach sie ihn.
„Ok, Buffy. Auf dem Zettel steht meine Nummer, unter der Sie mich erreichen können, falls etwas ist oder falls Sie mit irgendetwas nicht klar kommen.“
Er reichte ihr den Zettel und für einen kurzen Moment berührten sich ihre Fingerspitzen.
Er verabschiedete sich noch mal von Matt und während Buffy ihm hinterher sah fragte sie sich, ob dieser Mann jemals lachte.
 
Als Buffy mit Matt schließlich allein blieb, befiel sie plötzlich die Angst, dass es vielleicht doch nicht so einfach werden würde, wie sie es sich erhofft hatte. Sie hatte zwar durch ihre Arbeit als Kindergärtnerin viel Erfahrung mit kleinen Kindern, aber was, wenn sich doch noch unerwartete Probleme einstellten?
Zu ihrer Erleichterung jedoch erwiesen sich ihre Befürchtungen als unbegründet, denn Matt war ein lieber Junge, der ihr keinerlei Schwierigkeiten machte und je mehr Zeit sie mit ihm verbrachte, desto mehr schloss sie den kleinen Kerl in ihr Herz.
Nach dem Frühstück (das ihm zu ihrer großen Freude gut geschmeckt hatte), hatte er in seinem Malbuch gemalt, während sie die Küche aufgeräumt hatte.
Danach hatten sie zusammen gebastelt und ehe sie es sich versah, war es schon Zeit für seinen Mittagsschlaf.
 
Nachdem Buffy ihm Haus alles erledigt hatte, worum Mr. Adams sie gebeten hatte, streifte sie neugierig durch den Flur und sah sich die Bilder an, die an der Wand hingen.
Vor einem blieb sie besonders lange stehen.
Sie brauchte eine ganze Weile um zu begreifen, dass der gutaussehende, blonde Mann auf dem Bild Mr. Adams war.
Verwundert schüttelte sie den Kopf und betrachtete den lachenden Mann mit den leuchtenden Augen genauer.
Mit dem Mr. Adams, den sie kennengelernt hatte, hatte er nur entfernt etwas gemeinsam. Der Mann, den sie kannte, war nur ein Schatten des Mannes, der ihr auf dem Bild fröhlich entgegenlachte.
So sieht er also aus, wenn er glücklich ist, dachte sie unwillkürlich.
 
Auf einem anderen Bild war Mr. Adams mit einer dunkelhaarigen Frau zu sehen und Buffy war klar, dass dies seine verstorbene Frau sein musste. Sie standen Arm in Arm, im Hintergrund war der Eiffelturm zu sehen, und lachten fröhlich in die Kamera.
Die Frau war sehr hübsch und hatte ein freundliches, warmherziges Lachen, das (und da war Buffy sich aus irgendeinem Grund sicher) ansteckend gewesen sein musste.
 
Er muss sie sehr geliebt haben, dachte sie traurig und empfand unendliches Mitleid mit dem Mann, aus dem der Schmerz einen völlig anderen Menschen zu gemacht haben schien.
Woran sie wohl gestorben ist?
Sie betrachtete weitere Bilder, auf dem alle drei zu sehen waren.
Ein Bild berührte sie besonders.
Es zeigte die beiden mit Matt als Baby im Arm. Sie wirkten so glücklich, als gäbe es nichts auf der Welt, was ihr Glück trüben könnte.
Wie traurig, dass sie gestorben ist..
Bei näherem Hinsehen entdeckte Buffy eine Ähnlichkeit zwischen Matt und seiner Mutter. Er hatte ihre Gesichtszüge und ihre bernsteinfarbenen Augen und Buffy wusste, dass sein Anblick Mr. Adams sicher jeden Tag an seine Frau erinnerte.
 
Ihre Gedanken wurden unterbrochen durch ein leises Wimmern, was aus Matt´s Zimmer kam.
So schnell sie konnte rannte sie hin, riss die Tür auf und sah Matt aufrecht auf seinem Bett sitzen, das kleine Gesichtchen tränennass.
Sie setzte sich neben ihn und nahm ihn vorsichtig auf den Schoß.
„Hast du schlecht geträumt, Schatz?“ fragte sie und strich ihm beruhigend übers Haar.
„Mummy..“ schluchzte er.
„Ich weiß, Liebling, dir fehlt deine Mummy…“
Sie streichelte sanft seinen Rücken und wiegte ihn hin und her, während sie mit ihren eigenen Tränen kämpfen musste.
 
Sein dünnes, trauriges Stimmchen berührte ihre Seele und sie fühlte sich an ihre eigene Kindheit erinnert.
Sie war nicht ganz so jung wie Matt gewesen, als ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, dennoch konnte sie sich lebhaft an das Gefühl erinnern. Das Gefühl der Verlassenheit, der Leere..
Und Matt war noch so klein. Es war so grausam und ungerecht. Er verstand nicht, warum seine Mutter nicht da war. Und warum sie nie mehr wiederkommen würde.
 
Sie streichelte ihn und flüsterte ihm leise, beruhigende Worte zu, während sie ihn unaufhörlich auf ihrem Schoß schaukelte. Er schmiegte sich an sie und ließ sich von ihr streicheln.
Das Weinen ebbte schließlich ab und Buffy hob ihn hoch und ging mit ihm ins Badezimmer, wo sie sanft sein nasses Gesichtchen wusch.
 
Den Rest des Tages verbrachten sie damit, im Garten mit einem Ball zu spielen und das Abendessen vorzubereiten und Buffy´s Herz machte einen Sprung, als sie den kleinen Kerl lachen sah, während er atemlos hinter dem Ball hinterherrante. Er war so süß und sie konnte gar nicht anders, als ihn lieb zu gewinnen.
 
Als Spike auf sein Haus zuging, krampfte sich sein Herz zusammen. Es war das erste Mal gewesen, dass er seit Jenny´s Tod arbeiten gewesen war und während er die Tür aufschloss, stiegen ihm leckere Gerüche in die Nase.
Jenny hatte ihn auch immer mit einem Abendessen erwartet. Alles schien wie früher zu sein... nur dass nichts mehr so war, wie es einmal gewesen war.
 
Als er die Küche betrat und seinen Sohn sah, wie er Teller auf den Tisch stellte, musste er schlucken.
Wie früher..
„Daddy!“ rief Matt, als er seinen Vater sah und rannte ihm mit erhobenen Armen entgegen.
„Hallo mein Kleiner.“ sagte er und hob seinen Sohn auf die Arme, drückte ihn fest an sich und vergrub sein Gesicht im Haar seines Sohnes.
Er setzte ihn wieder ab und begrüßte dann auch Buffy.
„Ich hoffe, du warst ein braver Junge und hast Buffy keinen Ärger gemacht?“ fragte er.
 
„Nein, Daddy.. Wir hatten ganz viel Spaß zusammen. Wir haben im Garten gespielt und Blumen gepflückt und Buffy hat mir gezeigt, wie man Drachen bastelt und ich durfte beim Kochen helfen und...“
Sein kleines Gesicht war vor Aufregung gerötet, während er seinem Vater erzählte, was sie alles gemacht hatten.
„Ich freue mich, dass Sie mit meinem Sohn so gut auskommen..“ sagte er, nachdem er Matt zum Händewaschen in das Badezimmer geschickt hatte.
Sie nickte und erwiderte: „Er ist ein wirklich lieber kleiner Kerl, es macht mir großen Spaß, mich um ihn zu kümmern.“
 
Als Matt wiederkam, tischte Buffy das Essen auf. Sie hatte Paella gemacht und hoffte, dass Mr. Adams das Essen mochte. Sie betrachtete ihn nervös von der Seite und stellte fest, dass er müde und abgekämpft aussah, dass er mit den Gedanken woanders war.
Plötzlich rutschte ihr der Teller, den sie hielt aus der Hand und knallte auf den Boden, zerbrach aber nicht.
„Semejante chorrada!“ entfuhr es ihr.
„Wie bitte, was haben Sie gesagt?“ irritiert und erschrocken sah er Buffy an.
„Oh, entschuldigen Sie bitte.. das war Spanisch“ murmelte sie, peinlich berührt.
„Sie sprechen Spanisch?“ fragte er.
„Ja. Meine Adoptiveltern kamen aus Mexiko.“
„Oh, ich wusste nicht..“ begann er.
 
„Meine Eltern starben bei einem Verkehrunfall, als ich 10 Jahre alt war. Unsere Nachbarn, die Morientes, haben mich aufgenommen und adoptiert, da ich keine Verwandten hatte, die mich hätten aufnehmen können. Meine Adoptivmutter war eine sehr freundliche, aber auch impulsive Frau und ich habe sie immer nachgemacht. Sie brachten mir Spanisch bei.. und noch heute entfährt mir manchmal ein Ausdruck, so wie ich es als Kind immer bei ihr beobachtet habe..“ erklärte sie und wurde ein wenig rot.
 
Er nickte verstehend und lächelte sie für einen winzigen Moment an.
Er war froh, sie eingestellt zu haben, denn jetzt ahnte er, warum sie so gut mit seinem Sohn klar kam und so einfühlsam war. Sie hatte selber in frühen Jahren ihre Eltern verloren und konnte nachvollziehen, wie es Matt ergehen musste.
 
Eigentlich hatte er keinen Hunger, obwohl er den ganzen Tag nichts gegessen hatte, aber als das Essen auf dem Tisch stand, setzte er sich doch und füllte seinen Teller auf.
Gelogen hatte sie nicht, kochen konnte sie.
„Haben Sie neben dem Fluchen auch das Kochen von ihrer Adoptivmutter gelernt?“ fragte er schmunzelnd.
Sie wurde wieder rot, nickte dann aber.
„Es schmeckt sehr gut!“ lobte er sie.
„Danke..“ erwiderte sie.
 
Sie aßen eine Weile schweigend, dann fragte sie:
„Was machen Sie eigentlich beruflich?“
„Ich bin Leiter eines kleines Markt- und Meinungsforschungsinstituts. Wie erforschen im Auftrag von verschiedenen Firmen, wie das Ansehen der Firma in der Bevölkerung ist und so weiter..“
Er erzählte ihr ein wenig von seiner Arbeit und war überrascht, wie leicht es ihm fiel, sich mit ihr zu unterhalten.
Schließlich hatten sie aufgegessen, und während Buffy noch die Küche aufräumte, brachte er Matt nach oben, um ihn fürs Schlafengehen umzuziehen.
Dann kamen sie wieder und Buffy verabschiedete sich von ihnen und wünschte ihnen eine gute Nacht.
Zu ihrer Überraschung lief Matt auf sie zu, drückte sie und fragte: „Du kommst doch morgen wieder, oder Buffy?“
„Aber ja, Kleiner.. Schlaf gut..“
Gerührt streichelte sie ihm über den Kopf und reichte dann Mr. Adams die Hand, ehe sie aus der Tür ging.
Dies ist kein Job wie jeder andere, dachte sie.
 
 
********
 
 
Nachdem er Matt ins Bett gebracht hatte, setzte er sich in die Küche und dachte daran, dass er den ersten Hochzeitstag ohne seine Jenny war. Es tat weh und er vermisste sie mehr denn je, vermisste ihr Lachen, wenn sie sich ihm um den Hals warf und ihm für sein Geschenk dankte.
Seine traurigen Gedanken wurden durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen.
Es war sein Vater.
„Hallo Spike..“ sagte er..
„Dad.. komm rein..“
 
Sie setzten sich an den Küchentisch und er sah, dass sein Vater nervös nach seiner Tasche griff.
„Spike..“ begann er und holte eine weißen Umschlag aus seiner Tasche.
„Kurz bevor Jenny gestorben ist, hat sie mir diesen Brief gegeben. Sie hat mich gebeten, ihn dir an eurem Hochzeitstag zu geben.“
Ungläubig starrte er auf den Umschlag in den Händen seines Vaters.
„Was… wann?“ stammelte er.
„Im Krankenhaus. Sie hat mich darum gebeten, ihn dir an diesem Tag auszuhändigen..“
murmelte er und reichte Spike den Umschlag, der ihn mit zitternden Händen ergriff.
Dann kam sein Vater auf ihn zu und umarmte ihn fest.
Lange hielt er seinen Sohn so, ehe er sich von ihm löste und mit Tränen in den Augen aus der Tür ging.
Gerne hätte er den Schmerz seines einzigen Sohnes irgendwie gemindert, aber er wusste, er konnte es nicht.
 
Tausende von Gedanken strömten gleichzeitig durch Spike´s Kopf, während er den Brief in seinen Händen hin und her drehte.
Dann öffnete er ihn langsam und zog ein Blatt Papier daraus hervor.
Jenny… oh Jenny..
 
Als er die Buchstaben sah, ihre feine, leicht zur Seite geneigte Schrift kamen ihm die Tränen. Er musste sie hinwegblinzeln, damit er lesen konnte.
Mein geliebter Spike,
wenn du diese Zeilen liest, werde ich nicht mehr bei dir und Matt sein.
Ich möchte dich noch so viele Dinge wissen lassen, dir so vieles sagen.. und ich habe Angst, dass ich es nicht mehr schaffe.
Also habe ich beschlossen, diesen Brief deinem Vater zu geben, damit er ihn dir an unserem Hochzeitstag gibt.
 
Als erstes, mein Liebling, möchte ich mich bei dir von ganzem Herzen bedanken.
Ich möchte dir dafür danken, dass du mich jeden einzelnen Tag unseres Lebens glücklich gemacht hast und ich möchte dir sagen, dass mein Leben durch dich und unseren Sohn vollkommen geworden ist.
Ich möchte dir dafür danken, dass ich jeden Tag neben dir aufwachen durfte und in dein lächelndes Gesicht sehen konnte.
Ich möchte mich dafür bedanken, dass du mir immer das Gefühl gibst, etwas Besonderes und Kostbares zu sein, dass du mir zeigst, wie viel ich dir bedeute. Und ich fühle mich auch als etwas Besonderes, denn mir ist klar, dass nicht jeder so ein Glück wie ich hat, jemanden wie dich zu haben. Ich liebe dich so sehr, mein Schatz.. ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr..ich glaube, die Worte müssten noch erfunden werden, die ausreichend beschreiben könnten, was ich für dich empfinde.
Die Krankheit schreitet unaufhörlich durch meinen Körper aber ich möchte, dass du weißt, dass ich mich vor gar nichts fürchte, was auch immer kommen wird und wann auch immer es kommen wird, denn ich weiß, dass du immer bei mir bist. Wenn du da bist, habe ich keine Schmerzen, kenne keine Ängste, du nimmst sie mir mit deiner bloßen Anwesenheit und auch dafür möchte ich dir danken.
 
Wenn du diesen Brief liest, an unserem 6. Hochzeitstag, werde ich nicht bei dir sein können. Ich muss daran denken, wie glücklich du mich immer mit deinen Geschenken zu unserem Tag gemacht hast, wie viel Mühe du dir immer gegeben hast, um mir einen besonderen Wunsch zu erfüllen.
Weißt du noch, als du mich vor 4 Jahren mit den Flugtickets nach Paris überrascht hast? Ich hatte mir immer so sehr gewünscht, Paris zu sehen und du hast es wahr gemacht.
Du hast dich immer so bemüht, mir meine Wünsche von den Lippen abzulesen, und jetzt, wenn du diese Zeilen liest, möchte ich dich um einen letzten Wunsch bitten..
 
Spike, wenn ich nicht mehr bei dir und Matt bin, wünsche ich mir, dass du eines Tages wieder glücklich mit einer anderen Frau wirst.
Verschließe dein Herz nicht, Liebling, wenn du eine Frau triffst, die wieder ein Lächeln auf dein Gesicht zaubert.
Ich werde sterben mit der Gewissheit, dass ich immer ein Bestandteil deiner Seele sein werde, so wie du ein Teil von mir bist. Für immer.
Aber ich wünsche mir so sehr, dass du dein Herz eines Tages, wenn du dazu bereit bist, für eine Frau öffnest, die deiner Liebe wert ist, die dich liebt und dir das Glück schenkt, welches du verdienst.
 
Ich möchte nichts mehr auf der Welt, als dass du wieder glücklich wirst, mein Liebling.
Dies ist mein Wunsch an dich, und es ist gleichzeitig auch mein Geschenk.
 
Lass unseren Sohn jeden Tag wissen, dass seine Mummy ihn über alles liebt und unendlich stolz auf ihn ist!
Ich danke dir, Spike, für deine Liebe und dass du einfach nur da bist, das bedeutet mir so unendlich viel.
 
In Liebe,
Deine Jenny.
 
Heiße Tränen brannten auf seinen Wangen und in seiner Seele.
„Niemals, Jenny.. niemals werde ich jemanden lieben können, so wie ich dich liebe..“ flüsterte er.



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